In der P2-Klasse übernimmt Kimber-Smith im Zytek die Führung nach 3 Runden. Bennet im Core-LMPC wird von Garcia in der Corvette von der Strecke gerempelt. Garcia bekommt dafür umgehend eine 1min-Zeitstrafe. Nach 11 Minuten kommt der Deltawing zum ersten mal an die Box. Weil nur noch 3 der 4 Zylinder arbeiten muss der Wagen hinter die Mauer.

Während die beiden Audi nach 6 Runden mit 1:45´er Runden den Rest des Feldes (1:48 im Schnitt) schon um 20s abgehangen haben, erobert dahinter Klaus Graf im HPD P3 von Bellicchi als sich dieser in der Cunningham Corner verbremst. Die beiden Rebellions von Bellicci und Heidfeld jagen nun den HPD von Graf, der sich allerdings weiter absetzt. In der GT-Klasse führt nach einer halben Stunde Gavin in der Corvette vor Bruni im Ferrari, Lamy im verbleibenden Aston (Turner steht mit überhitztem Motor nach einem im Gerangel beschädigten Kühler schon hinter der Mauer), Gossens in der schnellsten Viper und Holzer im Paul Miller-Porsche.

Kaum freut man sich im Level 5-Lager über die Klassenführung muss die Truppe einen Dreher am führenden Wagen verzeichnen. Die führung kann man dennoch verteidigen. Pierre Kaffer hat sich derweil die LMPC-Führung nach einem etwas langsameren Stop wiueder zurück geholt.

Der ehemals führende GTC-Porsche #27 von Dempsey-Del Pierro Racing bekommt hintereinander 2 Speeding Penalties verpasst.Cris Dyson bleibt im 6.plazierten Dyson Lola 2 Mal wegen elektrischer Probleme auf der Strecke stehen und bringt den Wagen folgerichtig in die Boxengasse zurück. Die Corvette von Garcia geht nach 23 minütiger Reperatur wieder zurück auf die Strecke, wo der Spanier aber trotzdem kein Tempo aufnehmen kann und mit störrischer Schaltung wieder zurück an die Box kommt.

In der Nacht vor dem Rennen wird Sascha Maasen leider krank und muss an Bord des #99 Performance Porsches durch Eric Curran ersetzt werden.

Start mit den beiden Audis in Front. Gavin erobert für Corvette gleich mal die Führung in der GT-Klasse von Bruni im Risi-Ferrari. Aus der ersten Runde kommen  Treluyer im Audi #1, Tucker, Kaffer, Gavin in der Corvette und Andy Lally als Klassen-Führende zurück. Der Nr.7 BAR1-LMPC kommt in der 2. Runde als erster an die Box mit einem Schaden hinten links.

 In der GTC-Klasse führt weiter Andy Lally (#27 DdP) vor Jeroen Bleekemolen (#22 AJR) und Sean Edwards (#30 NGT)

Nach 21 Runden und 37 Rennminuten kommt der führende Benoit Treluyer im Audi R18 zum ersten Mal in die Box. Kristensen kommt in der selben Runde herein. Graf schafft als einziger Benziner mit dem Muscle Milk HPD 4 Runden mehr. Alle anderen Lola kommen ebenfalls in der 21.ten bzw. 22.ten Runde rein. 

Antonio Garcia fährt mit der 11.plazierten Corvette #3 mit feststeckendem Gang hinter die Mauer.

Nach der ersten Rennstunde sieht der Stand in den Top-10 wie folgt aus:

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Runden
1	1	LMP1		Audi Sport Team Joest		34
2	2	LMP1		Audi Sport Team Joest		34
3	6	LMP1		Muscle Milk Pickett Racing		33
4	12	LMP1		Rebellion Racing		33
5	13	LMP1		Rebellion Racing		33
6	16	LMP1		Dyson Racing		33
7	552	LMP2		Level 5 Motorsports		32
8	41	LMP2		Greaves Motorsport		32
9	01	LMP2		Extreme Speed Motorsport		32
10	02	LMP2		Extreme Speed Motorsport		32

Nach 125 Rennminuten und einer 20minütigen Gelbphase wird wieder auf grün geschaltet. Die Audis haben bis dato den rest des feldes schon um eine Runde distanzieren können.

