Wenige Meter nach dem Start des um 8 Uhr beginnenden Rennens konnte Lance David Arnold im SPS Automotive SLS Performance die Führung vom Hofor SLS übernehmen. In der 2. Rennstunde übernahm der Stadler Porsche die Führung vor Hofor. Pierburg mit dem SPS Mercedes verlor derweil eine Runde auf die Spitze. Der ZaWotec Porsche führte mit Rang 4 die SP2 Klasse an. Hinter ihm lag nun der Australische  Marc Racing Ford Focus.

Der Französiche #18 Team Altran Peugeot 208 GTi war bereits auf Rang 6 vorgefahren und führte somit die A5 Klasse an. Hinter ihm lag  der SPS Performance Porsche 991 Cup. 

Der Artas Racing Lexus IS-F hatte derweil bereits 12 Runden Rückstand auf den führenden, der SP2 Klasse. Nur einen Platz hinter ihm auf dem letzten Platz hatte der dänische HM Motorsport Peugeot RCZ mit Überhitzungsproblemen zu kämpfen.

In der 4. Rennstunde wurde mit dem weisrussischen RTR/Kop BMW Z4 aus der A5 Klasse der erster Ausfall vermeldet. Hier gab es einen Getriebeschaden. Nur wenig später muss auch der Red Camel Racing Audi R8 aus der SP2 Klasse mit einem Motorschaden das Rennen beenden

Zu Beginn der 5. Stunde fiel auch der zweit platzierte der SP2, der Marc Racing Ford Focus einem Regenschauer zum Opfer. Nach einem Unfall, der eine Code 60 Phase auslöste konn ein beschädigter Öltank nicht getauscht werden, woraufhin das Team den Wagen zurückzog. 

Zur Halbzeit des Rennens führte der Stadler Porsche mit knapp 2 Runden vorsprung vor SPS und Hofor.

Zur 7. Rennstunde bekam der Stadler Porsche Bremsprobleme, mit denen er in der Box einige Runden verlor. Auch eine Strafe für eine vermeidbare Kollision kostete zusätzliche Zeit. Somit tauschen ZaWotec und Stadler die Plätze. Vorne lagen die beiden SLS von SPS und Hofor.

Zu beginn der 9. Rennstunde musste der Stadler Porsche dann mit immer größer werdenden Bremsproblemen aufgeben. In der vorletzten Rennstunde kehrte der Regen zurück. Alle Fahrzeuge kamen zu einem Extrastopp herein.

Rang 3 ging an den Österreichischen Team ZaWotec Racing Porsche 997 Cup von Lukas Schreier, Daniel Uckermann und Jürgen Daum, die damit auch souverän die SP2 Klasse gewinnen konnten. 19 Runden hinter ihnen kam der  SPS Automotive Performance Porsche 991 Cup von Moodley/Maharaj/Jarvis auf Rang 5 ins Ziel. Der Artas Racing Lexus IS-F sah abgeschlagen auf  Rang 14 die Zielflagge.

In der A5 Klasse konnten die Team Altran Peugeot 208 GTI von Radermecker/Palette/Roman und Rostan/Niederhauser/Ogay mit Rang 4 und 6 mit dem Doppelsieg in der Klasse ein sensationelles Ergebnis einfahren. Hinter ihnen belegte mit Rang 8 der Litauische Rimo BMW 335d den 3. Platz in der Klasse. Nur einen Platz dahinter lag mit Rang 9 der Hofor-Kuepperracing BMW. 

Die D1 konnte mit Gesamtrang 7 der KPM Racing VW Golf von Onslow-Cole/White/Edwards klar gewinnen. Der Red Camel - Jordans.nl Seat Leon und der DK Racing Event Renault Clio landeten auf den Rängen 10 und 11. 15 , der 19 gestarteten Boliden sahen die Zielflagge.

Zur letzten Stunde hörte der Regen wieder auf. Eine Stunde vor Schluss lag zwischen den beiden SLS nur eine Runde, die Kenneth Heyer beim Zieleinlauf mit knapp 36.795 sec. gegen Lance David Arnold im Schlussstint nicht mehr ganz zufahren konnte.

Somit gewannen Valentin Pierburg, Tim Müller und Lance David Arnold mit dem deutschen SPS Automotive Performance Mercedes Benz SLS nach 345 Runden vor dem Schweizer Hofor Racing SLS von Christiaan Frankenhout, Kenneth Heyer, Michael Kroll und Roland Eggimann die  erneut einen Sieg in der 24h Series in diesem Jahr nur knapp verpassten.