Bei besten frühsommerlichen Bedingungen startet das Feld der 44 verbliebenen Starter (der Team Bleekemole-Porsche, der Euro Auto Sport SP3-BMW und der GDL Asia Lamborghini sind nicht mit dabei) zu den 3. 12h von Zandvoort. Der Saker nimmt das Rennen mit Verspätung auf.

Ram-Racing Startfahrer Tom Onslow-Cole nimmt mit seinem AMG-GT die beiden Einführungsrunden die um ca 15.55 starten von der Poleposition aus vor Hofor-Pilot Christiaan Frankenhout und Car Collection Audipilot Marc Basseng  auf. Der #224  RTR-KTM kommt nach einem Feuer in der Einführungsrunde nach einem Benzinleitungsleck in die Box und wird repariert.

Start. Frankenhout setzt sich auf der Aussenseite der Tarzanbocht gegen den AMG-GT von Onslow-Cole durch. Der muss sich gegen den Audi von Basseng verteidigen, dem der Porsche von Robert Renauer folgt. Hinter dem Aston von Kristian Poulsen und dem Leipert-Lamborghini führen die beiden HRT-Porsche von van der Zande und Hauschild die Porsche-Cup-Klasse an.  Der zweite Car Collection Audi von Elmar Grimm fliegt in der Gerlachtbocht ab, kann aber am Heck onduliert das Rennen wieder aufnehmen.

In der 4Runde fliegt MSG-Porsche-Pilot Nico Rindlisbacher in der Schievelak-Kurve in den Sand ab. Die erste Code 60 Phase wird fällig.

Restart in Runde 6. Frankenhout kann die Führung behalten. Die SP2 Führung auf P13 hat der LMS-Engineering Audi inne. In der SP3 Klasse führt derweil der Cor Euser Racing Lotus vor den beiden JR Motorsport BMW´s. Basseng setzt derweil den zweitplazierten Ram-AMG-GT mit dem in Felbermayr-Farben lackierten Audi unter Druck. Um P6 muss sich derweil MarcelLeipert im Lamborghini gegen den zweiten AMG-GT der IDEC-Mannschaft wehren, der in der 13.ten Runden durchschlüpft.

Um P5 hat sich derweil Kenneth Heyer im zweiten Hofor Racing SLS gegen den den IDEC-AMG GT von Paul Lafargue durchgesetzt. Frankenhout hat sich vorne ein wenig abgesetzt während Onslow-Cole Basseng weiter vom Hals halten muss. 

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Wagen	Runden
1	10		A6		Hofor-Racing		Mercedes SLS AMG GT3	31 Rd.
2	30		A6		Ram Racing		Mercedes AMG GT3	1s
3	33		A6		Car Collection Motorsport		Audi R8 LMS	4s
4	911		A6		Precote Herberth Motorsport		Porsche 991 GT3 R	5s
5	9		A6		Hofor-Racing		Mercedes SLS AMG GT3	66s
6	17		A6		IDEC SPORT RACING		Mercedes AMG GT3	67s
7	12		A6		Leipert Motorsport		Lamborghini Huracan Super Trofeo	83s
8	55		A6		Massive Motorsport		Aston Martin Vantage GT3	87s
9	72		991		HRT Performance		Porsche 991 Cup	30 Rd.
10	78		991		MRS GT-Racing		Porsche 991 Cup	1s
11	35		991		B2F compétition		Porsche 991 Cup	33s
12	65		SP2		Porsche Lorient Racing		Porsche 991 Cup	38s

Die SP3-Führung hat weiter der Lotus vor den beiden JR-Motorsport BMW inne. Der #72 HRT-Porsche eröffnet unterdessen die erste Runde der Boxenstopps.

