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1000km von Barcelona (E) - 4.4.2009
Das Qualifying
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IPB Spartak

 Währenddessen sticht Gianmaria Bruni bei den GT2-Piloten heraus. Mit 1:48.806 Minuten kann er im JMW-Ferrari zunächste die Bestzeit halten. Als jedoch die Porsche-Konkurrenz auf die Srecke rollt, wird es eng für den Briten. Patrick Pilet (IMSA Performance Matmut) und Richard Lietz (#77 Felbermayr-Proton) kommen bis auf wenige Zehntelsekunden an die Ferrari-Zeit heran, unterbieten sie jedoch vorerst nicht.

Unmittelbar vor dem Abwinken der Session quetscht sich Antonio Garcia (Modena-Ferrari) noch auf Platz zwei in der Division GT2. Die Bestmarke seines Markenkollegen Bruni unterbietet er hingegen nicht. Dennoch: Ferrari kann im ersten Qualifying der Saison eine Doppelpole verbuchen. Erst auf den Plätzen drei und vier folgen die beiden Porsche 997 GT3 RSR von IMSA Performance Matmut - erzielt von Patrick Pilet auf Medium-Reifen - und dem deutschen Team Felbermayr-Proton wo Richard Lietz auf die harte Mischung setzt.


Die Sonne lacht vom Himmel, es ist warm und es haben sich sogar einige Zuschauer rund um den Circuit de Catalunya verirrt – optimale Bedingungen für das erste Qualifying der diesjährigen Le-Mans-Series-Saison. Als erstes sind die GT-Teams am Zug, diese beginnen allerdings etwas schleichend. Nach 5 Minuten haben erst 6 Fahrer eine gezeitete Runde, wobei Peter Kox im Spartak-Lamborghini als bisher einziger Vertreter der GT1-Kategorie an der Spitze sich Runde um Runde verbessert. Dann bläst Yann Clairy in der Luc-Alphand-Corvette zum Angriff, kommt jedoch bei Weitem nicht an die Lambo-Bestzeit heran, ihm fehlen zunächst rund 1,5 Sekunden.

JMW

Saleen

Jene werden morgen beim Start aber vier weitere Ferrari F430 GT2 im Nacken spüren. Die zwei Exoten der GT2 belegten Klassenränge zehn  - bei Spyker hat man das Setup-verwachst und ist langsamer als im freien Training - und zwölf (Aston Martin).


Die zu Beginn aufgestellte Bestzeit von 1:44.446 Minuten des Lamborghini-Pilot Peter Kox bleibt als Bestleistung in der GT1-Klasse bis zum Ende bestehen. Die beiden Saleen sahen mit 1:46.834 Minuten (Larbre) und 1:46.902 Minuten (ARC) keine reelen Chancen, an die Lambo-Zeit heranzukommen. Die Weiterentwicklungen, welche bei den der Konkurrenz eingestellt wurden, scheinen sich am Lamborghini auszuzahlen.

IMSA

Strakka

Weniger gut läuft es derzeit bei Bruichladdich-Bruneau, deren Radical sich eher im unteren Teil der Zeitenliste befindent, dreht sich ins Kies. 7 Minuten vor Schluss müssen die Streckenposten die rote Fahne ausrollen. Grund dafür ist, dass der Radical geborgen werden muss.

Da nur noch 7 Minuten verbleiben und die meisten Topteams noch keine gezeitete Runde haben, herrscht nun Gedrängel am Boxenausgang – es wird eng auf der Strecke und dementsprechend schwierig, noch einmal eine Verbesserung vorzunehmen. Danny Watts verbleibt hingegen in der Box und muss um seine Bestzeit zittern.

Als die Strecke für die LMP-Boliden freigegeben wird, nimmt der Verkehr stark zu, obwohl es die meisten LMP1-Teams ruhiger angehen lassen – nur die beiden Oreca-Courage-Judds sowie der #14 Kolles-Audi befinden sich anfangs auf der Strecke. In der LMP2-Kategorie tobt von Anfang an die Zeitenjagd. Ein kleines Erfolgserlebnis kann das britische Team Strakka Racing nach gut 10 Minuten verbuchen. Danny Watts wird im Ginetta-Zytek mit 1:32.492 vorerst auf Rang 1 geführt.

Kolles R10

Racing Box

Bei den LMP2-Fahrzeuge sichert sich Giacomi Piccini (Racing-Box-Lola-Coupé) die Pole-Position mit 1:36.156). Auf den Plätzen zwei und drei folgen Olivier Pla (Quifel-Zytek/1:36.172 Minuten)) und Jonny Kane (Speedy-Lola/1:36.328 Minuten). Die Siegburger KSM-Mannschaft belegt nach dem Qualifying Rang 7 , hinter dem von Phillip Peter bewegten GAC-Zytek.

Christijan Albers (#15 Audi) fährt Bestzeit im zweiten Sektor, vermasselt seine Runde jedoch in der vorletzen Kurve mit einem leichten Quersteher, auch Andrea Bellichi im alten LMP1-Aston-Martin bleibt hinter der Zytek-Zeit. Auch Stefan Mückes (#007 Aston Martin) verzweifelte Angriffsversuche sind vergebens. Mehrer Sektorbestzeiten nutzen ihm nichts, denn in der Endzeit bleibt er sogar hinter seinem Teamkollegen Darren Turner im Schwesterfahrzeug. Strakka Racing fährt überraschend auf Pole-Position und lässt die Konkurrenz von Aston Martin, Kolles, Pescarolo Sport und Oreca-Courage hinter sich.