5 Minuten nach dem Restart kollidieren Ed Brown im ESM-HPD und Simon Pagenaud im Level 5 HPD in Turn 1. Beide können einen Anschlag in die Streckenbegrenzungen vermeiden. Während Pagenaud weiterfahren kann muss Brown mit einem Aufhängungsschaden an die Box kommen. Gegen die #16 von Dyson Racing wird unterdessen eine Zeitstrafe wegen eines Vergehens während des 20 minütigen Boxenstops der Truppe verhangen. 

In der GT-Klasse haben sich die Positionen unterdessen ein wenig verschoben. Hinter der führenden Corvette hat sich Joey Hand im BMW an Malucelli im Risi-Ferrari auf P2 vorbei geschoben. Dahinter setzt sich Viper-Pilot Dominik Farnbacher gegen Jörg Müller im zweiten BMW im Kampf um P4 durch. 

Nach etwa 160 Rennminuten wird Mirco Schultis im Mishumotor-LMPC von Allan McNish über den Haufen gefahren und dreht sich. Beim Zurückkommen auf die Strecke torpediert ihn fast der Risi-Ferrari. Der führende McNish bekommt dafür eine 1 Minute Stop & Go aufgebrummt und verliert die Führung an seinen teamkollegen Fässler. Ed Brown verzeichnet mehrere Dreher kurz hintereinander, die vielleicht auf einen Folgeschaden der Kollision mit Pagenaud eine dreiviertel Stunde zuvor hindeuten.  

Die führende Corvette von Pilot Richard Westbrook bekommt eine Durchfahrtsstrasse wegen Speedings in der Boxengasse aufgebrummt. Westbrook freilich ist unschuldig - seine Geschwindigkeitsanzeigen sind ausgefallen. Fässler verpasst unterdessen den Bremspunkt in der Spitzkehre am Chateau Elan. Er kann aber weiterfahren.

3 1/4Stunden sind absolviert - So siehts an der Spitze aus:

Auf der Strecke fasziniert in der GT-Klasse der Kampf um GT-Position 3 zwischen Marc Goossens und Oliver Beretta. Vorne kommen die beiden Audis in Runde 41 (Kristensen, der auf McNish wechselt) bzw 42 (Fässler für Treluyer) rein. Mc Nish kann in der Folge den Abstand zu Fässler verkürzen.  und geht in der Folge vorbei.

Dann gibts für den drittplazierten Muscle Milk HPD ein Drama. Direkt nach dem Wechsel von Klaus Graf auf Lucas Luhr verliert der HPD ein Rad. Man verliert eine Runde. Nach 1 3/4h Stunden endet die Vorstellung des Deltawings bei den 12h von Sebring nach nur 10 absolvierten Runden mit einem Motorschaden in Turn 1. Der Wagen rollt in Turn 3 aus und löst mit seinem Ausfall die erste Gelbphase des Rennens aus. Don Panoz´Deltawing Truppe gewinnt damit die JLOC-Trophy des Rennens...

Der führende Audi kommen kurz vor der 2h-Marke in Runde 59 rein. Wie sieht es derweil bei den GT zur 2h-Marke aus?

