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ADAC-GT-Masters
Runde 2 am Sachsenring
14-15.5.2011

von Andreas Lutz, Max Stockfisch, Jürgen Ruhrmann & Harald Gallinnis

Freies Training

35 GT3-Sportwagen gehen in der ersten freien Trainings-Session am frühen Donnerstag Nachmittag auf die Strecke. Bei zunächst trockenen Bedingungen sichern sich die Tabellen-Zweiten Christer Jöns und Jens Klingmann im Abt Audi R8 LMS mit einer 1.23.447 die erste Bestzeit des Wochenendes bevor nach 35 Minuten einsetzender Regen weitere Angriffe auf die Spitze der Zeitenliste unmöglich macht. Zum Vergleich: Die schnellste Polezeit im letzten Jahr lag bei einer 1.21.351, damals erzielt von Luca Ludwig, ebenfalls auf einem Audi R8. Es ist also, was die Zeiten angeht, noch einiges an Luft nach oben vorhanden.
Auf Position zwei folgen Maximilian Mayer und Maximilian Götz bei ihrem Debut im MS Racing Mercedes SLS AMG GT3 mit einer halben Sekunde Rückstand, Michael Ammermüller und Sebastian Asch stellen ihren Porsche mit zwei weiteren Zehnteln Rückstand auf Platz drei. Auch die viert- und fünftplatzierten Besatzungen Kechele/Sulong und Landmann/Rast auf Lamborghini bzw. Audi bleiben mit weniger als einer Sekunde Rückstand auf die Spitzenreiter in Schlagdistanz. Weniger gut läuft es für die aktuellen Tabellenführer Alex Margharitis und Dino Lunardi im Engstler Alpina B6 steht letztlich nur die neunzehnt-beste Zeit zu Buche. Auch für die meisten anderen Teams aus den Spitzenregionen der Tabelle verläuft das erste freie Training nicht ganz nach Maß: Mies/Ludwig werden zwölfte, Keilwitz/Alessi in der Callaway Corvette lediglich siebzehnte.
Aufschluss gibt die erste Trainings-Session übrigens auch über die Fahrerbesatzungen von Mühlner Motorsport und Rhino's Team Leiperts: Marcel Leiperts wird tatsächlich für Mühlner an den Start gehen, seinen Platz als Teamkollege von Oleg Petrishin im Rhino's Gallardo nimmt der Litauer Andrzej Dzikevic ein.

KlingmannAudi

MayerMercedes

Das zweite freie Training beginnt so wie das erste geendet hat - mit  leichtem Regen. So richtig nass wird die Strecke dabei jedoch zunächst nicht, die Rundenzeiten an der Spitze befinden sich zunächst etwa auf dem Niveau der ersten Session. Durch zwei Unterbrechungen fällt die Fahrzeit in der zweiten Trainingssitzung einigermaßen kurz aus: Zunächst muss der auf der Strecke stehende Mercedes von Oliver Mayer und Uwe Nittel geborgen werden, danach sorgt ein Unfall des Reiter-Lamborrghinis von Frank Kechele und Tunku Hammam Sulong für eine weitere rote Flagge. Gegen Ende des zweiten freien Trainings ist die Strecke wieder merklich abgetrocknet. In den Schlussminuten werden so deutlich schnellere Zeiten als noch am Vormittag erzielt. Die beste Zeit erzielen schließlich Maximilian Mayer und Maximilian Götz im MS Racing Mercedes. Mit einer 1.22.428 ist man fast eine Sekunde schneller als Jöns/Klingmann im ersten Training, dahinter folgen Mies/Ludwig  im Abt Audi und Ammermüller/Asch im Aworkx-Porsche mit sechs Hunderstel bzw. einer Zehntel Rückstand. Die beiden Phoenix-Audis von Rast/Landmann und Simonsen/Haase werden vierte und fünfte. Albert von Thurn und Taxis und Philipp Geipel werden wie in Session 1 Sechste.
Die drei führenden Teams in der Meisterschaft liegen am Rande der Top 10 nahe beieinander: Margharitis/Lunardi sind Achte,  Alessi/Keilwitz Elfte und  für Jöns/Klingmann reicht es zu Rang 12.


Qualifying

Lediglich 35 der 37 gemeldeten Fahrzeuge gehen zum ersten Qualifying am Freitag Nachmittag an den Start: NK Racing ist nach einem Unfall im freien Training noch nicht mit den nötigen Reparaturen fertig geworden, hofft aber  den Lamborghini Gallardo GT3 von Michael Golz und Carsten Seifert bis zum Samstagrennen wieder einsatzfähig zu bekommen. Vorbei ist das Rennwochenende hingegen für Roland van de Laar und Michael Bleekemolen: Ein Motorschaden am Porsche 997 GT3R bedeutet das vorzeitige Aus.

