Damit war der Weg frei für den HPD zu dessen 2. Saisonsieg. Denn auch die Konkurrenten hatten bei dem von 4h auf 6h verlängertem Rennen mit technischen Problemen zu kämpfen. Am Drayson Racing Lola versagte zu Rennmitte das Getriebe während des 2. Stint von Johnny Cocker , als der Youngster gerade auf dem 3. Platz lag. Den Dyson-Racing Lola kostete ein Dreher von Andrew Meyrick und ein Ölfilterschaden kurz vor dem Schluss P2. Der Autocon-Lola versackte nach mehreren Drehern und Reperaturpausen in den Tiefen der Rangliste. 

Das Team  Highcroft  hat die erste Ausgabe der 6h von  Laguna Seca gewonnen. Am Ende siegten  Pagenaud/Brabham/Franchitti mit einem deutlichen Vorsprung von  7 Runden vor dem Team Cytosport  RS Spyder  von Pickett/Graf/Maassen. Den letzten Podiumsplatz belegte die LMPC-Crew Tucker/Bouchut/Wilkens des Level 5 Motorsport Teams.

Allerdings hatte die nach einem Qualifying-Vergehen  ans Ende des Feldes versetzte Crew des grün-schwarzen LMP2 kein so leichtes Spiel mit dem Rennsieg sondern profitierte auch vom Pech ihrer Klasenkollegen. Nach der ersten Gelbphase aufgrund des Abflugs zweier Cup-Porsche und des Motorschadens des zweiten Level 5-LMPC übernahm zunächst Clint Field im Intersport-Lola die Führung. Diese dauerte bis in Runde 38 an - dann beendete ein Motorschaden die Galavorstellung des besten Privatier-Teams in der ALMS. Klaus Graf übernahm im Cytosport-Porsche RS Spyder die Spitze des Feldes und gab diese erst nach dem ersten Tankstopp an den Highcroft HPD ab. In der 95.ten Runde konnte Graf in direktem Kampf mit Pagenaud die Führung zurück erkämpfen. Doch Grafs Partner Memo Gidley vergab beim Antritt seines Stints die Siegeschance der Porsche-Crew. Der RS-Spyder Debütant drehte sich in den Kies und musste für eine Getriebereperatur 7 Runden in der Box verbringen.  

In der GT2-Klasse kam es zum erwartet engen Rennen der Top-Teams. Risi Competitione beherrschte die erste Hälfte des Rennens doch 2 kollisionen kosteten das Team am Ende eine Podiumsposition. Gegen Ende des Rennens konzenrierte sich der Spitzenkampf auf die 3 verbliebenen GT2 die nicht in Probleme geraten oder in den waren.

In der LMPC-Klasse schaffte es der Level 5-FLM sogar aufgrund der Ausfallquote der LMP auf das Gesamtpodium. Im späteren Klassensieger duellierte sich Christophe Bouchut sogar 10 Minuten vor dem Ende mit dem Genoa Racing Wagen von Tom Weickhard. Am Ende betrug der Vorsprung auf den Gesamt-Vierten gerade einmal 7s, womit die Klasse wieder einmal Spannung in das Rennen brachte. Dritter in der Klasse wurde der Green Earth Team Gunnar-Oreca-Wagen auf dem mit Christian Zuegel der einzige deutschsprachige Vertreter in der Klasse startete. 

Jörg Bergmeister und Pat Long im Flying Lizzard-Porsche #45, Dirk Müller und Joey Hand im RLR-BMW sowie die Werks-Corvette von Gavin/Beretta lieferten sich nach der letzten Gelbphase ein Rennen um das Podium das in genau dieser Reihenfolge beendet wurde. Einen Teilerfolg verbuchte auch der RSR-Jaguar der - zwar als letzter GT2 in Wertung, aber dennoch zum ersten Mal  - die Zielflagge eines ALMS-Rennens erreichte, was für Le Mans zumindest einige Hoffnung bei den Fans keimen lässt.

Hein/Villeneuve/Lally auf dem TRG-Porsche errangen Platz 2. Leitzinger/Gonzales auf dem schnellsten der 3 Alex Job Racing Porsche komplettierten das Podium.

Die GTC-Klasse gewann der Black Swan Racing Porsche auf dem Teambesitzer Tim Pappas sich dank der Hilfe der beiden Bleekemolen-Brüder sich gegen die Konkurrenz durchsetzen konnte.