Platz	Nr	Klasse	Marke	Team	Land	Runden
14	4	GT		Corvette Racing		55
15	91	GT		SRT Motorsports		55
16	56	GT		BMW Team RLL		55
17	55	GT		BMW Team RLL		55
18	62	GT		Risi Competitione		55
19	1007	GT		Aston Martin Racing		55
20	17	GT		Team Falken Tire		55
21	23	GT		Team West/AJR		55
23	93	GT		SRT Motorsports		55
25	48	GT		Paul Miller Racing		54

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Runden
1	2	LMP1		Audi Sport Team Joest		100 Rd.
2	1	LMP1		Audi Sport Team Joest		19s
3	12	LMP1		Rebellion Racing		98 Rd.
4	6	LMP1		Muscle Milk Pickett Racing		32s
5	13	LMP1		Rebellion Racing		96 Rd.
6	41	LMP2		Greaves Motorsport		95 Rd.
7	01	LMP2		Extreme Speed Motorsport		3s
8	552	LMP2		Level 5 Motorsports		7s
9	551	LMP2		Level 5 Motorsports		94 Rd.
10	52	PC		PR1 Mathiasen Motorsports		92 Rd.

Alex Popov im RSR-LMPC wird seine Klassenführung los als er für den Rempler gegen Zügel eine 1min Stop & Go verhängt bekommt. Stefan Johansson im BAR1-LMPC bedankt sich und geht in Führung.

Ein Ausrutscher des West-Racing/AJR-Ferraris in Turn 3 bleibt zum Glück ohne Folgen. Hingegen hat die Dyson Mannschaft ein schwieriges rennen zu verzeichnen: Der Lola liegt auf Position 39 im Rennen und steuert wieder einmal die Box an.

In den nun zweitplazierten Audi übergibt McNish an Lucas di Grassi. In der GT-Klasse erkämpft sich mittlerweile Dominik Farnbacher die Führung vom  BMW Z4 von Joey Hand.

Nach 3 1/2h werfen wir einmal einen Blick in die LMPC-Klasse:

Platz	Nr	Klasse	Team	Land	Wagen	Runden
1	9	PC	RSR Racing		Oreca FLM09	99 Rd.
2	52	PC	PR1 Mathiasen Motorsports		Oreca FLM09	2,9s
3	8	PC	BAR1 Motorsports		Oreca FLM09	98 Rd.
4	500	PC	Performance Tech Motorsports		Oreca FLM09	132s
5	81	PC	Dragonspeed Mishumotors		Oreca FLM09	97 Rd.
6	05	PC	Core Autosports		Oreca FLM09	125s
7	7	PC	BAR1 Motorsports		Oreca FLM09	96 Rd.

Die zweite Gelbphase des Rennens wird fällig als ESM-Pilot Ed Brown zum wiederholten Male einen Dreher im HPD verzeichnen muss und dabei auf einem Curb hängen bleibt. Das Auto wird zwar schnell geborgen aber man nutzt die Unterbrechung um eine weitere Gelbphase auszurufen. Audi Pilot Luca di Grassi verliert so seinen Vorsprung an der Spitze des Rennens auf Teamkollege Jarvis.

Knapp nach der 4h Marke wird das Rennen wieder freigegeben. Dominik Farnbacher hat seiner Viper kurz zuvor in der Führung der GT liegend an Teamkollegen Dalziel übergeben. Die zweite Viper von Kuno Wittmer geht unterdessen hinter die Mauer. "Die Viper hat einen grossen Schritt gemacht wenn man sie mit dem letztjährigen Fahrzeug vergleicht. Wir können jetzt endlich ganz vorne mitfahren. Der Wagen rollt und rollt. Leider hat die #93 nun ein Problem mit dem Rad, das wir aber schnell fixieren werden" äussert sich Farnbacher nach seinem Stint.  

Kurz nach dem Restart wird Christian Zügel im in der LMP2 drittplazierten Greaves-Zytek vom RSR-LMPC in der Hairpin umgedreht und verliert seine Position an den Level 5 HPD von Ryan Briscoe. Bruni im Risi-Ferrari jagt unterdessen den immer noch  zweitplazierten BMW von Joey Hand. Gemeinsam mit der im Schlepptau liegenden Corvette von Tommy Millner und dem auf P4 liegenden Wolf Henzler schliesst man auf die führende Viper aus. Die ersten 4 GT liegen zu diesem Zeitpunkt nach 4h und 10 Minuten Rennzeit gerade mal 2s auseinander.