Die erste ernstzunehmende Zeit der ersten der beiden 20-minütigen Qualifyingsessions kann Philipp Geipel im Reiter Lamborghini für sich verbuchen: Mit einer 1.22.341 befindet man sich etwa in der Region der Top-Zeiten der freien Trainingssessions vom Vortag. Bei Halbzeit der Session führt Geipel vor Teamkollege Ferdinand Stuck und Sebastian Asch im Aworkx-Porsche, wobei beide schon mehr als eine halbe Sekunde Respektabstand haben. Zwei Minuten später gelingt es  dann aber Alex Margharitis im Alpina-BMW Geipel von der Spitze zu verdrängen. Die zu schlagende Zeit liegt nun bei 1.22.110. Auch Luca Ludwig im Abt Audi kann sich nun knapp vor Geipel setzen.

LudwigSachsen

StuckHanniSachsen

 Eine Runde später setzt Ludwig noch einen drauf und übernimmt mit einer 1.21.741 selbst die Spitze. Die Frage ist: Für wie lange, denn noch ist genügend Zeit für drei weitere schnelle Runden. Doch obwohl Ludwig und Lunardi ihre Fahrzeuge schon vor dem Fallen der schwarz-weiss-karierten Flagge an der Box abstellen, schafft es keiner der Konkurrenten mehr sich entscheidend zu verbessern. Lediglich Christer Jöns im zweiten Abt-Audi kann sich noch vor Geipel im Reiter-Gallardo setzen. Die Top-5 fürs Samstagsrennen sind damit: Ludwig-Lunardi-Jöns-Geipel und Robert Renauer im besten Mercedes.

Das erste Ausrufezeichen des zweiten Zeittrainings setzt wiederum der Lamborghini mit der Startnummer 1: Albert von Thurn und Taxis setzt sich mit einer 1.22.061 vorläufig an die Spitze der Zeitentabelle. In der ersten Session hätte diese Zeit bereits zu Platz 2 gereicht.

 Einen deutlichen Fortschritt gegenüber dem ersten Zeitraining macht Daniel Keilwitz in der Callaway Corvette, mit einer 1.22.663 ist er über eine halbe Sekunde schneller als Teamkollege Diego Alessi noch vor wenigen Minuten. Vorerst reicht das zu einem vierten Platz hinter von Thurn und Taxis, Alex Margharitis im Alpina BMW und Michael Ammermüller im Aworkx-Porsche. Wenig später schiebt sich allerdings Maximilian  Götz im MS Racing Mercedes auf Platz zwei vor und kommt dabei bis auf fünf Hundertstel an die Zeit von von Thurn und Taxis heran. Die beiden Ex-GT3-Europameister Christopher Mies und Christoph Haase stoßen derweil in ihren Audis  auf Platz drei und vier vor. Der Verdacht, dass die Audis am Sachsenring gut zu gehen scheinen, erhärtet sich kurz darauf: Rene Rast und Jens Klingmann setzen sich für einen Moment an die beiden ersten Positionen. Die Freude im Phoenix-Lager währt allerdings nur kurz. Denn nur Sekunden später ist es dann Frank Kechele der seinen Reiter Lamborghini mit einer 1.21.880 auf die provisorische Pole-Position stellt. An dieser Zeit kommt in den letzten drei Minuten niemand mehr vorbei. Die Startreihenfolge der ersten fünf fürs Sonntagsrennen lautet damit: Kechele-Rast-Klingmann-von Thurn und Taxis-Götz.

