23 Wagen stellen sich am Start auf Der Farnbacher-Porsche startet von der Pole vor dem Audi von Mies/Rast, die auf eine höhere Konkurrenzfähigkeit als noch am Red Bull Ring hoffen. 

Rast steigt sehr früh aufs Gas und ihm gelingt es von P2 an die Spitze vorzustossen. Auch der Audi von Jöns macht einen riesen Satz von P8 auf P3 nach vorne. Verlierer des Startes ist Robert Renauer der von P4 auf P10 zurück fällt.

Jöns hat Claudia Hürtgen im Heck der der Porsche von Christian Engelhardt folgt. Doch der Porsche wird nach einem Ausrutscher in Runde 5 von der Corvette von Diego Alessi kassiert. Die Tabellenführer Buhk/Götz schlagen sich dagegen im Mittelfeld um die Positionen herum. Gentleman Pilot Toni Seiler verzeichnet weiter hinten im Feld einen Dreher.

Doch als man feststellt das der Curb irreperabel beschädigt ist wird das Rennen neutralisiert und die Teams auf der Start-Zielgerade angehalten. . Nun sind die Streckenposten gefragt um den Curbteller wieder zu erneuern.

Eine Viertelstunde nach Rennbeginn versucht Mario Farnbacher in Turn 1 Rast auf der Bremse zu kassieren. Die Aktion geht schief und Farnbachers Porsche erwischt den Abweiser auf dem Curb voll. Der Porsche steigt auf und reisst sich neben Teilen vom Unterboden auch den Kühler auf. Das Rennen für den Porsche ist beendet. Die Rennleitung schickt das Safety-Car auf die Strecke und leitet das Feld durch die Boxengasse um Kurve 1 zu säubern und den ramponierten Curb wieder herzurichten.

Da die SC-Phase über das ganze Boxenstopfenster andauert wird das Boxenstop-fenster entsprechend verschoben. 22 Minuten vor dem Rennende macht sich das Feld erneut auf den Weg.

Gleich beim Restart kommt Alessi zusammen mit einem Dutzend Konkurrenten in die Box. Rast hingegen bleibt draussen - bekommt aber eine Durchfahrtsstrafe weil er zu zügig gestartet ist und das SC bei restart in der Boxengasse überholt hat. Die zweite gelbe Corvette von Lennert Marioneck verzeichnet einen Dreher.

Keilwitz kann die Spitze bis zur Flagge halten und kassiert zusammen mit Alessi den 4. Saisonsieg. Auch bis zur 8. Position gibt es keine Positionsänderung mehr. Die Corvette-Mannschaft übernimmt damit die Tabellenspitze.

Als der bis dato nominell führende Winkelhock nach Rasts Strafe von seinem Boxenstop wieder auf die Strecke kommt sortiert er sich auf P5 ein. Vorne führt Daniel Keilwitz in der Corvette vor dem schwarzen Schubert-Z4 von Dominik Baumann, dem Herberth-Porsche von Martin Ragginger und dem Lambda-Ford auf dem Dominik Schwager von Frank Kechele übernommen hat.  In einer zweiten Gruppe hinter diesem Quartett liegt Winkelhock im Audi vor dem DB Motorsport BMW, dem Polarweiss SLS und dem 2. Audi von Christopher Haase.

Eingangs der Kurzanbindung kann sich Baumann knapp 10 MInuten vor dem Schluss kurzfristig an die Spitze setzen. Doch es kommt zwischen dem BMW und der Corvette zu einigen Rempeleien und der Schubert Z4 kommt nach der Parabolika wieder auf P2 zu liegen.

Nach guter Ausgangsposition haben es die Porsche gestern knüppeldick bekommen. Schaffen die Porsche-Teams heute den ersten Sieg 2014? Nur Martin Ragginger steht auf der Pole - dahinter kommen erst mal längere Zeit nur Privatteams.

Start: Ragginger behält die Pole vor Ford-Pilot Schwager der am schwarzen BMW von Baumann von P4 auf P2 vorbei zieht. Ende der ersten Runde zieht im Mittelfeld Keilwitz an Meisterschaftskonkurrent Götz vorbei.

Nick Tandy ist 4. und wird von Corvette-Pilot Parisy und Alfred Renauer dahinter verfolgt. Winkelhock als 7. hält die Audi-Flaggen hoch. In Runde 4 geht Parisy auf der Start-Zielgerade an Nick Tandy vorbei auf P4 vorbei.

Ragginger setzt sich an der Spitze leicht ab. Dahinter stösst Keilwitz in Runde 6 in die Top-10 vor. Mike Parisy kann mit der Seiler-Corvette sogar Dominik Baumann von P3 verdrängen.