Nach 4 1/2 Rennstunden geht di Grassi wieder an Jarvis vorbei, dabei berühren sich die beiden Audi beim Einbiegen in Turn17 leicht.  Wenig später hat der Dempsey-del-Piero POrsche dort weniger Glück. Bei einem Dreher kommt der Porsche erst nach einem Rempler gegen die Reifenstapel zum Halt. Die Front des 911´er muss wenig später aufwendig wieder hergerichtet werden. 

Der führende Level 5 HPD von Ryan Hunter Reay bekommt eine Stop&Go, was den HPD von ESM wieder einmal in die Klassen Führung ziehen lässt. 

Der R18 von di Grassi wird von einer Viper in Turn 10 von der Strecke gedrängt. Dadurch kann Treluyer wieder aufschliessen und schliesslich vorbei ziehen.In der GT-Klasse geht die Viper von Dalziel abermals am zwischenzeitlich führenden Ferrari von Oliver Beretta vorbei. Dagegen verschwindet der Aston von Pedro Lamy für längere Zeit in der Box

Die Audis haben zwischenzeitlich in den Spritspar-Modus geschaltet und fahren nun tiefe 1:50´er Zeiten - eine 1:45 steht bei beiden Autos als schnellste Runde notiert.

Bislang hatten wir noch keinen Blick in die GTC-Klasse geworfen. Dort sieht es nach 5 1/2h wie folgt aus:

Platz	Nr	Klasse	Team	Land	Wagen	Runden
34	30	GTC	NGT Motorsports		Porsche 911 GT3 Cup	146 Rd.
35	22	GTC	Alex Job Racing		Porsche 911 GT3 Cup	19s
36	31	GTC	NGT Motorsports		Porsche 911 GT3 Cup	145 Rd.
37	45	GTC	Flying Lizzard Motorsports		Porsche 911 GT3 Cup	35s
38	66	GTC	The Racers Group		Porsche 911 GT3 Cup	48s
39	10	GTC	Dempsey-DelPierro Racing		Porsche 911 GT3 Cup	55s
40	11	GTC	JDX Racing		Porsche 911 GT3 Cup	66s
41	44	GTC	Flying Lizzard Motorsports		Porsche 911 GT3 Cup	69s
42	68	GTC	The Racers Group		Porsche 911 GT3 Cup	144 Rd.
43	27	GTC	Dempsey-DelPierro Racing		Porsche 911 GT3 Cup	143 Rd.
44	99	GTC	Competition Motorsports		Porsche 911 GT3 Cup	133s

In der GTC-Klasse kommt AJR-Pilot Dion van Moltke mit einem Reifenschaden in die Box und verliert einige Positionen. Der Dragonspeed-Mishumotors LMPC muss derweil mit einem Wasserpumpenriemenschaden und einem heiss gelaufenen Motor hinter die Mauer. Der #13 Rebellion-Lola bekommt eine Zeitstrafe für eine nicht funktionierende Beleuchtung verpasst.

Am zeitweise führenden Audi mit der #1 (beide R18 sind mit unterschiedlichem Boxenrythmus unterwegs) werden 2 Probleme offensichtlich:  zum einen stösst der wagen beim Heraufschalten regelmässig kurze Russwolken aus, zum Anderen wackelt der Unterboden bedenklich unter dem Auto. 

Klaus Graf auf P3  knallt dem auf seiner Outlap befindlichen David Cheng in Turn 13 ins Heck. Dem in der PC-Klasse führenden Cheng gehen einige teiile fliegen. Dennoch setzen beide die Fahrt fort. Jedoch übernimmt Marcelli im BAR1-LMPC die Klassenführung. Graf bekommt umgehend eine Stop & Go verpasst und verliert P3 an Nicolas Prost. Ebenfalls eine Zeitstrafe bekommt der  BMW #55 verpasst weil während des Tankvorgangs eine Trinkflasche ausgetauscht wurde.

