VLN Langstreckenmeisterschaft -
ROWE DMV 250-Meilen Rennen (12.10.2013)

                                                            präsentiert vom

von
Maximilian Metzemacher,
Simon Sommer, Manfred Muhr
& Harald Gallinnis

Das Qualifying an diesem Samstag musste unter erschwerten Bedingungen abgehalten werden. Durch starken Nebel wurde das Training erst um 10:30 gestartet und auf eine Stunde gekürzt. Auch viele Teams gingen das Training sehr vorsichtig an.

Nutznießer diesmal war der Dörr McLaren, der nach der starken Performance im letzten Rennen nun die erste Pole Position herausfahren konnte. Mit 8:20.883 setzte man sich knapp 2,5 Sekunden vor dem Black Falcon Mercedes Gespann rund um Marc Basseng und Andreas Simonsen durch. Die drittschnellste Zeit in der Qualifikation schaffte der Audi R8 Lms ultra der Busch Zwillinge.

Durch das verkürzte und verspätet gestartete Qualifying beginnt das Rennen ebenfalls später. Start ist gegen 13 Uhr.

Der Start zum Rennen wird um 13:15 freigegeben. Der Dörr McLaren kann die Pole in eine Führung ummünzen. Dahinter platzieren sich die beiden SLS von Black Falcon und ROWE, der Busch Audi sowie der Ford GT mit Dominik Schwager am Steuer, der von Position 8. nach vorne gekommen ist.
 
Der Rest des Feldes kommt gut durch die ersten Kurven. Durch das verrückte Qualifying sind einige der schnellen Fahrzeuge etwas weiter hinten im Grind, dadurch gibt es in den ersten Kurven bereits einige Überholversuche.  Nach einem Kontakt scheint am Audi TT mit der #318  vorne rechts die Aufhängung gebrochen zu sein.

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Sieger der ersten Runde ist Frank Stippler. Im Audi R8 von Phoenix geht es von von 19. am Start, auf P6. nach vorne. Im Hatzenbachbogen ist die SP8-Corvette langsam unterwegs. Die #139 biegt vor der NGK Schikane ab, das sieht nach Motorschaden aus. Kleine Notiz am Rande. der BMW M1 liegt nach einer Runde auf Platz 20!

Runde 2. Die Spitze liegt nur wenige Sekunden auseinander. Allerdings biegt der Phoenix R8 LMS ultra in die Boxen ab. Der Manthey Porsche #145 kommt ebenfalls in die Box. Dies sind wohl Splash & Dash Boxenstopps, die vorgezogen werden. An der Spitze ist auch nach drei Runden alles nah beisammen. Der nächste, der einen frühen Boxenstopp absolviert ist der ROWE SLS AMG #7, der auf Position 3. gelegen hatte.

Die Zeiten an der Spitze bewegen sich um die 8:20. Der Opel Astra OPC #357 von Jureck / Olivio geht ins Rennen. Nach einem Abflug im Training konnte das Team den Wagen dennoch zusammenstellen. Nach 4 Runden führt weiterhin der McLaren, auf Position 2. liegt der Black Falcon SLS #9, dahinter der Twin Busch Audi #44 und auf 4. folgt der Ford GT #777. Die Top 5 komplettiert der BMW Z4 GT3 von Uwe Alzen #2.

In der fünften Runde kommen Dominik Schwager im Ford GT sowie Marc Basseng im Black Falcon SLS an die Box. In der Boxeneinfahrt bleibt unterdessen eine schwarze Ginetta - die #172 -  stehen.

Der McLaren kommt nach Runde sechs in die Box. Beim linken Hinterrad dauert der Reifenwechsel allerdings etwas länger als gewöhnlich, dort wird noch etwas überprüft. Dadurch geht die Führung an die #44 den Twin Busch Audi, der 12s vor dem Alzen Z4 führt.

Nach der 11.Runde kommt der Manthey Porsche #145 an die Box. 90s beträgt dort derzeit der Vorsprung auf den  Falken Porsche GT3 R #4.