KecheleSachsen



Qualifyingergebnis 1


Platz Nr Fahrer 1 Bewerber Land Fahrzeug Qualifying Abstand
1 3 Luca Ludwig (D) ABT Sportsline D Audi R8 LMS 1:21,741
2 41 Dino Lunardi (F) LIQUI MOLY Team Engstler D BMW Alpina B6 GT3 1:22,110 0,369
3 4 Christer Jöns (D) ABT Sportsline D Audi R8 LMS 1:22,341 0,231
4 1 Philip Geipel (D) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo LP600+ 1:22,341 0,000
5 20 Robert Renauer (D) Black Falcon D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:22,444 0,103
6 33 Christiaan Frankenhout (NL) HEICO MOTORSPORT D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:22,488 0,044
7 34 Lance David Arnold (D) PRIMAJOB TEAM HEICO D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:22,565 0,077
8 22 David Sigacev (RUS) MS RACING D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:22,612 0,047
9 10 Sebastian Asch (D) a-workx Akrapovic D Porsche 911 GT3 R 1:22,690 0,078
10 7 Andreas Simonsen (S) Phoenix Racing Pole Promotion D Audi R8 LMS 1:22,716 0,026
11 40 Alex Plenagl (D) LIQUI MOLY Team Engstler D BMW Alpina B6 GT3 1:22,846 0,130
12 2 Ferdinand Stuck (A) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo LP600+ 1:22,847 0,001
13 32 Dominik Baumann (A) HEICO MOTORSPORT D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:22,868 0,021
14 8 Stefan Landmann (A) Phoenix Racing Pole Promotion D Audi R8 LMS 1:23,079 0,211
15 5 Charly Geipel (D) Mühlner Motorsport B Porsche 911 GT3 R 1:23,189 0,110
16 28 Diego Alessi (I) Callaway Competition D Corvette Z06 1:23,191 0,002
17 11 David Mengesdorf (D) rhino`s Leipert Motorsport D Lamborghini Gallardo LP600+ 1:23,646 0,455
18 36 Maximilian Mayer (D) MS RACING D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:23,858 0,212
19 18 Toni Seiler (CH) Callaway Competition D Corvette Z06 1:23,925 0,067
20 15 Daniel Dobitsch (D) FACH AUTO TECH CH Porsche 911 GT3 R 1:24,148 0,223
21 39 Arjan van der Zwaan (NL) Prosperia Team Brinkmann uhc NL Audi R8 LMS 1:24,180 0,032
22 13 Oliver Dutt (D) 9 Elf Team Dutt Motorsport D Porsche 911 GT3 R 1:24,287 0,107
23 35 Niclas Kentenich (D) Farnbacher ESET Racing D Ferrari F458 Italia GT3 1:24,365 0,078
24 27 Sven Hannawald (D) Callaway Competition D Corvette Z06 1:24,487 0,122
25 21 Oliver Mayer (D) Black Falcon D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:24,568 0,081
26 31 Carsten Tilke (D) HEICO MOTORSPORT D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:24,607 0,039
27 24 Marc A, Hayek (CH) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo LP600+ 1:24,650 0,043
28 37 Heiko Hammel (D) Vulkan Racing Mintgen Motorsport D Dodge Viper Competition Coupé 1:24,685 0,035
29 16 Otto Klohs (D) FACH AUTO TECH CH Porsche 911 GT3 R 1:26,011 1,326
30 9 Florian Frisch (D) Team a-workx FROGREEN D Porsche 911 GT3 R 1:26,071 0,060
31 50 Freddy Kremer (D) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 Scuderia 1:26,392 0,321
32 19 Marius Ritskes (NL) Callaway Competition D Corvette Z06 1:26,929 0,537
33 25 Tunku Hammam Sulong (MAL) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo LP600+ 1:28,024 1,095
34 12 Oleg Petrishin (RU) rhino`s Leipert Motorsport D Lamborghini Gallardo LP600+ 1:28,420 0,396
35 6 Marcel Leipert (D) Mühlner Motorsport B Porsche 911 GT3 R 1:30,097 1,677

Qualifyingergebnis 2

Platz Nr Fahrer 1 Bewerber Land Fahrzeug Qualifying Abstand
1 25 Frank Kechele (D) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo LP600+ 1:21,880
2 8 René Rast (D) Phoenix Racing Pole Promotion D Audi R8 LMS 1:21,937 0,057
3 4 Jens Klingmann (D) ABT Sportsline D Audi R8 LMS 1:22,026 0,089
4 1 Albert von Thurn & Taxis (D) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo LP600+ 1:22,061 0,035
5 36 Maximilian Götz (D) MS RACING D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:22,110 0,049
6 3 Christopher Mies (D) ABT Sportsline D Audi R8 LMS 1:22,119 0,009
7 7 Christopher Haase (D) Phoenix Racing Pole Promotion D Audi R8 LMS 1:22,166 0,047
8 41 Alexandros Margaritis (GR) LIQUI MOLY Team Engstler D BMW Alpina B6 GT3 1:22,230 0,064
9 10 Michael Ammermüller (D) a-workx Akrapovic D Porsche 911 GT3 R 1:22,505 0,275
10 40 Florian Spengler (D) LIQUI MOLY Team Engstler D BMW Alpina B6 GT3 1:22,513 0,008
11 31 Thomas Holzer (D) HEICO MOTORSPORT D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:22,514 0,001
12 28 Daniel Keilwitz (D) Callaway Competition D Corvette Z06 1:22,663 0,149
13 34 Andreas Zuber (A) PRIMAJOB TEAM HEICO D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:22,732 0,069
14 20 Kenneth Heyer (D) Black Falcon D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:22,810 0,078
15 33 Andreas Wirth (D) HEICO MOTORSPORT D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:22,811 0,001
16 32 Harald Proczyk (A) HEICO MOTORSPORT D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:22,871 0,060
17 39 Danny van Dongen (NL) Prosperia Team Brinkmann uhc NL Audi R8 LMS 1:22,930 0,059
18 2 Johannes Stuck (A) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo LP600+ 1:22,938 0,008
19 18 Philipp Eng (A) Callaway Competition D Corvette Z06 1:23,044 0,106
20 5 Frank Schmickler (D) Mühlner Motorsport B Porsche 911 GT3 R 1:23,133 0,089
21 22 Florian Stoll (D) MS RACING D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:23,209 0,076
22 27 Heinz-Harald Frentzen (D) Callaway Competition D Corvette Z06 1:23,321 0,112
23 12 Marcel Leipert (D) rhino`s Leipert Motorsport D Lamborghini Gallardo LP600+ 1:23,377 0,056
24 37 Sascha Bert (D) Vulkan Racing Mintgen Motorsport D Dodge Viper Competition Coupé 1:23,570 0,193
25 35 Dominik Farnbacher (D) Farnbacher ESET Racing D Ferrari F458 Italia GT3 1:23,590 0,020
26 21 Uwe Nittel (D) Black Falcon D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:23,703 0,113
27 24 Peter Kox (NL) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo LP600+ 1:23,758 0,055
28 15 Swen Dolenc (D) FACH AUTO TECH CH Porsche 911 GT3 R 1:23,845 0,087
29 11 Dennis Vollmair (D) rhino`s Leipert Motorsport D Lamborghini Gallardo LP600+ 1:24,247 0,402
30 19 Mike Hezemans (NL) Callaway Competition D Corvette Z06 1:24,255 0,008
31 13 Oliver Strasser (D) 9 Elf Team Dutt Motorsport D Porsche 911 GT3 R 1:26,213 1,958
32 16 Jens Richter (D) FACH AUTO TECH CH Porsche 911 GT3 R 1:26,284 0,071
33 9 Wolfgang Hageleit (D) Team a-workx FROGREEN D Porsche 911 GT3 R 1:26,618 0,334
34 50 Detlef Schmidt (D) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 Scuderia 1:28,459 1,841