Graf wird zum 2.Mal auffällig als er den HPD von Ed Brown in Turn 3 umdreht. Ein dahinter liegender Level 5-Honda kann die Kollision mit dem quer stehenden ESM-HPD nur knapp vermeiden. Graf bekommt umgehend seine 2 Stop & Go und steigt anschliessend mit dickem Hals aus.

In der GT-Klasse sieht es nach 7h und 20 Minuten wie folgt aus:

Platz	Nr	Klasse	Marke	Team	Land	Runden
13	4	GT		Corvette Racing		204 Rd
14	91	GT		SRT Motorsports		4s
15	62	GT		Risi Competitione		7s
16	55	GT		BMW Team RLL		35s
18	56	GT		BMW Team RLL		44s
19	17	GT		Team Falken Tire		71s
21	48	GT		Paul Miller Racing		117s
23	23	GT		Team West/AJR		201 Rd.
24	45	GTC		Flying Lizzard Motorsports		124s
25	11	GTC		JDX Racing		200 Rd.

Wenig später rollt der in der LMP2 zweitplazierte David Brabham mit dem Extreme Speed-HPD in der Collier Curve ohne Antrieb aus. Gelbphase #3 wird fällig weil der Honda zurück an die Box geschleppt werden muss. Ein etwas umfangreicherer Getriebewellenschaden wird konstantiert.

Bei Audi nutzt man die Gelegenheit die Fronthaube abzunehmen und den beim Ausritt 1h zuvor aufgesammelten Dreck zu entfernen und zusätzliche Checks durchzuführen.
 
7 Minuten vor der Rennhalbzeit wird wieder auf Grün geschaltet. Wie sieht es nun an der Spitze aus?

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Runden
1	2	LMP1		Audi Sport Team Joest		177 Rd.
2	1	LMP1		Audi Sport Team Joest		8s
3	12	LMP1		Rebellion Racing		175 Rd.
4	6	LMP1		Muscle Milk Pickett Racing		0,3s
5	13	LMP1		Rebellion Racing		174 Rd.
6	551	LMP2		Level 5 Motorsports		169 Rd.
7	552	LMP2		Level 5 Motorsports		41s
8	41	LMP2		Greaves Motorsport		166 Rd.
9	8	PC		BAR1 Motorsports		164 Rd.
10	52	PC		PR1 Mathiasen Motorsports		5,7s

Wenig später geht Graf im Muscle Milk-HPD am Rebellion-Lola von Prost vorbei auf P3. Dyson zieht unterdessen ihren Lola vom Rennen zurück - der zweite Ausfall des Rennens nach dem Deltawing. Angesichts der in Sebring vergebenen Sonderpunkte für die Rennlänge startet die amerikanische Mannschaft damit jetzt schon mit einem ziemlichen Punktehandicap in die Meisterschaft. 

Die Dragonspeed-Truppe hat den Wasserpumpenriemen getauscht und schickt den Wagen nach 85 Minuten Standzeit und mit 55 Runden Rückstand auf die Spitze wieder auf die Strecke.  Dort wird der West-Racing AJR Ferrari von Bill Sweedler in Turn 13 von Westbrooks Corvette #4 umgedreht - die Rennkomissare bekommen wieder Arbeit.

Gelbphase #4 wird nach 7 1/2 Rennstunden fällig als Sweedler im Ferrari wenig später vehement in die Mauer einschlägt. Um die Unfallstelle zu räumen ist in diesem Fall ein grösserer Aufwand notwendig

Etwa 5 Minuten nach der 8h-Marke wird das Rennen wieder gestartet. Westbrooks teamkollge Gavin muss zur Zeitstrafe reinkommen.

