Die beiden von der Pole gestarteten Deutschen verloren lediglich nach dem ersten Boxenstop in der ersten Gelbphase kurz die Führung an den amerikanischen Lola. Luhr konnte jedoch unter Grün wieder am Mazda befeuerten LMP1 wieder vorbeiziehen. Die Dyson Racing Teamkollegen Humaid Al Masaood und Steven Kane belegten nach einem Dreher mit 2 Runden Rückstand den letzten Podiumsplatz des Rennens . 

Lucas Luhr und Klaus Graf haben mit dem Muscle Milk AMR Lola-Aston Martin den vierten Lauf der ALMS gewonnen. das deutsche Duo schlug im kanadischen Mosport Park den Dyson Racing Lola-Mazda von Guy Smith und Chris Dyson mit einem Vorsprung von 28,4s.

Die LMPC Klasse ging als Doppelsieg an das Core Autosport Team. Ricardo Gonzalez und Gunnar Jeannette gewannen vor ihren Teamkollegen Jon Bennett und Frankie Montecalvo in den Oreca FLM09 des Teams.

Das von der Pole gestartete Intersport-Racing Team erlebte ein Desaster als der JDX-Cupporsche Mitte des Rennens im Kampf um die GTC-Führung gleich beide Wagen der Mannschaft auf einmal abräumte. Dadurch gelang es dem Genoa-Team um die beiden Piloten Eric Lux und Christian Zügel erneut auf das Podium zu steigen.

In der GT-Klasse endete die Siegesserie der Rahal Letterman Racing BMW M3 GT2 mit einem Sieg der Corvette von Jan Magnussen und Oliver Gavin. Dabei hatte erneut die Führung mehrfach im Rennen gewechselt. Die zu Rennbeginn in Doppelführung liegenden BMW verloren nach einer Stop& Go für den Wagen von Joey Hand wegen vermeidbarem Kontakt mit dem Risi Competitione -Ferrari während einer Gelbphase die Klassenspitze. Der daraufhin führende Jörg Bergmeister gab P1 nach einem Quersteher Eingangs Start-Ziel wieder an Bill Auberleen im 2. BMW ab.

Nachdem der an Dirk Werner übergeben hatte rammte der kurz vor Schluss auf der Flucht vor der verfolgenden Corvette von Magnussen einen der The Racers Group-Porsches auf der Strecke. Die unvermeidliche Stop&Go liess die Führung in die Hände der Corvette-Mannschaft übergehen, die P1 gegen den aufkommenden Risi-Ferrari von Vilander/Melo am Ende um 4,409s verteidigten. Werner/Auberleen blieb am Ende der dritte Klassenrang.

Für eine Überraschung sorgte die Jaguar-Truppe, in der Bruno Junqueira mit einer 1:18.102 die schnellste GT2-Rennrunde erzielten.

In der letzten Runde gelang es dabei Spencer Pumpelly seinen Wagen, den er sich mit Teamkollege Duncan Ende teilte, an den Teamkollegen Moltke/Bunting vorbei zu manövrieren. Und das obwohl er zuvor vom BMW von Werner umgedreht worden war. P3 belegte in dieser Klasse die Black Swan Racing Mannschaft.

Letztlich lieferte auch die GTC-Klasse einen hochinteressanten Kampf ab, bei dem sich wiederum wie auch schon beim letzten Lauf in Lime Rock Park die The Racers Group-Porsche ein internes Duell um den Klassensieg lieferte.