1. Rennen


Start frei
 

Ohne den zweiten Mühlner Porsche und den NK Racing Lamborghini begibt sich das Feld in die Aufwärmrunde, durch technische Probleme ist für beide das Rennwochenende noch vor dem ersten Lauf beendet. Die übrigen 34 Starter kommen jedoch alle gut in und durch die Einführungsrunde. Am Rennbeginn ist das Feld dann aber weitaus weniger diszipliniert als noch in Oschersleben: Zunächst verpatzt der von Platz zwei gestartete Dino Lunardi den Start und wird von Christer Jöns im zweiten Abt Audi geschluckt während dessen Teamkollege Luca Ludwig die Führung verteidigen kann.

Dahinter kommt es allerdings zum ganz großen Knall: Einer der Heico-SLS dreht seinen Markenkollegen Robert Renauer vor die Schnauze des Reiter Lamborghinis von Philipp Geipel. Geipel und Renauer landen Ende Start Ziel in der Mauer, der SLS steigt dabei auf, überschlägt sich mehrfach und kommt schließlich auf dem Dach zum Stillstand. Die logische Konsequenz: Safety Car Phase. Die Bergungs-Crews haben zunächst Probleme Renauer aus dem Wrack des Mercedes zu befreien, erst als man das Auto mit Hilfe eines Krans wieder auf die Reifen gesetzt hat, kann Renauer - glücklicherweise unverletzt - den Flügeltürer verlassen. Die Reihenfolge nach dem Start ist dann wie folgt: Ludwig und Jöns führen in ihren Abt Audis vor Dino Lunardi im Alpina und den Heico-SLS von Lance David Arnold und Christiaan Frankenhout, dahinter ist Sebastian Asch im Aworkx-Auto der momentan beste Porsche im Feld. Maximilan Meyer in MS Racing Mercedes kommt indes zu einem unplanmäßigen Stop an die Box und verliert viel Zeit. 

Renauer-Crash

MittelfeldAction


Beim Restart in Runde sechs geht alles glimpflich ab  und Ludwig kann sich in der Folge relativ schnell von den Verfolgern absetzen. Im Mittelfeld kolidiert unterdessen Corvette-Pilot Diego Alessi bei einem Überholversuch mit David Mengesdorf im Rhinos Lamborghini. Der Italiener dreht sich, und muss das Rennen wenig später aufgeben. Nach Geipel und Thurn und Taxis ist damit bereits ein weiteres Top-Team aus dem Rennen.

Erst nach zehn gefahrenen Runden entzerrt sich langsam die Situation an der Spitze, zwischen Top drei liegen nun schon jeweils ein paar Sekunden, dafür ist der Kampf um Platz vier zwischen den beiden Heico-Autos und dem Aworkx-Porsche voll entbrannt. Im Hinterfeld kämpft sich derweil Maximilian Meyer durchs Feld der Amateurfahrer, während Niclas Kentenich im Farnbacher-Ferrari einen Umweg durchs Kiesbett nimmt, aber weiterfahren kann. Nach 12 gefahrenen Runden hat Ludwig nun einen Vorsprung von vier Sekunden auf Teamkollege Jöns, bestes Fahrzeug in der Amateurwertung ist aktuell der Alpina von Alex Plenagl auf Gesamtrang zehn, zwischenzeitlich war man hier sogar auf Rang 8 vorgestoßen gewesen. Ebenfalls im hinteren Bereich der Top 10 kämpfen zu diesem Zeitpunkt Andreas Simonsen im Phoenix Audi und David Sigacev im MS Racing Mercedes, in Runde 14 hat Simonsen das bessere Ende für sich und übernimmt Platz 7.

Der Reigen der Boxenstopps beginnt in Runde 15, zu den ersten Teams in der Box gehören der Lamborghini der Stuck-Brüder, die heute ein eher unauffälliges Rennen fahren und ihre Teamkollegen Mark Hayek und Peter Kox. Nachdem der Niederländer das Steuer des schwarz-weissen V10-Sportwagens übernommen hat, geht es allerdings kräftig nach vorne. In kurzer Folge von Rang 21 vor den Boxenstopps durch einige sehenswerte Manöver an den Rand der Top 10 vor. Am Ende wird für den Vorjahresmeister ein zehnter Platz zu Buche stehen.