Ein Blick in den Toyota GT 86 Cup. Dort führt die #530 des Teams Leutheuser Racing & Event vor der #532 Toyota Suisse Racing Team sowie der #525 vom belgischen Renstal Excelsior. Die sich derzeit in der zehnten Runde befinden.

Die Boxenstoppstrategien sind diesmal relativ offen verteilt. Nahezu jede Runde besucht ein weiteres Team die Box. Für die #7 ist das Rennen nach Runde 11 bereits beendet. Mit einem technischen Defekt steht das Auto auf der Strecke. Damit hat ROWE Motorsport nur noch ein Fahrzeug an der Spitze. Dort liegt im ürbigen der Mercedes Benz SLS AMG GT3 von Black Falcon vor dem BMW Z4 GT3 von Uwe Alzen und dem Twin Busch Audi.

Nach der furiosen Anfangsphase fällt die #15, der Phoenix Audi weiter zurück. Dieser ist laut Team, langsam auf der Döttinger Höhe unterwegs. Frank Stippler bestätigt später, dass etwas am Auto gebrochen ist und er im Karussell die Strecke verlassen musste. Der Twin Busch Audi kommt nach Runde acht in die Box. Nun heisst es abzuwarten, wie das Klassment nun aussieht.

Der Manthey Porsche #145 hat die Führung übernommen. Bei Schulze Motorsport gibt es einen gebrochenen Frontsplitter. Dieser wird in der Box repariert.

Der McLaren #23 hat sich aus dem Siegeskampf verabschiedet. Ein Problem nach dem einschalten des Speed Limiters in der Box hindert das Team an der weiterfahrt. 

Außer Konkurrenz ist diesmal der Haribo Porsche #8. Dieser startete das Rennen erst 10 Runden nach dem Start. Fährt aber seitdem problemlos auf Position 144. um die Strecke. Auch der Falken Porsche muss sich aus der Spitzengruppe verabschieden. Ein Reifenschaden hinten links wird die #4 nach hinten werfen. Reifenschäden häufen sich allgemein etwas. Die Strecke scheint an manchen Stellen voller Trümmer zu sein.

Ebenfalls Ausfall für den Haribo Porsche #8. Damit führt nun der Audi #44 der Busch Zwillinge. 40 Minuten stehen noch auf der Uhr.

Der Twin Busch Audi muss nochmal in die Box kommen, der Verfolger aus dem Hause Mercedes muss nicht mehr nachtanken. Es wird sicherlich eine sehr spannende Schlussviertelstunde geben. Der Führende kommt in die Box. 52 Sekunden Standzeit. Der SLS ist jetzt auf den TV Kameras zu sehen. Das heisst, der Audi hat die Führung behalten und hat nun gut 15s Vorsprung für die letzten gut 3 Runden.

Auf der Uhr stehen noch 16 Minuten. Das Team rund um den Frikadelli Porsche musste noch einmal eine Schrecksekunde verdauen. Dort gab es Ende Start / Ziel eine Kollision mit einem anderem Teilnehmer. Es scheint aber so, dass der Porsche keine Schäden davongetragen hat.

Letzte Runde. Der Twin Busch Audi kommt auf die Start / Ziel Geraden.  21 Sekunden Vorsprung auf den Black Falon Mercedes #9. Das sollte für den Sieg reichen, wenn alles gut geht. Um Position drei und vier wird weiterhin hart gefightet. Dort liegt der Alzen BMW direkt hinter dem Frikadelli Porsche. Damit sind alle Favoriten auf der Nordschleife.

Und natürlich gibt es in der letzten Runde nochmal einen Ausfall. Der auf 2. liegende Black Falcon Mercedes Benz SLS AMG GT3 #9 hat einen Reifenschaden.

Der Twin Busch Audi kommt aber als erstes auf die Ziel Geraden. Damit gibt es den ersten Sieg für die Busch Zwillinge, sowie den ersten Gesamtsieg für den Reifenhersteller Kumho. Platz 2. geht an den Frikadelli Porsche und die Position 3. sichert sich der BMW Z4 von Alzen / Wlazik / Kentenich.

