Schon in der ersten Runde des auf trockener Strecke gestarteten Rennens kann Hofor-Pilot Christian Frankenhout Peter Kox im Scuderia Praha Ferrari überholen und die Führung des 65 Wagen grossen Feldes übernehmen. Dahinter verteidigt Nicky Cadei im Kessel-Ferrari P3 gegen den Leipert Lamborghini von Freddy Barth.  Kox erobert nach etwa einer halben Stunde jedoch die Führung im Ferrari zurück. In Runde 14 kann auch Ferrari-Pilot Cadei am Hofor-SLS vorbei ziehen. Doch kurz vor der 1h-Marke unterläuft dem Kessel Racing Piloten ein Fehler und er fällt auf P4 hinter dem Lamborghini von Barth zurück. Als einen der ersten Boxenbesucher erwischt es die nach dem Qualifying gut plazierte Zawotec-Mannschaft - der Porsche fällt durch einen langen Reperaturstopp weit zurück.

Nach einer Rennstunde lautet der Stand vor der ersten Runde der Boxenstops wie folgt:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden
1	4		A6	Scuderia Praha		29 Rd.
2	1		A6	Hofor-Racing		3s
3	6		A6	Leipert Motorsport		5s
4	32		A6	Kessel Racing		21s
5	5		A6	Simpson Motorsport		52s
6	24		A6	Walkenhorst Motorsport 1		84s
7	2		A6	Car Collection Motorsport 1		93s
8	11	$GC	SP2	GC Automobile factory 1		99s
9	12	$GC	SP2	GC Automobile factory 2		106s
10	3		A6	Car Collection Motorsport 2		108s

Als der Lamborgini zur 2h Marke noch einmal herein kommt übernimmt Walkenhorst-Pilot Ralf Oeverhaus die Führung im Rennen.Heyer kann sich jedoch von hinten heranpirschen und nach etwa 130 Rennminuten die Führung für Hofor im Rennen übernehmen.

Leipert-Pilot Eskelinen schafft es nach dem Stop ebenfalls noch am Scuderia Praha Ferrari vorbei zu ziehen. der Tscheche fällt sogar hinter Gustav Edelhoff im nun bestplazierten Car Collection SLS zurück. Damit ist für die tschechische mannschaft der Zeitpunkt gekommen Matteo Malucelli in den Ferrari zu setzen. 

Nur 3 Piloten sind in dieser Phase des Rennens nach 2 1/2h in der Lage tiefe 1:51ér zeiten zu fahren: Heyer an der Spitze sowie die beiden Ferraripiloten Dimitrij Enjalbert und Matteo Malucelli die sich von den Rängen  7 und 8 nach vorne arbeiten. Der Vorwärtsdrang von Kessel-Pilot Enjalbert wird jedoch durch einen weiteren vorgezogenen Stop eingebremst, als er mit dem #41 Prefa Seat und  dem #65 Cor Euser Racing BMW 120d zusammenrasselt. Zum Glück können alle Beteiligten das Rennen fortsetzen, auch wenn für den BMW ein langer Reperaturstopp ansteht. Als alle Teams ihren 2 Stop absolviert haben kann Malucelli sich an den führenden Mercedes heran fahren. In Runde 95 übernimmt er die Führung mit dem Ferrari.

In den Ferrari steigt ziemlich genau zur 60 Minuten-Marke Jiri Pisarik ein der die Zeiten von Kox nicht ganz mitgehen kann. Kennteh Heyer übernimmt hingegen den Hofor-SLS erst nach 90 Minuten von Frankenhout.

Nach knapp 90 Minuten wird  die erste Code 60 Phase des Rennens geschaltetnachdem der NKPP Racing SEAT Leon Supercopa (#37, Bessem/Hilders/Morien) auf der Strecke ausgerollt ist und geborgen werden muss. Kurz davor war der LD Racing Porsche 996 Cup (#10, Arezina/Burel/Chapon/Fontaine) heftig in die Reifenstapel in der ersten Kurve eingeschlagen und ausgeschieden. Der Gewinner der Phase ist Freddy Barth der seinen Stopp bis zur Code 60 Phase herauszögern kann und mit dem Leipert Gallardo die Spitze des Feldes übernimmt.  Als der Restart erfolgt liegt der Lamborghini knapp eine Runde vor dem Walkenhorst BMW Z4 und dem Hofor Racing Mercedes in dem Heyer Jr. mittlerweile den Ferrari von Pisarik überholt hat.  

 Zur 100 Runden-Marke lautet der Stand an der Spitze wie folgt:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden
1	4		A6	Scuderia Praha		100
2	1		A6	Hofor-Racing		100
3	24		A6	Walkenhorst Motorsport 1		99
4	6		A6	Leipert Motorsport		98
5	32		A6	Kessel Racing		97
6	3		A6	Car Collection Motorsport 2		97
7	2		A6	Car Collection Motorsport 1		97
8	5		A6	Simpson Motorsport		96
9	93		SP2	MARC Cars Australia 3		94
10	12	$GC	SP2	GC Automobile factory 2		94

Von den 3 GC-Automobile Shiluetten, die zu Rennbeginn noch in den Top-10 zu finden waren ist nun kaum noch was zu sehen - die Wagen haben diverse technische Malaissen zu überwinden und sind nun in das Mittelfeld zurücjk gefallen. 

