57 Wagen stehen am Start zum Auftakt zum Blancpain GT Endurance Cup. Dominik Baumann im HTP-AMG-GT, den Maximilian Buhk auf die Pole gestellt hat, führt das Feld bei sonigem Wetter in die Einführungsrunde in Monza an.

Während im Mittelfeld die Wagen zu viert nebeneinander auf die erste Schikane zuflliegen, geht an der Spitze alles gut, Baumann kann die Spitze in der ersten runde vor RJN-Pilot Ordonez vertiedigen. Dahinter hat Bentley-Pilot Souchek P3 vor dem Pro-Am Black Pearl Ferrari von Daniel Keilwitz. Gleich 4 Autos, darunter der #34 Scuderia Praha Ferrari und einer der beiden McLarens verschwinden schon nach einer Runde in der Box.

Nach 10 Runden führt in der Am-Klasse der AF-Corse Ferrari #49 auf P31 vor dem Rinaldi-Ferrari von Vancampenhout und Ehret und den beiden Kessel-Ferraris #111 und #888.

Im Kampf um P8 setzt sich der Aston von Al Harthy gegen den WRT Audi #1 von Frederic Vervisch durch. Derweil wird der #98 Rowe BMW in die Box geschoben. Der #2 WRT-Audi von Michael Meadows wird vom #50 Ferrari im Heck in der ersten Schikane getroffen und erleidet einen Reifenschaden. An selber Stelle kollidieren ein Audi, der #30 Bentley und der Konrad-Lamborghini, wobei der Audi auf der Strecke bleibt.

Um P7 formiert sich ein schönes Kampfpaket Vervisch setzt sich erneut gegen den Aston durch. Auch der verbliebene Rowe-BMW und der Frey-Jaguar sind hier mit involviert.  Ganz vorne hat Keilwitz mittlerweile die Spitze im Rennen erobern können.

Stephane Ortelli im auf P11 plazierten Jaguar muss in der Parabolica eine weite Linie fahren und fällt auf P14 zurück. In der Am-Klasse kämpfen in Runde 22 Moiseev und Vancampenhout um die Führung in der Am-Klasse.Der Niederländer soll sich in der Folge durchsetzen.

Die Pro-Am-Champions 2015 Cameron/Griffin müssen in ihrem weiss-grünen AF Corse Ferrari mit einem Aufhängungsschaden die Box ansteuern. Um P4 rangeln derweil Bentley-Pilot Andy Souchek und Rob Bell im McLaren. Bell setzt sich durch und nimmt den drittplazierten Nissan von Ordonez aufs Korn den er in  Runde 27 vor der ersten Schikane aus dem Windschatten heraus überholen kann.

nach 50 Minuten haben wir den folgenden Zwischenstand:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Wagen	Runden
1	66		PAM	Black Pearl Racing		Ferrari 458 Italia GT3	28 Rd.
2	84		PRO	HTP Motorsport		Mercedes-AMG GT3	0,3s
3	58		PRO	Garage 59		McLaren 650 S GT3	15s
4	23		PRO	Nissan GTAcademy Team RJN		Nissan GT-R Nismo GT3	17s
5	8		PRO	Bentley Team M-Sport		Bentley Continental GT3	17s
6	11		PAM	Kessel Racing		Ferrari 488 GT3	39s
7	44		PAM	Oman Racing Team		Aston Martin Vantage GT3	40s
8	1		PRO	Belgian Audi Club Team WRT		Audi R8 LMS	42s
9	99		PRO	Rowe Racing		BMW F13 M6 GT3	43s
10	##		PRO	Rinaldi Racing		Ferrari 458 Italia GT3	45s
11	85		PRO	HTP Motorsport		Mercedes-AMG GT3	46s
12	57		PRO	AMG - Team Black Falcon		Mercedes-AMG GT3	47s

Bei 57 Autos wird es in den einzelnen Runden recht voll in der Boxengasse. Bentley-Pilot Andy Souchek wechselt als einer der letzten Piloten auf seinen neuen Co-Piloten. Doch den Rekord stellt ISR-Pilot Frank Stippler mit 35 absolvierten Runden im Audi auf.

