Gleich am Start fiel der von Startplatz 2 ins Rennen gegangene #60 M. Shank Riley-Ford weit zurück, als die #10 Wayne Taylor Corvette-DP, der #42 OAK Morgan-Nissan und besagter Shank Riley "Three-Wide" in die Toyota Turn 1 gingen. Doch für den außen fahrenden Shank Riley blieb kein Platz mehr und dieser rutschte in die Reifenbarriere.

Rennen ohne Gelbphasen sind in Amerika schon sehr selten. Trotz einiger Zwischenfälle ging das 100-Minuten Rennen der  TUDOR United Sports Car Serie erstmalig komplett unter Grün zu Ende.

An der Spitze des Prototypen-Felds führte der #01 Ganassi Riley-Ford das Rennen über an und verlor die Führung nur für eine Runde während des Pitstops an die #5 Action Express Corvete-DP.

Gegen Rennende duellierte man sich dann noch einmal mit der #10 W. Taylor Corvette-DP, behielt aber die Kontrolle über das Rennen. Am Ende profitierte man dann durch die Überrundung des #17 Falken Porsche mit Wolf Henzler am Steuer der die zweitplatzierte Taylor-Corvette etwas aufhielt.

Am Oak Morgan-Nissan als auch am Taylor-DP flogen einige Karbonteile auf die Piste, beide können ihr Rennen aber unbeschadet fortsetzen.

In einen weiteren Zwischenfall wurde der Shank-Riley im späteren Rennverlauf verwickelt als man sich mit der #90 SDR Corvette-DP einen Zweikampf lieferte und diese in Turn 8 zu weit über den inneren Curb räuberte und sich drehte. Der Shank-Riley konnte nicht mehr ausweichen und knallte in die Begrenzungsmauer. Nach 39 Runden war für das Team dann das Rennen zu Ende.

Rang 3 ging an den Action Express-Coyote-Corvette DP. Bester LMP wurde mit knapp 30 Sekunden Rückstand der #42 OAK Morgan-Nissan auf Platz vier vor den beiden Extreme Speed HPD auf Platz 6 und 7.

 Die beiden SpeedSource-Mazda landeten auf dem 17 bzw. dem 21. Platz. Die anfangs auf dem winkligen Stadtkurs als schwach eingeschätzten DP dominierten die LMP-Teams somit auch beim 3. Rennen in Folge

In der GTLM profitiert Polesitter Jan Magnussen in der #3 Corvette von einem der beiden schlecht gestarteten Extreme Speed HPD's. Er konnte sich die BMW-Konkurrenz vom Heck halten und holte sich am Ende nahezu ungefährdet den Sieg des Rennens vor dem #56 RLL BMW Z4 und der zweiten #4 Corvette, die sich am Ende einen knappen Zweikampf um P2 lieferten.

Das Video zum Rennen ist bei IMSA.com zu sehen. Weitere Resultate finden sich auf uscr-germany.de.