In den folgenden Rennstunden verabschiedet sich der Leipert-Gallardo aus den Top-10. Das spielt in die Hände des in der SP2-Klasse startenden Click-vers-Teams das sich langsam in Richtung der Top-10 vorarbeitet.Und schliesslich kommt kurz vor der Beendigung des ersten Renndrittels der britische Simpson-Audi in Probleme. Ein Getriebeschaden nach einem Einschlag beendet das Rennen der britischen R8-Mannschaft.

Dahinter arbeiten sich in der SP3/GT4-Klasse die GT4-Ginetta von Nova Race in der 9.Rennstunde, in der sich allmählich die Nacht über den Circuit de Catalunya senkt, nach vorne Kurz vor der 9h-Marke ist die #16 schon auf Rang 7 vorgerückt. Die #19 liegt auf P10 und damit erstmals in den Top-10. Mit 5 Runden Rückstand auf den zweitplazierten Ginetta hat der britische Track-Enduro-Lotus auf Gesamtrang 21 schon einen deutlichen Rückstand. Die Lotus Crew ist in einen Zweikampf mit dem knapp dahinter liegenden Sorg Motorsport BMW M3 GT4 verwickelt., der schliesslich am Lotus vorbei ziehen kann.

Zur 4h-Marke übergibt Malucelli den führenden Ferrari an Teamkollege Jirik, der in der Folge etwas zurückfällt. Hofor-Teambesitzer Michael Kroll hat nun die Führung vor dem Walkenhorst BMW inne. Hinter Jirik hat Enjalbert den Kessel-Ferrrari auf P4 nach vorne gebracht. Als bestes SP3/GT4-Auto liegt der Nova-race-Ginetta zu diesem Zeitpunkt auf P9. Dahinter beschliesst das GC-Auto #12 als bestes SP2-Auto die Top-10. Der Ruffier-Racing Porsche auf P19 führt die Klasse der Porsche-Cup-Fahrzeuge an.

In der 5. und 6. Rennstunde ändert sich in der Gruppe der Topteams wenig - ausser den Positionen untereinander. Nach etwa 150 Runden führt der Walkenhorst BMW zwischenzeitlich nach dem Stop der beiden Ferraris das Rennen an. Hofor liegt auf P3 Auf den Plätzen 5 und 6 liegen die beiden Car Collection-Autos hintereinander. der Simpson Audi und der Leipert-Lambo komplettieren die top-8 der GT3-Spitzengruppe, die mit 4 Runden Abstand zwischen P1 und P8 noch recht eng beisammen liegt.  

Der Stand zur 6h-Marke lautet wie folgt: 

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden
1	4		A6	Scuderia Praha		169
2	1		A6	Hofor-Racing		168
3	24		A6	Walkenhorst Motorsport 1		167
4	3		A6	Car Collection Motorsport 2		166
5	6		A6	Leipert Motorsport		165
6	32		A6	Kessel Racing		5s
7	5		A6	Simpson Motorsport		163
8	2		A6	Car Collection Motorsport 1		2s
9	96		SP2	Click Vers		159
10	16		SP3	NOVA RACE 1		3s

Pünktlich zur 8h-Marke steht eine weitere Code 60 Phase an als ein Wagen in Kurve #13 auf der linken Seite geborgen werden muss. Kurz nach der 8h-Marke geht das Rennen weiter. Ferrari-Pilot Malucelli führt eine Runde vor Jens Richter im Walkenhorst BMW und dahinter duellieren sich der Kessel-Ferrari und Kennth Heyer im Hofor-SLS um P3. Und dann Noch kämpfen alle 7 verbleibenden GT3 um die Podiumsplätze.

Zur Rennhalbzeit wird eine deutliche Ferrari-Führung verzeichnet:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden
1	4		A6	Scuderia Praha		333
2	32		A6	Kessel Racing		329
3	1		A6	Hofor-Racing		325
4	2		A6	Car Collection Motorsport 1		321
5	3		A6	Car Collection Motorsport 2		309
6	16		SP3	NOVA RACE 1		308
7	17		997	Ruffier Racing		307
8	19		SP3	NOVA RACE 2		49s
9	92		SP2	MARC Cars Australia 2		60s
10	9		997	Team Werner Sport		306

Und dann kehrt pünktlich zur 9h-Marke auch der Regen an den Circuit de Catalunya zurück. Zwar sind es keine Golfball-grossen Hagelkörner mehr wie beim Unwetter am Vorabend dcoh die Rundenzeiten sacken langsam in den Keller. 

Der Schauer ist zum Glück nur von kurzer Dauer. Boxenstop-bereinigt liegen zu diesem Zeitpunkt die beiden Ferrari der Scuderia Praha und von Kessel Racing an der Spitze. Dritter ist der Walkenhorst BMW der mit einem Stop mehr schon vor den 3 SLS von Hofor und Car-Collection liegt.