3 1/2h vor dem Rennende senkt sich die Sonne in Sebring gegen den Horizont. An der Spitze führen beide Audi mit einem Abstand von 1,5s. Nick Heidfeld als Dritter  hat mit dem Rebellion-Lola schon 4 Runden Rückstand. In der LMP2 wird ebenfalls eine Doppelführung für die Level 5 Hondas verzeichnet. Lediglich in den 3 anderen Klassen ist das Rennen noch offen. In der PC-Klasse ergibt sich folgender Stand:

Platz	Nr	Klasse	Team	Land	Wagen	Runden
1	105	PC	Core Autosports		Oreca FLM09	233 Rd.
2	52	PC	PR1 Mathiasen Motorsports		Oreca FLM09	7s
3	8	PC	BAR1 Motorsports		Oreca FLM09	13s
4	500	PC	Performance Tech Motorsports		Oreca FLM09	232 Rd.
5	9	PC	RSR Racing		Oreca FLM09	6s
6	7	PC	BAR1 Motorsports		Oreca FLM09	231 Rd.
7	81	PC	Dragonspeed Mishumotors		Oreca FLM09	187 Rd.

Dirk Müller kommt mit einem gebrochenen linken vorderen Stossdämpfer in die Box. Der erste BMW fällt aus der GT-Führungsgruppe heraus. Nun muss Maxime Martin im schwarzen BMW die Ehre der Münchner verteidigen. Der Belgier liegt hinter Malucelli im Risi-Ferrari auf P2.  Der wird jedoch auf der Start-Zielgerade von Sellers im Falken-Porsche und Dalziel in der Viper gleichzeitig kassiert. Offensichtlich hat der Belgier Probleme mit der ungewohnt tief stehenden Sonne. Die #3 Corvette geht derweil zum wiederholten Male hinter die Mauer - dieses Mal aber final! Der Wagen wird zurückgezogen.

Auch in der GTC-Klasse deutet sich nun eine Doppelführung an: Beide N-GT-Porsche liegen direkt hintereinander: es führt Sean Edwards vor Kuba Giermaziak und Craig Stanton im Racers Group Porsche mit der #66.

So präsentiert sich die Spitze zur 9h-Marke, nach dem Sonnenuntergang:

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Runden	Stopps
1	2	LMP1		Audi Sport Team Joest		269 Rd.	12
2	1	LMP1		Audi Sport Team Joest		11s	12
3	12	LMP1		Rebellion Racing		265 Rd.	10
4	6	LMP1		Muscle Milk Pickett Racing		263 Rd.	14
5	13	LMP1		Rebellion Racing		262 Rd.	12
6	551	LMP2		Level 5 Motorsports		255 Rd.	12
7	552	LMP2		Level 5 Motorsports		40s	14
8	41	LMP2		Greaves Motorsport		252 Rd.	13
9	52	PC		PR1 Mathiasen Motorsports		248 Rd.	10
10	105	PC		Core Autosports		7s	9
11	8	PC		BAR1 Motorsports		32s	10
12	62	GT		Risi Competitione		247 Rd.	8

Das Podium wird sich am Ende in der GTC-Klasse  zwischen den Teams auf den ersten 5 Plätzen entscheiden.

Eine Stunde vor dem Rennende wird an der Spitze das Duell zwischen den beiden Audis um den Sebring-Sieg eröffnet . Trluyer und Kristensen liegen nur um 2s getrennt an der Spitze. Einen fast sicheren 3. Rang hat dahinter Neel Jani inne, der 4 Runden hinter den Audis liegt - eine Runde vor dem HPD von Klaus Graf, der durch mehrere Stop & Go´s zurück gefallen ist.

Giermaziak kann in der #31 die GTC-Führung übernehmen als Edwards in der Dämmerung kurz von der Strecke rutscht. Doch nach einem Ausrutscher nur wenig später steht Giermaziak für längere Zeit in der Box und verliert die Spitze wieder an den Dempsey-delPierro-Porsche #10. Und auch in der GT-Klassse geht der Viper-Mannschaft die 2. Position verloren als der Wagen von Farnbacher & Co nach einem Boxenstop nicht mehr anspringen will und hinter die Mauer geht. Damit übernimmt Gavin in der Corvette P2 hinter Risi Pillot Malucellii in der GT-Klasse. 3 Runden gehen verloren ehe die Viper wieder ins Rennen starten kann.