In Runde 18 übergibt  Daniel Lunardi das Steuer des bis dahin drittplatzierten Engstler Alpina an Alex Margharitis, doch schon nach einer Runde kommt der grüne Renner aus dem Allgäu mit Rauchentwicklung am Heck durchs Omega. Zunächst kann er den Speed der vor ihm liegenden Abt Audis, die mittlerweile von Mies und Klingmann pilotiert werden noch mitgehen, in Runde 26 kommt aber das vorzeitige Rennende für die bisherigen Tabellenführer. Großer Profiteur ist zunächst einmal Michael Ammermüller im Aworkx-Porsche, der durch die Boxenstopps und einen Dreher von Andreas Wirth auf Rang vier vorgekommen war und nun den letzten Podiumsplatz erbt. Ammermüller hatte uns vor dem Rennen erzählt, dass die beste Chance für das Team der geringe Reifenverschleiss sei und dass man sich über die Distanz durchaus eine Chance auf ein gutes Ergebnis ausrechne. Diese Planung scheint momentan aufzugehen, doch von hinten drückt bereits Christopher Haase im Phoenix Audi.

Margharitis mit Rauchentwicklung

Der Sieger
Wie entfesselt fährt unterdessen auch Frank Kechele: Der Ulmer hat den Lamborghini mit der Nummer 25 mit Rundenrückstand von Tunku Hammam Sulong übernommen, befindet sich nun aber auf der Strecke inmitten der Top 10 und kann sich hier gegen mehrere Konkurrenten zurückrunden. Ganz auf die Führungsrunde wird er es bis zum Rennende allerdings nicht mehr schaffen: Mies und Klingmann sind an der Spitze souverän unterwegs und haben die Konkurrenz weit hinter sich gelassen. Für einen weiteren Audi R8 läuft es weniger gut: Rene Rast strandet auf Position 6 liegend in Runde 29 im Kiesbett.

Bester Mercedes-Pilot ist underdessen Dominik Baumann im goldenen Heico-Auto: Der Österreicher profitiert zunächst vom Pech von Rast und kann dann an Johannes Stuck vorbei gehen und übernimmt Platz 5. In der vierzigsten und letzten Rennrunde muss Stuck dann auch noch Florian Stoll im grün-weißen SLS passieren lassen und fällt noch auf Rang 7 zurück. Ansonsten tut sich in den Top 10 bis zum Rennende nichts mehr, Ammermüller kommt noch einmal heftig unter Druck durch Christopher Haase kann sich im Porsche jedoch auf Platz drei über die Ziellinie retten.
Ein ungefährdeten Start-Ziel-Sieg fahren unterdessen Christopher Mies und Luca Ludwig ein, ihre zweitplatzieren Teamkollegen Jens Klingmann und Christer Jöns profitieren vom Pech der anderen Top-Teams und sichern sich vorläufig die Meisterschaftsführung.
Auf Platz 8 kommen Alex Plenagl und Florian Spengler als bestes Amateur-Team ins Ziel.

 