In der 11. Rennstunde verliert die Sorg Mannschaft nach der fälligen Reperartur eines Sensorkabels 20 Minuten in der Box und muss in der Folge ohne ABS weiter fahren.

Die Mercedes verzeichnen ungewöhnliche Probleme beim Wechsel der Bremsbeläge. Klemmende Bremsscheiben lassen die Routinestopps länger ausfallen als gewohnt.  Ein weiterer Grund warum die Ferraris nun in Front liegen.

So sieht es um 6 Uhr morgens aus:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden
1	4		A6	Scuderia Praha		491
2	32		A6	Kessel Racing		488
3	1		A6	Hofor-Racing		487
4	2		A6	Car Collection Motorsport 1		475
5	3		A6	Car Collection Motorsport 2		461
6	24		A6	Walkenhorst Motorsport 1		457
7	16		SP3	NOVA RACE 1		456
8	92		SP2	MARC Cars Australia 2		455
9	17		997	Ruffier Racing		454
10	19		SP3	NOVA RACE 2		452

Der zu Rennhalbzeit nach einer Kollision kurz ausserhalb der Top-10 geführte Walkenhorst-BMW kann sich in der Folge wieder zurückkämpfen.

Kurz nach der Halbzeitmarke kommt die Destree-Motorsport-Mannschaft in Probleme und muss den Wagen schliesslich nach einem Motorschaden abstellen. Die bis dato längste Code 60 Phase steht an als die Ölspur des SP2-Porsches auf der Ideallinie beseitigt werden muss. 30 Minuten müssen die Autos mit Tempo 60 um den Kurs kriechen. Bis 8 Stunden vor dem Rennende hat sich die Zahl der Code 60 Phasen bereits auf 9 aufsummiert, wobei die meisten nur wenige Minuten andauern.

Der Ruffier Racing Porsche arbeitet sich in der Nacht langsam an die Spitze der 997ér Cup-Klasse vor und kommt schliesslich in den Top-10 an. Der Wagen soll zeitweise bis auf P4 nach vorne gespült werden.

Gegen 4 Uhr morgens hat der #4 Ferrari der tschechischen Mannschaft bereits 10 Führungsstunden verbucht. Auf dem katalunischem Kurs kann die Mannschaft sich nur noch selber schlagen.

Morgens um 6 kollidieren noch 4 Wagen was eine weitere Code60-Phase fällig macht. Die #65 von Cor Euser Racing ist mit involviert. Das geschundene Auto verschwindet abermals in der Box.

Kurz danach fällt dann der Car Collection Mercedes mit der #2 weit zurück und verschwindet nach 476 absolvierten Runden in den Tiefen des Feldes. Auf P4 liegend ist dem SLS mit der Füchschen-Alt-Lackierung in einer Safety Car Phase ein Mini Cooper ungebremst ins Auto gefahren! Das Auto des Fahrerquintetts Peter Schmidt, Josef Klüber, Gerd Beisel, Maximilian Stein & Christian Bracke ist nicht mehr reparabel!

Die letzten 2 Rennstunden brechen an. Vorne liegt immer noch der Scuderia Praha Ferrari in Front der mittlerweile 6 Runden Vorsprung auf den Kessel Racing Ferrari hat. Mit Hofor Racing und dem Car Collection Mercedes #3 liegen 2 Mercedes dahinter.

Hinter den Top-10 geht die Aufholjagd des Leipert Motorsport-Teams weiter. Der Gallardo liegt 2 Stunden vor dem Rennende bereits auf P15. Ein Top-10-Rang liegt noch im Bereich der Möglichkeiten. 

In den letzten Rennminuten spielen sich in den unten Klassen noch einige Dramen ab. Um den Klassensieg in der XX-Klasse kämpfen auf P10 der Team Altran 2 Peugeot 208 und der Walkenhorst Motorsport 2 BMW M235i mit einem Abstand von weniger als 10s gegeneinander.

An der Spitze gibt es keine Überraschungen mehr: die Scuderia Praha gewinnt mit Peter Kox, Matteo Malucelli, Jiri Pisarik und Jaromir Jirik die 24h von Barcelona 2014. Dern Ferrari-Doppelsieg macht die Kessel-Racing Mannschaft mit dem französich-italienischen Quintett Jonathan Sicart, Nicola Cadei, Giacomo Piccini, Frederic Delpit und Dimitri Enjalbert komplett. Die Vorjahressieger von Hofor Racing komplettieren mit Michael und Chantal Kroll, Roland Eggimann, Kenneth Heyer und Christiaan Frankenhout das Podium.

7 Runden hinter dem Walkenhorst BMW kreist der schnellste GT4-Ginetta von Nova Race um den Kurs, der von der schnellsten MARC-Focus Shiluette verfolgt wird.  Die beiden Porsche von Ruffier Racing und dem Team Werner Sport rahmen den zweiten Nova Race Ginetta ein. Erweisen sich die Ginetta schneller als die Porsche ?

 In der A3 Klasse strandet der Peugeot RCZ der HM Motorsport-Mannschaft in Führung liegend im Kiesbett und muss den Klassensieg an die Markenkollegen der Nicolas Milan Competition abgeben.