Um P4 kann sich der Bentley von Soucek gegen den Nissan durchsetzen. Der #111 Am-Ferrari erleidet in der Serraglio-Kurve einen Motorschaden und ölt ab dort die Strecke ein. Auf dem Weg zur Box verreckt das betriebsmittellose Triebwerk kurz vor dem Eingang zur Box im ungünstigsten Zeitpunkt - denn die erste Runde der Boxenstopps hat just begonnen.

 Nach 70 Rennminuten beginnt der 2. Rennstint nach der ersten Boxenstopprunde mit dem folgenden Zwischenstand. 

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Wagen	Runden
1	58		PRO	Garage 59		McLaren 650 S GT3	37 Rd.
2	84		PRO	HTP Motorsport		Mercedes-AMG GT3	6s
3	66		PAM	Black Pearl Racing		Ferrari 458 Italia GT3	10s
4	8		PRO	Bentley Team M-Sport		Bentley Continental GT3	19s
5	23		PRO	Nissan GTAcademy Team RJN		Nissan GT-R Nismo GT3	24s
6	11		PAM	Kessel Racing		Ferrari 488 GT3	38s
7	75		PRO	ISR		Audi R8 LMS	41s
8	1		PRO	Belgian Audi Club Team WRT		Audi R8 LMS	43s
9	19		PRO	GRT Grasser Racing Team		Lamborghini Huracan GT3	46s
10	28		PRO	Belgian Audi Club Team WRT		Audi R8 LMS	47s
11	7		PRO	Bentley Team M-Sport		Bentley Continental GT3	48s
12	99		PRO	Rowe Racing		BMW F13 M6 GT3	49s

Im führenden McLaren sitzt nun Come Ledogar der 7s Vorsprung vor dem HTP-AMG-GT von Jazeman Jafaar zu Buche stehen hat. Steve Parrow im Rinaldi Ferrari muss hingegen Positionen abgeben. Kessel-Pilot Alessandro Bonacini übernimmt im  #11 F488 in Runde 50 die Klassenführung in der Pro-Am. Im WRT-Audi #1 setzt sich unterdessen Dries Vanthoor in der ersten Schikane gegen ISR-Pilot Marlon Stockinger im Kampf um P8 durch.

In der Am-Klasse kann Pierre Ehret im #488 Rinaldi-Ferrari zunächst die Führung verteidigen. Kurz vor dem Ende des Stints liegt jedoch der AF Corse Ferrari #49 wieder in Führung und der Rinaldi Ferrari ist noch hinter den AKKA ASP-AMG #87 zurückgefallen.

Dirk Werner erleidet im zwölftplazierten #99 Rowe-BMW einen Reifenschaden beim Anbremsen der Parabolica.  Ein Karosserieschaden ist die Folge.
 
Dries Vanthoor kann sich auch an Teamkollege Garcia in der #28 und an Parrow vorbei verbessern und P6 einnehmen. Kurz vor dem Beginn der 2. Boxenstopprunde schubst er jedoch in der Parabolica den Team Parker Bentley #28 in den Kies und wird in Hinblick auf eine Strafe untersucht. Eine Durchfahrtsstrafe soll in der Folge anstehen.

nach 110 Rennminuten sieht es unmittelbar vor dem Start der 2. Boxenstopprunde wie folgt an der Spitze aus:

Rolf Ineichen im GRT-Lamborghini #19 eröffnet die reguläre 2. Boxenstopprunde.  In den führenden Garage 59 McLaren steigt Shane van Gisbergen ein. Den HTP-AMG GT übernimmt Polesetter Maximilian Buhk.

Nach dem Boxenstopps lautet die Reihung in der Spitzengruppe wie folgt:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Wagen	Runden	Stopps
1	58		PRO	Garage 59		McLaren 650 S GT3	70 Rd.	2
2	84		PRO	HTP Motorsport		Mercedes-AMG GT3	9s	2
3	8		PRO	Bentley Team M-Sport		Bentley Continental GT3	30s	2
4	23		PRO	Nissan GTAcademy Team RJN		Nissan GT-R Nismo GT3	41s	2
5	11		PAM	Kessel Racing		Ferrari 488 GT3	53s	2
6	28		PRO	Belgian Audi Club Team WRT		Audi R8 LMS	62s	2
7	19		PRO	GRT Grasser Racing Team		Lamborghini Huracan GT3	72s	3
8	7		PRO	Bentley Team M-Sport		Bentley Continental GT3	73s	2
9	57		PRO	AMG - Team Black Falcon		Mercedes-AMG GT3	78s	2
10	66		PAM	Black Pearl Racing		Ferrari 458 Italia GT3	82s	2
11	16		PRO	GRT Grasser Racing Team		Lamborghini Huracan GT3	83s	3
12	1		PRO	Belgian Audi Club Team WRT		Audi R8 LMS	90s	3

Der in der Folge engste Kampf spielt sich noch um P7 zwischen dem Bentley von Steven Kane und dem Black Falcon AMG von Adam Christodoulou ab, der in Runde 77 vorbei ziehen kann.