Ergebnis Rennen 1
Platz Nr Fahrercrew Team Land Fahrzeug Runden Abstand schnellste Startpos,
1 3 Luca Ludwig (D), Christopher Mies (D) ABT Sportsline D Audi R8 LMS 40
1:22,813 1
2 4 Christer Jöns (D), Jens Klingmann (D) ABT Sportsline D Audi R8 LMS 40 9,713 1:23,312 3
3 10 Sebastian Asch (D), Michael Ammermüller (D) a-workx Akrapovic D Porsche 911 GT3 R 40 3,033 1:23,557 9
4 7 Andreas Simonsen (S), Christopher Haase (D) Phoenix Racing Pole Promotion D Audi R8 LMS 40 0,533 1:23,235 10
5 32 Dominik Baumann (A), Harald Proczyk (A) HEICO MOTORSPORT D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 40 19,848 1:23,697 13
6 22 David Sigacev (RUS), Florian Stoll (D) MS RACING D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 40 8,081 1:23,667 8
7 2 Ferdinand Stuck (A), Johannes Stuck (A) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo LP600+ 40 1,168 1:23,730 12
8 40 Alex Plenagl (D), Florian Spengler (D) LIQUI MOLY Team Engstler D BMW Alpina B6 GT3 40 5,491 1:23,564 11
9 5 Charly Geipel (D), Frank Schmickler (D) Mühlner Motorsport B Porsche 911 GT3 R 40 7,626 1:23,708 15
10 24 Marc A, Hayek (CH), Peter Kox (NL) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo LP600+ 40 7,085 1:23,836 27
11 15 Daniel Dobitsch (D), Swen Dolenc (D) FACH AUTO TECH CH Porsche 911 GT3 R 40 1,690 1:24,841 20
12 18 Toni Seiler (CH), Philipp Eng (A) Callaway Competition D Corvette Z06 40 0,279 1:26,147 19
13 27 Sven Hannawald (D), Heinz-Harald Frentzen (D) Callaway Competition D Corvette Z06 40 0,378 1:24,013 24
14 31 Carsten Tilke (D), Thomas Holzer (D) HEICO MOTORSPORT D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 40 4,052 1:23,812 26
15 35 Niclas Kentenich (D), Dominik Farnbacher (D) Farnbacher ESET Racing D Ferrari F458 Italia GT3 40 7,227 1:23,281 23
16 11 David Mengesdorf (D), Dennis Vollmair (D) rhino`s Leipert Motorsport D Lamborghini Gallardo LP600+ 40 5,131 1:24,127 17
17 34 Lance David Arnold (D), Andreas Zuber (A) PRIMAJOB TEAM HEICO D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 40 0,444 1:23,642 7
18 37 Heiko Hammel (D), Sascha Bert (D) Vulkan Racing Mintgen Motorsport D Dodge Viper Competition Coupé 40 4,858 1:24,628 28
19 21 Oliver Mayer (D), Uwe Nittel (D) Black Falcon D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 39 -1 Rd. 1:23,716 25
20 39 Arjan van der Zwaan (NL), Danny van Dongen (NL) Prosperia Team Brinkmann uhc NL Audi R8 LMS 39 5,319 1:24,725 21
21 25 Tunku Hammam Sulong (MAL), Frank Kechele (D) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo LP600+ 39 22,471 1:22,203 33
22 13 Oliver Dutt (D), Harald Schlotter (D) 9 Elf Team Dutt Motorsport D Porsche 911 GT3 R 39 29,713 1:24,841 22
23 16 Otto Klohs (D), Jens Richter (D) FACH AUTO TECH CH Porsche 911 GT3 R 38 -1 Rd. 1:24,401 29
24 12 Oleg Petrishin (RU), Marcel Leipert (D) rhino`s Leipert Motorsport D Lamborghini Gallardo LP600+ 38 7,054 1:22,993 34
25 9 Florian Frisch (D), Wolfgang Hageleit (D) Team a-workx FROGREEN D Porsche 911 GT3 R 38 9,177 1:26,269 30
26 33 Christiaan Frankenhout (NL), Andreas Wirth (D) HEICO MOTORSPORT D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 36 -2 Rd. 1:23,686 6
27 50 Freddy Kremer (D), Detlef Schmidt (D) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 Scuderia 36 2:54,176 1:26,156 31
28 8 Stefan Landmann (A), René Rast (D) Phoenix Racing Pole Promotion D Audi R8 LMS 30 Ausfall 1:23,329 14
29 41 Dino Lunardi (F), Alexandros Margaritis (GR) LIQUI MOLY Team Engstler D BMW Alpina B6 GT3 26 Aufhängung 1:23,436 2
30 36 Maximilian Mayer (D), Maximilian Götz (D) MS RACING D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 15 technisch 1:24,407 18
31 19 Marius Ritskes (NL), Mike Hezemans (NL) Callaway Competition D Corvette Z06 9 technisch 1:23,651 32
32 28 Diego Alessi (I), Daniel Keilwitz (D) Callaway Competition D Corvette Z06 5 Unfall 1:25,441 16
33 1 Philip Geipel (D), Albert von Thurn & Taxis (D) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo LP600+ 1 Unfall
4
34 20 Robert Renauer (D), Kenneth Heyer (D) Black Falcon D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1 Unfall
5
35 6 Marcel Leipert (D), Steve Kirsch (D) Mühlner Motorsport B Porsche 911 GT3 R 0 DNS 0:00,000 35


Rennen 2


Mit 33 Autos geht das GT-Masters ins zweite Rennen des Wochenendes, nach dem Überschlag vom Vortag ist der Mercedes SLS von Renauer und Heyer wie erwartet nicht mehr am Start. Repariert sind hingegen nach Nachtschichten bis um 2.30 bzw. 3.00 Uhr der Alpina von Margharitis Lunardi und der Reiter Lamborghini von von Thurn und Taxis und Philipp Geipel. Auch bei Farnbacher standen gestern nach dem Rennen noch einige Reparaturen an: Nachdem man schon von Freitag auf Samstag die Servolenkung reparieren musste, war es gestern im Rennen dann das  Getriebe des neuen Ferrari 458 GT3, welches ein besseres Ergebnis verhinderte.

Kurz vor Rennbeginn geht dann erst einmal ein kurzer aber kräftiger Regenguss über dem Sachsenring nieder, die Rennleitung erklärt das Rennen zum Wet Race und in der Startaufstellung beginnt das Taktieren um die beste Reifenwahl. Mit gut zehn Minuten Verspätung wird das Rennen dann schließlich hinter dem Safetycar gestartet. Als nach drei Runden das Rennen dann freigegeben wird, ist der große Sieger zunächst Alex Margharitis im Alpina: Der Grieche prescht auf Regenreifen von Platz 7 auf 1 vor. Die Slick-bereiften Konkurrenten haben das Nachsehen.