In der 40.ten Runde verbuddelt B2F-Porsche-Pilot Mitieus seinen 911´er ausgangs der Schievelak im Sand. Somit wird die zweite CODE60-Phase fällig. Car Collection und Herberth Motorsport nutzen diese Phase zum Boxenstopp und zum Nachtanken. Auch Heyer stpp mit der #9 unter violetter Flagge, ebenso wie Onslow-Cole.

Als das Rennen in Runde 43 wieder startet ist die Hälfte dieses Rennabschnitts fast absolviert. RAM Racing hat die Führung zwar inne, konnte aber beim Tankstopp unter Code 60 reglementsbedingt nur die Hälfte des geplanten Sprits aufnehmen. P2 hat der zweite AMG GT von IDEC Sport inne, der hat aber noch nicht gestoppt.

Als der IDEC-AMG auch seinen Stop absolviert führt RAM-Pilot Stuart Hall 66s vor Horst Felbermayr  Jr, der den Car Collection Audi übernommen hat, und herberth-Pilot ralf Bohn. Bohn kann Felbermayr Jr in Runde 47 überholen und P2 einnehmen. Dahinter hat die Hofor-Pilotin und amtierende 24h-Serien-Meisterin Chantal Kroll P4 vor dem 2. Car Collection-Audi inne auf dem Elmar Grimm immer noch nicht an die Box gekommen ist. 

Nach der Bergung und der Wiederaufnahme des Rennens verzeichnen wir die folgende Reihung an der Spitze  - 45 Minuten vor dem Ende des ersten Rennabschnitts:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	30		A6	Ram Racing			63 Rd.
2	911		A6	Precote Herberth Motorsport			81s
3	33		A6	Car Collection Motorsport			94s
4	10		A6	Hofor-Racing			62 Rd.
5	9		A6	Hofor-Racing			16s
6	55		A6	Massive Motorsport			61 Rd.
7	17		A6	IDEC SPORT RACING			23s
8	12		A6	Leipert Motorsport			91s
9	73		991	HRT Performance			60 Rd.
10	78		991	MRS GT-Racing			62s
11	72		991	HRT Performance			71s
12	64		SP2	Porsche Lorient Racing			94s

Kroll, die spät gestoppt und noch mal nachgetankt hat, ist in der Führung als 3 Runden vor dem Ende des ersten Rennabschnitts der RAM Racing AMG GT mit dem #62 MSG-Porsche zwischen Tarzan- und Gerlachbocht  beim Überrunden kollidiert. Zwar können beide das Rennen fortsetzen aber Paul White muss kurz vor dem Ende der ersten Rennsektion die Box mit dem Mercedes ansteuern.

In Runde 52 fliegt der Vortex GC in der Arie Luyendyk Bocht nach einem Bremsdefekt in den Kies ab und löst die dritte Code 60 Phase aus. Grimm und der bislang noch im Rennen befindliche Cor Euser im führenden Lotus kommen letztendlich an die Box. Auch Stuart Hall kommt an die Box um sich die 2.Hälfte seiner Tankfülllung abzuholen.Der Vortex-GC ist schwer an der Aufhängung beschädigt kann aber wohl noch repariert werden.

Für RAM hat sich der Spritpoker unter Code 60 ausgezahlt: Die britische Mannschaft hat nach dem Restart in Runde 55 einen Vorsprung von 66s auf den Herberth Porsche von Ralf Bohn.

Der Car Collection Audi #34 strandet nach einem Aufhängungsbruch in der Rob Slotemacher Bocht und löst die vierte Code 60 Phase aus. Damit ist der erste der GT3-Boliden ausgeschieden. Elmar Grimm lässt sich in einem seperaten Wagen zurück zur Box bringen.

In der 73.ten Runde kommt der führende Hall 25 Minuten vor dem Rennende unter grün zu seinem 3. Stop an die Box. Paul White übernimmt den RAM Racing AMG GT und Ralf Bohn verzeichnet erste Führungkilometer für den Herberth Motorsport Porsche.  Kurz darauf strandet der dieselbetriebene Saker aus der SP3-Klasse ausgangs Schievelak ohne Vortrieb auf der Kurveninnenseite. Die Offiziellen lassen den Wagen ohne Ausrufung einer Code 60 Flagge an die Box abschleppen.

