3h Le Castellet (F) -
Finale der ELMS 2013
28.9.2013

von
Harald Gallinnis

Nach einer halben Stunde führt Turvey im Jota Sport Zytek 8s vor Klien, weitere 3 s vor TDS-Pilot Jonathan Hirschi und  weitere 10s vor Signatech-Pilot Ragues und Michel Frey im Race Performance Oreca. Paul Loup Chatin ist im #49 LMPC als Gesamt-8.  in Richtung Klassentitel unterwegs.

In der GTE führt immer noch Griffin im RAM-Ferrari vor JMW, die nur zwischenzeitlich kurz die GTE-Spitze einnehmen konnten und dem IMSA-Porsche. In der GTC haben die beiden SMP Racing Ferraris den Scuderia Villorba Corse-Wagen an der Klassenspitze im Sandwich.

Das Team Jota behält zum Start die Führung während sich dahinter der Murphy Prototypes-Oreca von Jonathan Hirschi gegen die Markenkollegen von TDS im Kampf um P2 durchsetzen kann. RAM-Racing hat nach der ersten Runde mit der #52 von Matt Griffin die Klassenführung vor dem JMW-Ferrari inne. Nach einer Viertelstunde kann sich Klien im Morand-Morgan gegen den TDS-Oreca im Kampf um P4 durchsetzen. Etwas später schnappt sich der Österrecher auch den Murphy Prototypes Oreca für P2.

Hirschi und Michel Frey kommen zur 21.ten Runde das erste Mal in die Box. Alle LMP2-Teams stoppen nach etwa einer dreiviertel Stunde. In der LMPC verlieren die Titelkandidaten Loup-Chatin/Hirsch die Führung als der Anlasser am Oreca FLM streikt. Nach 50 Minuten beginnen die GTC-Teams ihre Stopps. Die GTE-Wagen können hingegen über eine Stunde lang durchhalten ehe die Stopps anstehen.

Während TDS am Ende des Feldes mit Rekordrunden den Anschluss zu halten versucht, verzeichnet der SMP-Oreca zur Rennmitte einen Dreher. Jota führt weiter mit eine halben Minute Vorsprung vor dem Morand Morgan, dem der Signatech-Alpine folgt.

Beche im TDS-Oreca verliert in Runde 11 das linke hintere Rad in der letzten Kurve, kann aber in die Box zurückkehren. Zwar gelingt die Reperatur aber die französische Mannschaft fällt  7 Runden an das Ende des Feldes zurück. Die Titelchancen sind effektiv dahin! AF Corse-Pilot Perrazini kassiert unterdessen eine Durchfahrtsstrafe wegen Überfahrens der Streckenbegrenzungen. Teamkollege Howard Blank verzeichnet einen Dreher im weiss-blauen AF Corse-Ferrari.  

Signatech-Pilot Ragues fällt noch einen weiteren weiteren Platz auf P5 zurück als Maurizio Mediani  im SMP-Oreca, dem T-Car des Pecom-Teams,  am blauen Oreca vorbeizieht. Die Signatech Truppe muss P5 im Rennen halten wenn sie den Titel gegen die führende Jota-Truppe einfahren will.

Die 2. Runde der Boxenstopps eröffnet der Murphy Prototypes-Oreca, in dem Brendon Hartley das Steuer übernimmt. Der zurückliegende Kox Racing Lamborghini von Dennis Retera muss derweil einen Reifenschaden verzeichnen lassen. 

In der GTE-Klasse hat sich zur Rennmitte Nick Tandy im Proton-Porsche auf P3 vorgefahren. Dennoch wird der Titel hier wohl an RAM-Racing fallen, die mit beiden Ferraris in Führung liegen.  50 Minuten vor dem Ende des Renenn hat sich Natacha Gachnang vor dem Jota Zytek in Führung gefahren, doch ein Dreher lässt den Morgan auf P3 zurück fallen.

Brendon Hartley im Murphy-Oreca übernimmt die Führung im Rennen. Im Signatech-Alpine-Oreca kehrt Panciatici nach nur einer Runde an die Box zurück und lässt das Lenkrad austauschen. Danach verschwinden die Probleme die man bis dahin mit dem Wagen hatte. 

In der LMPC gewinnen Soheil Ayhari und Anthony Pons das Rennen und Gary Hirsch und Paul Loup-Chatin die Meisterschaft.

In der GTE besiegeln Johnny Mowlem und Matt Griffin mit einem erneuten Sieg die Meisterschaft. JMW gelingt mit dem gelben Ferrari der Sprung dahinter auf P2. Den letzten Platz auf dem Podium belegt die Proton Competition Crew. In der GTC-Klasse kommt es zu einem Doppelsieg der SMP-Ferraris vor dem Scuderia Villorba Corse-Ferrari, womit die Crew Fabio Babini, Kyrill Ladygin und Victor Shaitar den Fahrertitel 2013 und die Le Mans-Wildcard für 2014 - dann auf einem GTE-Ferrari - gewinnt.

Hartley hält die Führung bis zum Ende des Rennens aufrecht. Murphy Prototypes gewinnt am HTTT das erste Rennen in der ELMS mit dem Duo Hartley/Hirschi. 6s dahinter bringt Natascha Gachnang den Morand racing Morgan ins Ziel. Die Schweizerin kann sich am Ende gegen den Jota-Pilot Simon Dolan durchsetzen. Mit dem 4. Platz besiegelt dahinter das Alpine-Duo Pierre Ragues und Nelson Panciatici den LMP2-Titel für das französische Werksengagement.