Wieder repariert

Start wird freigegeben


Als nach drei Runden das Rennen dann freigegeben wird, ist der große Sieger zunächst Alex Margharitis im Alpina: Der Grieche prescht auf Regenreifen von Platz 7 auf 1 vor. Die Slick-bereiften Konkurrenten haben das Nachsehen. Auf den Plätzen folgen zunächst Polesitter Frank Kechele und Rene Rast im Phoenix Audi. Für Rast und die anderen Audis geht es in den nächsten Runden allerdings dann zunächst erst einmal rückwärts statt vorwärts: Rast fällt bis auf Platz 8 zurück und auch die Kollegen Mies, Klingmann und Haase finden sich in der Folge am hinteren Ende der Top 10 wieder, während Margharitis an der Spitze den Verfolgern pro Runde sieben Sekunden abnimmt.

Die Freude bei Alpina wird allerdings wenig später durch eine Drive Through Strafe getrübt: Wie einige andere Konkurrenten soll Margharitis beim Start bereits vor der Start/Ziel-Linie und damit nominell noch hinter dem Safetycar überholt haben. Der Vorsprung des Spitzenreiters vor Kechele ist allerdings aktuell groß genug, um auch nach der wenig später verbüssten Durchfahrtsstrafe an der Spitze des Rennens zu bleiben.

An diesem Wochenende wollte für Albert so gar nichts laufen

Mies vs Goetz

Mittlerweile beginnt sich bei abtrocknender Strecke die Situation allerdings zu Gunsten der Slick-bereiften Fahrzeuge zu entwickeln, was Margharitis Vorsprung natürlich ebenfalls nicht zuträglich ist. Umso verwunderlicher, dass Margharitis dann nach dem Öffnen des Boxenfensters noch eine weitere Runde draussen bleibt und so weitere kostbare Zeit verliert. Auf dem Vormarsch sind unterdessen wieder die Audis von Abt und Phoenix, wenn auch zum Teil mit rüden Mitteln: Christopher Mies fährt in Kurve 1 Maximilian Götz im MS Racing Mercedes in bester Tourenwagentradition auf die hintere linke Ecke, der Uffenheimer verpasst seinen Einlenkpunkt und muss den Audi passieren lassen.Die Engstler-Truppe verpatzt den Boxenstopp von Margharitis unterdessen völlig, so dass Teamkollege Dino Lunardi nur im Niemandsland der Zeitentabelle auf die Strecke zurück kommt. Auch für Frank Kechele, der zwischenzeitlich die Führung geerbt hatte läuft es nicht besser - nach einem Leitplankenkontakt ist sein Rennen noch vor dem Boxenstopp beendet.
Sehr lange auf der Strecke bleibt unterdessen Christopher Haase, während die Konkurrenten zum Stopp an die Box kommen, dreht der Kulmbacher eine schnelle Runde nach der anderen. Als sein Teamkollege Andreas Simonsen nach dem sehr späten Boxenstopp schließlich auf die Strecke zurück kommt, liegt er nach wie vor in Führung. Es folgt Stephan Landmann  im Schwester-Auto und Michael Ammermüller im Aworkx-Porsche, der durch die Boxenstopps ebenfalls weit nach vorne gekommen ist.

Wenig später dann aber die ernüchternde Nachricht für die Porsche-Speerspitze: Der Boxenstopp war eine Sekunde zu kurz - Ammermüller muss zum Nachsitzen noch einmal an die Box kommen. Es führen nun die beiden Phoenix-Audis vor den beiden Abt Audis, dahinter folgen die Stuck-Brüder auf Rang 5 und Maximilian Mayer im Mercedes SLS.

Ebenfalls auf dem Weg nach vorne ist Philipp Geipel im Reiter Lamborghini: Nach einem Dreher am Start war Teamkollege Albert bis auf Rang 15 zurückgefallen, konnte in der Folge aber wieder bereits einige Plätze gut machen. Geipel wird den Lamborghini schließlich auf Rang 6 ins Ziel bringen.An der Spitze bekriegen sich unterdessen weiter die Audis: Haase ist auf und davon, aber Landmann, Jöns und Ludwig werden in den letzten Rennrunden noch einige Male die Plätze tauschen, am Ende hat Landmann hier das bessere Ende für sich und rettet sich vor Luca Ludwig ins Ziel, der noch in der letzten Runde an seinem Teamkollegen Christer Jöns vorbeigehen konnte.

Den Audi-Triumph perfekt machen die Sieger der Amateur-Wertung, die beiden Niederländer van der Zwaan und van Dongen werden auf dem Brinkmann Audi Zehnte.

