VLN Langstreckenmeisterschaft -
36. RCM DMV Grenzlandrennen (15.9.2013)

                                                            präsentiert vom

von
  Harald Gallinnis & Julian Schmidt

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Im Qualifying zum 36. DMV Grenzlandrennen konnte die H&R Spezailfedern-BMW-Truppe von Uwe Alzen erneut glänzen: mit einer 9:32.913 erzielte man bei schwierigen Bedingungen die Pole zum 6.VLN-Lauf der Saison. Lediglich der Rowe-Mercedes von Seyffarth/Bastian konnte da noch halbwegs mithalten, wenn auch nur mit 7s Rückstand. Hinter dem Frikadelli-Porsche kamen die Busch-Zwillinge mit ihrem Kumho-bereiften Audi R8 mit am Besten mit den schwierigen Bedingungen zurecht und erzielten Startplatz 4.

Während auch der Frikadelli-Porsche gleich in Runde 1 an die Box kam, kam der aus der 2. Startgruppe gestartete LMS-Audi TT-RS von Krognes/Andree als Gesamt-6. aus der ersten Runde zurück. Nico Bastian konnte im Rowe SLS an der Spitze seinen Vorsprung innerhalb von 3 Runden auf 90s ausbauen. Der Busch Audi blieb in Runde 2 mit technischem Defekt im Bereich Berkwerk liegen. Nach einer halben Stunde setzte Starkregen auf der Strecke ein der auch die letzten Teams zum ausserfahrplanmässigen Wechsel auf Regenreifen zwang. 45 Min. nach Rennbeginn wurde dann auch der führende Mercedes ein Opfer der Streckenbedingungen und  verunfallte im Bereich Breitscheid.

Startfahrer Wlazik konnte am Start die Spitze vor Bastian im Rowe Mercedes und dem Twin-Busch-Audi behaupten - allerdings nur bis zur Hedwigshöhe, wo der Z4 von der Strecke abkam und in die Streckenbegrenzungen einschlug. Zwar gelang noch die Rückkehr in die Box, doch dort musste das Team den Wagen dann endgültig abstellen. Der Z4 wurde das erste Opfer der schwierigen Streckenbedingungen an diesem Tag. 

Die Audi-Truppe kam mit den schwierigen Wetterbedingungen als Beste zurecht und konnte die Spitze etwa eine halbe Stunde oder 3 Runden lang halten, ehe der Porsche mit der #96 wieder an die Spitze gelangte. Dahinter hatte sich der "Dicke" SP8-Porsche von Manthey Racing mit Bergmeister/Krumbach/Luhr auf der Verfolgerposition eingenistet, auf dem selbst die beiden Profis Bergmeister und Luhr mit äusserster Vorsicht auf dem schwierigen, sich Runde zu Runde änderten Geläuf balancierten. 

Die Führung übernahm nun der von Daniela Schmidt pilotierte Walkenhorst-BMW der aber diese nach seinem Stop schnell an den Manthey-Cup-Porsche von Menzel/Kohler abgab. Doch auch diese Führung war nur von kurzer Dauer: nach einer Stunde wurde der LMS-Audi TT-RS als Führender notiert.

Slicks waren zu jenem Zeitpunkt die richtige Wahl während schon wieder schwarze Wolken rund um die Nordschleife aufzogen. 

Eine Stunde vor dem Rennende setzte dann erneut leicher Regen auf der Strecke ein, was erneut zu jede Menge Reifenwechseln und einigen Ausrutschern auf der Strecke führte. Während vorne die beiden Manthey-Porsche ihre Führung in den schwierigen Bedingungen zementierten, wurde das Duell um P3 dahinter zwischen dem Getspeed-Porsche und dem Walkenhorst-BMW ausgefahren, die mit nur 3s Abstand um den Kurs fuhren. 

Als etwa eine Viertelstunde vor dem Rennende Starkregen im Bereich der GP-Strecke einsetzte endschied sich die Rennleitung für einen Abbruch des Rennens aus Sicherheitsgründen.

Zur 2. Rennstunde übernahm der traditionell gelb-grüne Porsche dann auch die Gesamtführung vor dem  Manthey-Cup-Porsche#96 von Kohler/Menzel, dem Walkenhorst BMW-Z4, dem LMS-Engineering Audi und dem #112 Getspeed-Porsche. Dahinter lauerte der Haribo-Porsche von Westbrook/Strusberg in den Top-10. Aus diesen verabschiedete sich nach einem Dreher der Frikadelli-Porsche der im Bereich Hohenrein-Schikane zwischenzeitlich auf einem Curb strandete.

Bergmeister, Krumbach und Luhr gewannen auf dem SP8-Porsche mit der #145 den Lauf und fuhren damit den 500. Wertungsgruppensieg für einen Porsche ein. Hinter den Manthey-Teamkollegen Menzel/Kohler auf  P2 , die damit auch die Klasse Cup2 gewannen, komplettierte der GetSpeed-Porsche von Osieka/Jans/Brinkmann das reine Porsche-Gesamtpodium, nachdem man sich gegen den stark agierenden Walkenhorst-BMW durchsetzen konnte, der aber für sich den Sieg in der SP9/GT3-Klasse reklamieren konnte.

Mit Gesamtplatz 6 und dem Sieg in der Klassse SP3T gelang dem Meisterteam von LMS Engineering mehr als nur ein Achtungserfolg. Gesamt 9. und Sieger in der SP7 wurde der Black Falcon-Porsche von Metzger/Belka/Scheerbarth.

Der Sieg in der SP10/GT4-Klasse ging an den Bonk Motorsport-BMW von Moentefindt/Christodoulou, die knapp 3Min vor den Erzrivalen von Mathol racing mit dem Aston von Weber/Bermes/Niesson die Ziellinie kreuzten.