Der Stand kurz vor den Boxenstops lautet wie folgt:

Platz	Nr	Auto	Marke	Team	Wagen	Runden
1	8			Herberth Motorsport	Porsche 911 GT3 R	17 Rd.
2	14			Lambda Performance	Ford GT	1,5s
3	18			Callaway Competition	Corvette Z06.R GT3	2,8s
4	19			PIXUM Team Schubert	BMW Z4 GT3	4,6s
5	5			Farnbacher Racing	Porsche 911 GT3 R	4,8s
6	9			Herberth Motorsport	Porsche 911 GT3 R	5,8s
7	28			Prosperia C.Abt Racing	Audi R8 LMS ultra	7,4s
8	7			Farnbacher Racing	Porsche 911 GT3 R	12,5s
9	2			Callaway Competition	Corvette Z06.R GT3	14,5s
10	10			Polarweiss Racing	Mercedes-Benz SLS AMG GT3	15,1s
11	26			Prosperia C.Abt Racing	Audi R8 LMS ultra	17,6s
12	3			Callaway Competition	Corvette Z06.R GT3	17,7s

Nicolas Armindo verliert P10 an Maxi Götz im Mercedes - Christopher Haase und Christian Hohenadel gehen auch am Porsche vorbei. Haase hat seinerseits Positionen verloren und auch  Keilwitz vorbei lassen müssen. Gegen die 2. Corvette von Christian Hohenadel gibt es einen herzhaften Zweikampf

Das Boxenstopfenster öffnet sich: Frommenwiller - heute fährt der Farnbacher-Porsche unauffällig im Mittelfeld, und der Vorletzte Frank Schmickler im Yaco-Audi kommen als erste zum Wechsel rein. Schwager verliert einen Teil der Fronthaube und bleibt nach Aufleuchten einer Warnlampe kurz auf der Strecke stehen, kommt aber wieder an die Box zurück, wo der Ford an Frank Kechele übergeben wird.

Ragginger kommt in Runde 23 rein und übergibt an Robert Renauer. Mike Parisy und Nick Tandy führen nun und bleiben am längsten draussen. Hier geht es um den Sieg in der Gentleman-Wertung für die beiden Co-Piloten Toni Seiler bzw. Christina Nielsen.

Noch bevor sich das Boxenstopfenster schliesst kommt Kechele im Ford erneut rein und gibt auf.

Nach dem Boxenstopfenster lautet die Reihung an der Spitze wie folgt:

Platz	Nr	Auto	Marke	Team	Wagen	Runden
1	8			Herberth Motorsport	Porsche 911 GT3 R	26 Rd.
2	19			PIXUM Team Schubert	BMW Z4 GT3	3,4s
3	5			Farnbacher Racing	Porsche 911 GT3 R	5,0s
4	28			Prosperia C.Abt Racing	Audi R8 LMS ultra	7,3s
5	18			Callaway Competition	Corvette Z06.R GT3	12,1s
6	9			Herberth Motorsport	Porsche 911 GT3 R	13,0s
7	10			Polarweiss Racing	Mercedes-Benz SLS AMG GT3	15,1s
8	2			Callaway Competition	Corvette Z06.R GT3	17,2s
9	7			Farnbacher Racing	Porsche 911 GT3 R	17,4s
10	3			Callaway Competition	Corvette Z06.R GT3	20,1s
11	26			Prosperia C.Abt Racing	Audi R8 LMS ultra	22,9s
12	11			Polarweiss Racing	Mercedes-Benz SLS AMG GT3	23,3s

Toni Seiler hatte beim Stop einen Mechaniker zu viel am Auto und bekommt daher eine Drive through verliehen. P5 geht verloren. Christina Nielsen ist zeitweise auf Gesamtrang 3 unterwegs, verliert den Platz jedoch an Markus Winkelhock.

Florian Stoll verzeichnet im MS-Racing R8 einen Ausrutscher in Turn5 und schlägt in der Mauer ein. Das Rennen endet für den R8 der als 2. Ausfall des Rennens notiert wird. Die Rennleitung schickt zur Säuberung der Strecke das Safety-Car auf den Kurs. Der Vorsprung des Herberth-Porsche evaporiert augenblicklich. Wird es wieder nichts mit dem ersten Porsche-Sieg?

Restart in Runde 32. Statt an Renauer vorbei zu ziehen muss sich Claudia Hürtgen im Schubert-Z4 in Turn eins gegen Toni Seiler verteidigen der sich nach seiner Stop & Go zurückrunden will. Dahinter kollidieren eingangs der Parabolika Christian Engelhardt und Remo Lips. Der Schütz-Porsche landet im Kies und löst die 2. SC-Phase des Rennens aus.  

Der 2. Restart erfolgt 6 Minuten vor dem Rennende. Renauer bleibt in Front dahinter wird es eng um P6. Buhk presst sich mit einem robusten Manöver an der Corvette von Alessi vorbei, nachdem dieser den R8 von Jöns passieren lassen musste. Der Tabellenführer verliert sogar zwischenzeitlich noch eine Position an Christina Nielsen, die sich erst eine Runde später erneut der Corvette beugen muss.

Am Ende gelingt Robert Renauer und Martin Ragginger der erste Porsche-Sieg des Jahres vor dem Schubert-Duo  Hürtgen/Baumann und Jöns/Winkelhock im Audi. Das Mercedes Duo Buhk/Götz macht auf P4 Punkte gegen Alessi/Keilwitz gut die vor Rast/Mies als 5.te ins Ziel kommen aber die Tabellenführung mit zum vorletzten Lauf auf den Slovakiaring mitnehmen.

Der DB-Motorsport-Z4 rollt mit einem Reifenschaden hinten links aus. Nielsen muss auch Rast im Audi und Teamkollege Mario Farnbacher im Porsche ziehen lassen. Erst gegen Rene Bordeaux - Konkurrent in der Amateurwertung, wird die Gegenwehr wieder etwas herzhafter.