Sieg für Haase/Simonsen



Ergebnis Rennen 2
Platz Nr Fahrercrew Team Land Fahrzeug Runden Abstand schnellste Startpos,
1 7 Christopher Haase (D), Andreas Simonsen (S) Phoenix Racing Pole Promotion D Audi R8 LMS 38
1:23,025 7
2 8 René Rast (D), Stefan Landmann (A) Phoenix Racing Pole Promotion D Audi R8 LMS 38 1,461 1:23,252 2
3 3 Christopher Mies (D), Luca Ludwig (D) ABT Sportsline D Audi R8 LMS 38 1,845 1:23,118 6
4 4 Jens Klingmann (D), Christer Jöns (D) ABT Sportsline D Audi R8 LMS 38 0,515 1:23,161 3
5 2 Johannes Stuck (A), Ferdinand Stuck (A) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo LP600+ 38 19,643 1:23,370 18
6 1 Albert von Thurn & Taxis (D), Philip Geipel (D) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo LP600+ 38 5,340 1:22,914 4
7 36 Maximilian Götz (D), Maximilian Mayer (D) MS RACING D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 38 1,600 1:23,393 5
8 10 Michael Ammermüller (D), Sebastian Asch (D) a-workx Akrapovic D Porsche 911 GT3 R 38 0,302 1:22,969 9
9 35 Dominik Farnbacher (D), Niclas Kentenich (D) Farnbacher ESET Racing D Ferrari F458 Italia GT3 38 3,307 1:23,022 25
10 39 Danny van Dongen (NL), Arjan van der Zwaan (NL) Prosperia Team Brinkmann uhc NL Audi R8 LMS 38 15,979 1:24,312 17
11 18 Philipp Eng (A), Toni Seiler (CH) Callaway Competition D Corvette Z06 38 6,468 1:24,363 19
12 24 Peter Kox (NL), Marc A, Hayek (CH) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo LP600+ 38 7,080 1:24,224 27
13 15 Swen Dolenc (D), Daniel Dobitsch (D) FACH AUTO TECH CH Porsche 911 GT3 R 38 0,573 1:23,725 28
14 37 Sascha Bert (D), Heiko Hammel (D) Vulkan Racing Mintgen Motorsport D Dodge Viper Competition Coupé 38 4,860 1:23,616 24
15 5 Frank Schmickler (D), Charly Geipel (D) Mühlner Motorsport B Porsche 911 GT3 R 38 2,888 1:23,703 20
16 22 Florian Stoll (D), David Sigacev (RUS) MS RACING D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 38 1,632 1:23,045 21
17 27 Heinz-Harald Frentzen (D), Sven Hannawald (D) Callaway Competition D Corvette Z06 38 6,393 1:24,582 22
18 11 Dennis Vollmair (D), David Mengesdorf (D) rhino`s Leipert Motorsport D Lamborghini Gallardo LP600+ 38 2,591 1:23,424 29
19 32 Harald Proczyk (A), Dominik Baumann (A) HEICO MOTORSPORT D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 38 29,236 1:23,396 16
20 21 Uwe Nittel (D), Oliver Mayer (D) Black Falcon D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 37 1 Rd. 1:25,130 26
21 13 Oliver Strasser (D), Oliver Dutt (D) 9 Elf Team Dutt Motorsport D Porsche 911 GT3 R 37 21,445 1:24,535 31
22 19 Mike Hezemans (NL), Marius Ritskes (NL) Callaway Competition D Corvette Z06 37 2,011 1:24,899 30
23 34 Andreas Zuber (A), Lance David Arnold (D) PRIMAJOB TEAM HEICO D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 36 1 Rd. 1:23,875 13
24 12 Marcel Leipert (D), Oleg Petrishin (RUS) rhino`s Leipert Motorsport D Lamborghini Gallardo LP600+ 36 45,932 1:29,747 23
25 16 Jens Richter (D), Otto Klohs (D) FACH AUTO TECH CH Porsche 911 GT3 R 36 0,264 1:26,413 32
26 50 Detlef Schmidt (D), Freddy Kremer (D) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 Scuderia 34 2 Rd. 1:27,452 34
27 31 Thomas Holzer (D), Carsten Tilke (D) HEICO MOTORSPORT D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 34 50,795 1:24,018 11
28 33 Andreas Wirth (D), Christiaan Frankenhout (NL) HEICO MOTORSPORT D Mercedes-Benz SLS AMG GT3 27 7 Rd. 1:23,740 15
29 9 Wolfgang Hageleit (D), Florian Frisch (D) Team a-workx FROGREEN D Porsche 911 GT3 R 26 1 Rd. 1:27,776 33
30 41 Alexandros Margaritis (GR), Dino Lunardi (F) LIQUI MOLY Team Engstler D BMW Alpina B6 GT3 23 3 Rd. 1:23,693 8
31 40 Florian Spengler (D), Alex Plenagl (D) LIQUI MOLY Team Engstler D BMW Alpina B6 GT3 18 5 Rd. 1:25,162 10
32 25 Frank Kechele (D), Tunku Hammam Sulong (MAL) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo LP600+ 17 1 Rd. 1:24,167 1
33 28 Daniel Keilwitz (D), Diego Alessi (I) Callaway Competition D Corvette Z06 15 2 Rd. 1:25,463 12
DNS 20 Kenneth Heyer (D), Robert Renauer (D) Black Falcon D Mercedes-Benz SLS AMG GT3


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