Hofors #10 und der Aston kommen ebenfalls unter grün an die Box. Bohn kommt 14 Minuten vor dem ende des Rennabschnitts in der 80.ten Runde an die Box und gibt die Führung an den Car Collection-Audi von Felbermayr ab. Doch der kommt in Runde 82 rein und übergibt die Führung an Chantal Kroll.

Die erste Rennsektion beendet das Vorjahressiegerteam von Hofor Racing somit als Führender. Der Herberth Motorsport Porsche von Ralf Bohn und der der Car Collection Audi von Horst  Felbermayr Jr. kommen in der selben Runde ins Ziel.

Der zweite Hofor-Mercedes und der Massive Motorsport Aston haben lediglich eine Runde Rückstand. Diese 5 Autos haben damit noch intakte Siegchancen für das 9-stündige Restrennen morgen.

Der Stand nach Beendigung des ersten Rennviertels:

Pos	Nr	Marke	Klasse	Auto	Fahrer	Team	Land	Wagen	Runden	Abstand	schnellste
1	9		A6		Michael Kroll (CH), Chantal Kroll (CH), Kenneth Heyer (D), Bernd Küpper (D), Roland Eggimann (CH)	Hofor-Racing		Mercedes SLS AMG GT3	88		1:45.236
2	911		A6		Daniel Allemann (CH), Ralf Bohn (D), Robert Renauer (D), Alfred Renauer (D)	Precote Herberth Motorsport		Porsche 991 GT3 R	88	40,940	1:41.918
3	33		A6		Horst Felbermayr Jr. (A), Marc Basseng (D), Max Edelhoff (D), Peter Schmidt (D)	Car Collection Motorsport		Audi R8 LMS	88	1:37.142	1:41.967
4	10		A6		Michael Kroll (CH), Chantal Kroll (CH), Kenneth Heyer (D), Christiaan Frankenhout (NL), Lance-David Arnold (D)	Hofor-Racing		Mercedes SLS AMG GT3	87	1 Rd.	1:42.052
5	55		A6		Casper Elgaard (DK), Kristian Poulsen (DK), Nicolai Sylvest (DK), Roland Poulsen (S)	Massive Motorsport		Aston Martin Vantage GT3	87	1,685	1:43.738
6	30		A6		Tom Onslow-Cole (GB), Paul White (GB), Stuart Hall (GB), Roald Goethe (D)	Ram Racing		Mercedes AMG GT3	86	1 Rd.	1:42.119
7	17		A6		Patrice Lafargue (F), Paul Lafargue (F), Gabriel Abergel (F)	IDEC SPORT RACING		Mercedes AMG GT3	86	3:05.053	1:45.155
8	78		991		Charles Putman (USA), Charles Espenlaub (USA), Xavier Maassen (NL)	MRS GT-Racing		Porsche 991 Cup	86	3:54.669	1:46.597
9	64		SP2		Philippe Polette (F), Frédéric Lelievre (F), Pascal Gibon (F)	Porsche Lorient Racing		Porsche 991 Cup	85	1 Rd.	1:48.852
10	73		991		Fabian Engel (D), Stephen Borness (AUS), Kim André Hauschild (D), Renger van der Zande (NL)	HRT Performance		Porsche 991 Cup	85	17,171	1:48.043