130 Minuten vor dem Rennende muss Mirco Schultis im Mishumotors LMPC noch einen Dreher in der Cunningham Corner (Turn 10) verzeichnen. Er schafft es aber wieder unbeschädigt zurück auf die Strecke.

Zur 2h Marke blicken wir noch mal in die mittlerweile etwas aussortierte GTC-Klasse:

Platz	Nr	Klasse	Team	Land	Wagen	Runden	Stopps
23	66	GTC	The Racers Group		Porsche 911 GT3 Cup	260 Rd.	11
25	22	GTC	Alex Job Racing		Porsche 911 GT3 Cup	31s	10
26	45	GTC	Flying Lizzard Motorsports		Porsche 911 GT3 Cup	48s	10
27	30	GTC	NGT Motorsports		Porsche 911 GT3 Cup	259 Rd.	10
28	11	GTC	JDX Racing		Porsche 911 GT3 Cup	122s	11
29	27	GTC	Dempsey-DelPierro Racing		Porsche 911 GT3 Cup	257 Rd.	11
30	10	GTC	Dempsey-DelPierro Racing		Porsche 911 GT3 Cup	13s	11
31	44	GTC	Flying Lizzard Motorsports		Porsche 911 GT3 Cup	14s	12
32	99	GTC	Competition Motorsports		Porsche 911 GT3 Cup	255 Rd.	12
34	31	GTC	NGT Motorsports		Porsche 911 GT3 Cup	248 Rd.	10
38	68	GTC	The Racers Group		Porsche 911 GT3 Cup	215 Rd.	12

In der LMP2 liegen die beiden Level 5 HPD um 1 Runde getrennt an der Spitze (551 vor 552). 4 Runden dahinter hat der Greaves Motorsport Zytek Nissan mit 6 Runden Vorsprung auf den besten ESM-HPD einen sicheren 3 Klassenrang inne.

In der LMPC kämpfen die Teams von BAR1-Motorsports, PR1 Mathiasen (-10s) und Performance Tech (-30s) um die Podiumsplätze.  Das BAR1-Schwesterauto mit der #7 muss 25 Minuten vor dem Ende noch einen Dreher hinnehmen. In der GT-Klasse liegt die Corvette #4 nur 8s hinter dem Risi-Ferrari.Und um den Sieg in der GTC-Klasse spitzt sich gegen Ende der Kampf zwischen dem führenden Bleekemolen und Damien Faulkner im TRG-Porsche zu - bis Faulkner einen Splash & Dash durchführen muss.

20 Minuten vor dem Ende kommt der führende Treluyer ebenfalls noch mal für einen Splash&Dash in die Box.  19s vor dem kurz zuvor gestoppten Kristensen kommt der in alter Aerokonfiguration gestartete Wagen wieder auf die Strecke. Die Entscheidung scheint gefallen.

Aber nicht in der GT-Klasse! Malucelli rutscht in der Endphase 2x kurz von der Strecke, woraufhin Tommy Milner 15min vor dem Rennende die Führung übernimmt. 

Vorne gewinnen Benoit Treluyer, Marcel Fässler und Oliver Jarvis plangemäss das 11.te 12h-Rennen in Sebring für Audi vor ihren Teamkollegen Kristensen, McNish und diGrassi. Nur Ferrari und Porsche haben mehr Siege auf dem Flugplatzkurs in Florida erzielt. Der Rebellion-Lola von  Heidfeld, Jani und Prost erringt den letzten Podiumsplatz. Die Klassensiege gehen an die Level5-Truppe des Wagens #551, den PR-Mathiasen Motorsports LMPC, die Corvette-Racing Mannschaft und dem AJR-Porsche #22. Ein Drama gibt es noch für den drittplazierten TRG-Porsche in dem Damien Faulkner auf der letzten Runde ohne Sprit liegen bleibt.