Der Manthey Porsche mit der Nummer #145 ist nun wieder an der Spitze. 16 Runden sind gefahren. Dahinter liegt die #59, der Wochenspiegel Porsche GT3 RSR aus der Klasse SP7. Die dritte Position belegen nach 16 Runden die beiden Busch Zwillinge mit gut 38 Sekunden Rückstand auf die Spitze.

Das Wetter zieht nun kurz vor Beginn der letzten Rennstunde wieder etwas zu. Es wird auch etwas diesig und Regen könnte eventuell auch noch einmal fallen. Der zweitplatzierte, der Wochenspiegel Porsche erreicht nach sehr langsamer Fahrt die Box. Was aussah wie zuwenig Benzin, könnte ein ernsthafteres Problem sein. Das Fahrzeug wird in die Box geschoben. Antriebswellenschaden ist die Diagnose.

18 Runden sind durch. Weiterhin führt die #156. Auf Position 2. nun erstmals der Frikadelli Porsche #30 vor der #9, dem Mercedes Benz SLS AMG GT3 von Black Falcon.

Leutheuser Racing&Events (#530) konnte beim achten Lauf des TMG GT86 Cup am 12. Oktober einen souveränen Start-Ziel-Sieg einfahren. Dabei waren die Bedingungen anfangs für alle Teams schwierig: Aufgrund starken Nebels musste das Qualifying verschoben werden. Mit fast 1,5 Stunden Verspätung wurde das ROWE DMV 250-Meilen-Rennen und somit der vorletzte Lauf in der Saison 2013 gestartet, in dem Alexander und Wolfgang Kudrass sowie Jutta Beisiegel und Martin Tschornia (Leutheuser Racing&Events) vor dem Toyota Suisse Racing Team (#532, Christoph Wüest, Rene Lüthi) und der belgischen Konkurrenz von Renstal Excelsior (#525, Ludo, Marc und Ken Stessens) über die Zielgerade fuhren. Alexander Kudrass: „Der Sieg war für uns enorm wichtig, gerade in Hinsicht auf die Gesamtwertung. Der Gewinn der Meisterschaft ist für Jutta Beisiegel und mich daher nun zum Greifen nah. Trotzdem müssen wir beim letzten Lauf am 25. Oktober alles geben.“ Auch für das Dreiergespann Ludo, Ken und Marc Stessens von Renstal Excelsior (#525)  war das vergangene Rennwochenende sehr erfolgreich. Zwar musste sich das belgische Team im Qualifying mit Platz 6 zufrieden geben, allerdings schafften es die drei Piloten, sich im Rennen auf einen Podiumsplatz vorzukämpfen und beendeten den Lauf als Dritte. Nicht ganz so glücklich verlief es für das neue Team Royal A.M.C. Sankt Vith (#531): Sie schieden kurz vor Rennende nach einem Unfall in der Furchsröhre aus.   Pos Nr. Auto Fahrer Team Rd. Zeit schnellste 88 530 Alexander Kudrass (D), Jutta Beisiegel (D), Martin Tschornia (D), Wolfgang Kudrass (D), Leutheuser Racing 23 4:07:17.269 10:09.163 93 532 Christoph Wüest (CH), Rene Lüthi (CH), Toyota Suisse Racing 22 4:00:46.056 10:21.320 95 525 Ludo Stessens (B), Marc Stessens (B), Ken Stessens (B), Renstal Exelsior 22 4:01:27.842 10:27.394 99 533 Georg Tuma (USA), Russell Gee (USA), James Pace (USA), Arne Hoffmeister (D), Dörr Motorsport 22 4:07:55.171 10:14.892 113 534 Charles Banz (USA), Kathleen Blahe (USA), Patrick McGinnis (USA), Dörr Motorsport 19 4:01:11.905 10:47.776 122 531 Olivier Muytjens (B), Brody (B), Bruno Barbaro (I), Royal A.M.C. Sankt Vith 21 3:57:42.176 10:26.484