11	72		991		Rene Ogrocki (DK), Artem Soloviev (RUS), Kim André Hauschild (D), Renger van der Zande (NL)	HRT Performance		Porsche 991 Cup	85	25,935	1:45.722
12	65		SP2		Jean-Francois Demorge (F), Alain Demorge (F), Gilles Blasco (F), Frédéric Ancel (F)	Porsche Lorient Racing		Porsche 991 Cup	84	1 Rd.	1:47.506
13	70		SP3		Sam Allpass (GB), Dom Bastien (USA), Cor Euser (NL)	Cor Euser Racing		Lotus Evora GT4	84	1:55.464	1:50.737
14	35		991		Benoit Fretin (F), Bruno Fretin (F), Michel Mitieus (F)	B2F compétition		Porsche 991 Cup	83	1 Rd.	1:47.150
15	12		A6		Rupert Svendsen-Cook (GB), Marcel Leipert (D), Siegfried Venema (D), Norbert Pauels (D)	Leipert Motorsport		Lamborghini Huracan Super Trofeo	83	12,335	1:45.239
16	84		SP2		Pierre-Yves Paque (B), Philippe Richard (F)	Speedlover		Porsche 991 Cup	83	14,822	1:52.219
17	68		991		Alex Osborne (GB), James May (GB), Paul May (GB)	APO Sport		Porsche 991 Cup	83	22,660	1:48.314
18	206		SP2		Chris Tiger (USA), Ulrich Andree (D), Stéphane Kox (NL)	LMS Engineering		Audi TTRS2	83	31,302	1:48.253
19	284		SP3		Luca Magnoni (I), Roberto Gentili (I), Manuel lasagni (I), Luca Rangoni (I)	Nova Race		Ginetta G55 GT4	83	33,340	1:52.357
20	125		TCR		Harry Hilders (NL), Gijs Bessem (NL)	NKPP Racing		Seat Leon Cup Racer	83	1:23.600	1:53.761
21	303		TCR		Ivo Breukers (NL), Rik Breukers (NL),	Red Camel-Jordans.nl		Seat Leon Cup Racer	83	1:37.367	1:53.465
22	104		SP3		Michael Tischner (D), Matthias Tischner (D), Ulrich Becker (D)	Tischner Motorsport		BMW E46 M3 Coupe	82	1 Rd.	1:52.670
23	45		A6		Klaus Werner (D), Jens Feucht (D), Nanna Götsche (DK), Martin Götsche (DK)	Artthea Sport		Porsche 991 GT America	82	42,706	1:48.854
24	143		SP3		Rimantas Blazulionis (LIT), Robertas Kupcikas (LIT), Martynas Samuitis (LIT)	RIMO	(LIT)	Honda Civic	82	50,515	1:52.259
25	208		A3		Kim Holmgaard (DK), Guillaume Roman (F), Stephane Ventaja (F)	Team Altran Peugeot		Peugeot 208 GTi	82	1:00.477	1:54.574
26	102		SP3		Bob Herber (NL), Steven Liquorish (GB)	JR Motorsport		BMW E90	82	1:01.242	1:51.938
27	62		991		Meisam Taheri (IRA), Ulf Wickop (D), Jose Manuel Balbiani (ARG), Nico Rindlisbacher (CH)	MSG Motorsport		Porsche 991 Cup	81	1 Rd.	1:48.132