In der AM-Klasse hat Pierre Ehret im Rinaldi Ferrari wieder die Führung inne. Er wird aber vom AKKA-ASP-AMG von Gilles Vannelet verfolgt. Ein zusätzlicher dritter Stop für Pierre Ehret 30 Minuten vor dem Ende aufgrund eines Reifenschadens lässt die Führung in der Klasse in die Hände der französischen Mercedes-Mannschaft übergehen.

Kane kassiert für ein Vergehen während der Boxenstoppphase eine Durchfahrtsstrafe und fällt auf P17 zurück.

Buhk holt immer mehr auf und liegt in Runde 82 unmittelbar hinter dem McLaren, nachdem van Gisbergen wegen eines sich drehenden Lamborghinis in der ersten Schikane die Escape-Road benutzt. 25 Minuten verbleiben noch für den entscheidenden Kampf um die Führung. 

Kurz vor dem Rennende fliegt noch der zweite, im Mittelfeld liegende RJN-Nissan ab. In der Pro-Am-Klasse verliert das Rinaldi-Team P2 an den AF Corse Ferrari von Fisicella, der den schwarzen Ferrari von Alexander Mattschull auf der Start-Ziel-Gerade überholt. In der Am-Klasse hat sich Ehret im Rinaldi-Ferrari die Führung zurück erkämpft, wird jedoch bei einem Überrundungsmanöver vom AKKA-AMG angerempelt und umgedreht. Der Mercedes ist wieder in Front.

Einen Angriff Buhks 8 Minuten vor dem Rennende kann van Gisbergen in der ersten Schikane abwehren. Salaquarda muss 3 Minuten vor dem Rennende einen Reifenschaden hinnehmen. In der letzten Runde kann Buhk den Abstand nicht entscheidend verkürzen. Im letzten Beschleunigungsduell aus der Parabolica heraus hat der McLaren die Oberhand. Shane van Gisbergen, Rob Bell und Come Ledogar kreuzen die Ziellinie 0,3s vor dem HTP-Mercedes von Maximilian Buhk, Dominik Baumann und Jazeman Jafaar. P3 erringt der #8 Bentley von Wolfgang Reip. 

Um P12 kämpft ein Kampfpaket bestehend aus den beiden Audi von Fillip Salaquarda (#75) Christopher Haase (#26), Giancarlo Fisicella im #53 Ferrari und Jonathan Adam im Aston. Fisicella kann sich nicht nur in diesem Kampfpaket durchsetzen sondern auch gegen die beiden Rennführenden zurückrunden. In der 2. Schikane macht Van Gisbergen in Runde 86 einen kleinen Fehler was Buhk bis an die Stossstange des Mc Laren heran führt. Doch der Neuseeländer am Steuer des 650S kann sich in der Folgerunde wieder freischwimmen.

Noch in der letzten Runde muss der Jaguar der Emil Frey Mannschaft auf P15 liegend nach einem Reifenschaden das Rennen im Prinzip 10s vor dessen Ende mit einem Ausfall beenden.

In der Pro-Am-Klasse gibt es ein reines Ferrari-Podium: es gewinnt der #11 Kessel Racing Ferrari von Michal Broniszewski, Andrea Rizzoli und Alessandro Bonacini vor dem #53 AF Corse Ferrari und dem #66 Black Pearl by Rinaldi-Ferrari von Steve Parrow, Daniel Keilwitz und Alexander Mattschull. In der Am-Klasse gewinnt das AKKA-ASP-Team #87 Jean-Luc Beaubelique, Maurice Ricci und Gilles Vannelet mit dem AMG-GT vor dem Rinaldi Racing Ferrari F488 mit der #488 von Pierre Ehret und Stefan Vancampenhout und dem ARC Bratislava Lamborghini.