28	171		A2		Jacob Kristensen (DK), Jan Engelbrecht (DK), Jens Mölgaard (DK)	Team K-Rejser		Peugeot RCZ	80	1 Rd.	1:59.192
29	205		A3		Thierry Boyer (F), Stephane Cristinelli (F), Gonzalo de Andres (E)	Team Altran Peugeot		Peugeot 208 GTi	80	11,295	1:54.577
30	99		A2		Ricky Coomber (GB), Thomas Gannon (GB), David Drinkwater (GB)	RKC/TGM		Honda FD2-Civic Type-R	80	58,730	1:59.598
31	151		A3		Maciej Dreszer (PL)	Sorg Rennsport		BMW M235i Racing Cup	80	1:08.935	1:56.267
32	147		A3		Remon Leonard Vos (NL), Kevin Veltman (NL)	Vos, Veltman		BMW M235i Racing Cup	79	1 Rd.	1:56.327
33	127		TCR		Sebastiaan Bleekemolen (NL), Melvin de Groot (NL)	Team Bleekemolen		Seat Leon Cup Racer	79	1:01.285	1:52.858
34	172		A2		Martin Sally Pedersen (DK), Peter Obel (DK), Mads Christensen (DK), Jannik Larsen (DK)	Team Sally Racing		Renault Clio Cup III	78	1 Rd.	2:01.709
35	95		SP2		Raphael van de Straten (B), Thierry de Latre du Bosqueau (B), José Close (B)	VDS Racing Adventures		MARC Focus V8	78	15,496	1:52.470
36	103		SP3		Eric vd Munckhof (NL), Daan Meijer (NL)	JR Motorsport		BMW M3 F80 Endurance	78	52,547	1:51.929
37	142		A3		Jan C. Kortüm (D), Michael Luther (D), Klaus Engelbrecht-Schnür (D)	German-Wheels.com		BMW M3	78	57,064	1:58.220
38	167		A2		Andy Mollison (GB), Cody Hill (AUS), Andrew Gordon-Colebrooke (GB)	Preptech UK		Renault Clio Cup III	75	3 Rd.	1:59.958
39	222	$SA	SP3		Henk Thijssen (NL), Monny Krant (NL), Ton Verkoelen (NL)	HTM Racing		Saker GT TDI	67	8 Rd.	1:51.571
40	34		A6		Johannes Dr. Kirchhoff (D), Gustav Edelhoff (D), Elmar Grimm (D), Ingo Vogler (D)	Car Collection Motorsport		Audi R8 LMS	54	13 Rd.	1:45.225
41	203	$GC	SP2		Lionel Amrouche (F), Cyril Calmon (F), Amro Al-Hamad QAT	Vortex V8		Vortex 1.0	47	7 Rd.	1:48.557
42	224		SP3		Tomas Kwolek (CZ), Daniel Skalick_ (CZ), Maciej Dreszer (PL), Naomi Schiff (B)	RTR Projects		KTM X-BOW GT4	24	23 Rd.	1:51.655
43	126		SP3		Christopher Bentley (GB), Robert Gilham (GB), JM Littman (GB)	CTR-Alfatune		Seat Leon Cup Racer	21	3 Rd.	1:54.518
DNS	237		SP3		Ruud Olij (NL), Jeffrey Rademaker (NL)	euro auto sport		BMW M3
DNS	77		A6		Lim Keong Liam (SGP), Khaled Al Mudhaf (KW), Gianluca De Lorenzi (I)	GDL team Asia		Lamborghini Huracan Super Trofeo
DNS	232		SP3		Dirk Schulz (D), Michael Bleekemolen (NL)	Team Bleekemolen		Porsche 996 Cup

Am nächsten Morgen startet die zweite Sektion des Rennens. RAM-Racing hat Aufgrund der Kollidsion die Nacht in der Box verbringen müssen um Kühler und Karosserieschäden reparieren zu müssen. Dadurch handelt man sisich obendrein eine 10 runden-Strafe ein. 

Der #33 Car Collection Audi wird in den ersten 2 Rennstunden am Samstag Opfer einer Kollision mit einem langsameren Wagen. Der wagen muss in die Box kommen und verliert bei der Reperatur der Frontaufhängung 16 Runde. Somit fällt man trotz guter Ausgangslage nach den ersten 3h aus dem Kampf um den Sieg.

Der MSG-Motorsport Porsche fliegt ausgangs der Luyendyk-Bocht in die Leitschienen und schlägt schwer an. Für die österreichische Mannschaft ist das Rennen beendet und die 5.te Code 60 Phase des Rennens wird ausgerufen. Cor Eusers Lotus bekommt es in dieser Phase des Rennens mit Lenkungsproblemen zu tun, die die Mannschaft fast 20 Runden und somit die Klassenführung kosten.

als noch 7h Restlaufzeit auf der Uhr stehen notoeren wir den folgenden Zwischenstand:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	911		A6	Precote Herberth Motorsport			148 Rd.
2	10		A6	Hofor-Racing			3s
3	55		A6	Massive Motorsport			146 Rd.
4	9		A6	Hofor-Racing			20s
5	17		A6	IDEC SPORT RACING			89s
6	73		991	HRT Performance			145 Rd.
7	78		991	MRS GT-Racing			143 Rd.
8	68		991	APO Sport			142 Rd.
9	12		A6	Leipert Motorsport			141 Rd.
10	64		SP2	Porsche Lorient Racing			27s
11	72		991	HRT Performance			140 Rd.
12	206		SP2	LMS Engineering			33s

Während an der Spitze der Porsche, der #10 Hofor Mercedes und der aston um die Führung kämpfen, schlägt die Defekthexe beim nach 3h noch führenden Hofor SLS zu. Ein Kühlwasserleck muss repariert werden und kostet die schweizer Mannschaft 20 Runden. Damit fällt man noch hinter den RAM Racing Mercedes und den Car Collection-Audi zurück.

In der 991-Klasse duellieren sich der #73 HRT-Porsche und der MRS-Porsche um die Führung. Das Duell um die SP2-Führung lautet #64 Porsche Lorient-Racing gegen den LMS-Engineering Audi TT. In der SP3-Klasse hat die Nova Racing Mannschaft mit dem einzigen im Rennen angetretenen Ginetta die Führung inne.

Die IDEC-Sport-Mannschaft hat mit dem #17 AMG GT gleich 2 Kollisionen in einer runde zu verzeichnen: zuerst schiebt Paul Lafargue den #102 BMW von JR Motorsport (den zweitplazierten in der SP3) in Schievelak raus, dann rempelt er im nächsten Umlauf einen Honda in der Tarzan-Kurve von der Strecke.  

Wieder wird eine Code 60 Flagge fälllig, in deren Verlauf der Nova-Race Ginetta die  SP3-Führung entgültig ausbauen kann.

Anderthalb Stunden später hat die Hofor Truppe schon 7 Runden Rückstand auf die Spitze. Probleme beim Nachtanken lassen den SLS sukzessive zurückfallen. Der Massive Motorsport Aston Martin wird durch Elektronikprobleme eingebremst, was alles in dei Hände der Herbert Motorsport-truppe spielt: der Porsche hat an der Spitze schon 4 runden Vorsprung zu verbuchen.

In der SP2 führt weiter der Porsche  Lorient 911ér #64 eine Runde vor dem LMS Audi. Nova Race hält weiter die SP3-Spitze vor den beiden BMW von Tischner Motorsport und dem JR BMW #102.

RAM Racing kann sich dank einer Aufholjagd der beteiligten Piloten wieder in die Top-10 zurück kämpfen. Mit dem Kampf um den Sieg hat die britische Truppe aber nichts mehr zu tun.

MRS-GT-Racing kann den Vorsprung in der Porsche-Cup-Klasse in der Folge sukzessive ausbauen. Die Entscheidung im Kampf um die Spitze fällt als der HRT-Porsche #73 mit einem Defekt ausfällt. Die britische APO-Sport-Mannschaft und der HRT-porsche #72 folgen dem Molitor-Porsche. Auch der zweitplazierte Nicolai Sylvest schafft es später noch sich gegenüber dem zwischenzeitlich von Ralf Bohn bewegten Porsche um zumindest eine Runde zurückzurunden.

In der SP2 Klasse hält das Duell an: LMS hat nun die Führung vor dem Porsche inne. In der SP3 liegen die 3 BMW von Tischner, RIMO und JR Motorsport in Front. Technische Probleme haben die Nova-Race Mannschaft zurück fallen lassen. Allerdings startet die italienische Mannschaft noch einmal einen Angriff in Richtung der Podiumplätze.

Kurz vor der 10h-Marke wird Ram Racing auf P4 gewertet. Die Mannschaft kann sich bis auf eine Minute an den Hofor Racing SLS heranarbeiten. Bis hierhin hat es 3 Code 60-Phasen im Rennen gegeben.

In der letzten Stunde wird der Car Collection Audi #36 noch einmal langsam um die Strecke fahrend gesichtet. Der #203 Vortex-GC starandet im Kies der Tarzan Kurve, kann aber ohne eine weitere Code 60 Phase geborgen werden.

Nach 7 1/2 Stunden verzeichnen wir den folgenden Stand: 

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	911		A6	Precote Herberth Motorsport			221 Rd.
2	55		A6	Massive Motorsport			218 Rd.
3	10		A6	Hofor-Racing			215 Rd.
4	73		991	HRT Performance			213 Rd.
5	78		991	MRS GT-Racing			212 Rd.
6	17		A6	IDEC SPORT RACING			32s
7	30		A6	Ram Racing			211 Rd.
8	64		SP2	Porsche Lorient Racing			209 Rd.
9	68		991	APO Sport			18s
10	206		SP2	LMS Engineering			208 Rd.
11	12		A6	Leipert Motorsport			1s
12	72		991	HRT Performance			87s

Die 3. 12h von Zandvoort gehen somit zum ersten Mal nicht mit einem Mercedes-Sieg über die Bühne. Zum 2. Mal nach Mugello 2015 gewinnt die Herberth Motorsport-mannschaft einen Lauf der 24h Serie. Daniel Allemann, Ralf Bohn, Robert und Alfred Renauer erzielen für Porsche gleichzeitig den ersten Sieg bei einem Langstreckenrennen für den neuen 991 GT3 R.  Dahinter erzielt die dänische Massive Motorsport Mannschaft mit dem durch Casper Elgaard, Kristian Poulsen, Nicolai Sylvest und Roland Poulsen gesteuerten Aston Martin Vantage GT3 den zweiten Platz .

Zwar kann RAM-Racing sich zwischenzeitlich bis in die selbe Runde mit dem Hofor-Racing SLS #10 schieben. Doch eine Chance auf einen Angriff auf P3 bekommt die britische Mannschaft dann doch nicht mehr.

Das Podium komplettiert das Vorjahressiegerteam von Hofor Racing mit der von Michael & Chantal Kroll, Kenneth Heyer, Christiaan Frankenhout und Lance-David Arnold bewegten SLS GT3, der seinen dritten Platz knapp vor dem AMG-GT der RAM-Racing-Mannschaft ins Ziel rettet.

Der Klassensieg in der 991-Klasse rettet scheinbar erneut nach Mugello der deutsche MRS-GT Racing Porsche von  Charles Putman , Charles Espenlaub und Xavier Maassen auf Gesamtplatz 6 ins Ziel. Jedoch wird der Wagen nach dem Rennen disqualifiziert.  Doch auch die dahinter liegende in der Klasse zweitplazierte britische APO-Sport-Mannschaft bekommt wegen eines Vergehens noch eine Strafrunde abgezogen. Daher gewinnt demnach der #73 HRT-Porsche von Rene Ogrocki, Artem Soloviev, Kim André Hauschild und Renger van der Zande.

Den Klassensieg in der SP2 erzielt auf P10 erneut die LMS-Engineering-Mannschaft mit dem Trio Chris Tiger, Ulrich Andree und Stéphane Kox vor den beiden Porsche-Lorient Racing 911´ern (#64 vor #65). Der SP3-Klassensieg geht an den Tischner Motorsport BMW von Michael & Matthias Tischner sowie Ulrich Becker, die ihren vorsprung von 4 Runden vor dem Nova Race Ginetta und einer weiteren Runde vor dem RIMO-BMW ins Ziel retten.