ASM

Ärger gibt es nach dem Rennen für den Reiter Lamborghini - beim Stalltest geht der Motor erst nach 10s aus. "Das ist immer blöd weil es aussieht als wenn man hätte bescheissen wollen, obwohl wir dadurch keine echten Vorteile hatten. Aber da müssen wir jetzt durch." so Hans Reiter. " Wir haben die Airbox komplett neu abgedichtet und die Offiziellen sind nun zufrieden. Nun müssen wir dem Feld halt von hinten hinterherfahren. Aber die Zeiten deuten zumindest an das wir im Rennen gut dabei sein werden." Reiter überlegt sich beim Reifenstopp zumindest für die rechten Reifen eine Doppelstint-Strategie zurecht zu legen, um Zeit beim nun nur mit einem Schlagschrauber zu absolvierenden Stopp zu sparen.

Resultat des Qualifyings


Platz Nr Klasse Fahrer Team Land Fahrzeug Motor Reifen Qualifying Abstand Diff. Training
1 23 LMP1 Peter Hardman (GB), Nick Leventis (GB), Danny Watts (GB) Strakka Racing GB Ginetta Zytek Zytek ZJ 4.5-8 4500A M 1:32,492 - -2,767
2 9 LMP1 Harold Primat (CH), Miguel Ramos (P), Darren Turner (GB) Aston Martin Racing GB Aston Martin AM 6000A M 1:32,942 0,450 -2,213
3 7 LMP1 Jan Charouz (CZ), Tomas Enge (CZ), Stefan Mücke (D) Aston Martin Racing GB Aston Martin AM 6000A M 1:33,532 0,590 -1,482
4 16 LMP1 Jean-Christophe Boullion (F), Christophe Tinseau (F), Pescarolo Sport F Pescarolo Judd GV5.5S2 5500A M 1:33,572 0,040 0,052
5 13 LMP1 Andrea Belicchi (I), Marcel Fassler (CH), Nicolas Prost (F) Speedy Racing Team Sebah CH Lola B08/60 AM 6000A M 1:33,724 0,152 -0,434
6 15 LMP1 Christian Bakkerud (DK), Christijan Albers (NL), Team Kolles D Audi R10 Tdi Audi 5500 Tdi M 1:34,266 0,542 -2,237
7 10 LMP1 Stephane Ortelli (MON), Soheil Ayhari (F), Team Oreca Matmut F Courage-Oreca LC70 AIM M 1:34,442 0,176 -1,659
8 11 LMP1 Olivier Panis (F), Nicolas Lapierre (F), Team Oreca Matmut F Courage-Oreca LC70 AIM M 1:34,566 0,124 -0,403
9 12 LMP1 Pierre Ragues (F), Frank Mailleux (F), Signature Plus F Courage-Oreca LC70 Judd GV5.5S2 5500A M 1:35,044 0,478 -1,663
10 17 LMP1 Bruce Jouanny (F), João Barbosa (P), Pescarolo Sport F Pescarolo Judd GV5.5S2 5500A M 1:35,412 0,368 -1,460
11 14 LMP1 Andy Meyrick (GB), Michael Krumm (D), Charles Zwolsman (NL) Team Kolles D Audi R10 Tdi Audi 5500 Tdi M 1:35,526 0,114 -0,480
12 29 LMP2 Filippo Francioni (I), Andrea Ceccato (I), Giacomo Piccini (I) Racing Box I Lola B08/80 Judd DB V8 3397A M 1:36,156 0,630 -1,535
13 40 LMP2 Miguel Amaral (P), Olivier Pla (F), ASM Team Quifel P Ginetta Zytek 09S Zytek ZG348 3400A D 1:36,172 0,016 -1,069
14 33 LMP2 Jonny Kane (GB), Benjamin Leuenberger (CH), Xavier Pompidou (F) Speedy Racing Team Sebah CH Lola B08/80 Judd DB V8 3397A M 1:36,328 0,156 -0,704
15 30 LMP2 Matteo Bobbi (I), Andrea Piccini (I), Thomas Biagi (I) Racing Box I Lola B08/80 Judd DB V8 3397A M 1:37,026 0,698 -2,397
16 25 LMP2 Thomas Erdos (BR), Mike Newton (GB), RML GB Lola B08/80 Mazda-AER 1998 T M 1:37,032 0,006 -0,805
17 41 LMP2 Karim Ojjeh (SAU), Claude-Yves Gosselin (F), Phillip Peter (A) GAC Racing Team CH Zytek 07S Zytek ZG348 3400A M 1:38,018 0,986 -1,045
18 39 LMP2 Francesco Sini (I), Matthew Marsh (HK), Hideki Noda (J) Kruse Schiller Motorsport D Lola B09/86 Mazda-AER 1998 T D 1:39,130 1,112 -0,924
19 37 LMP2 Philippe Salini (F), Stéphane Salini (F), Tristan Gommendy (F) WR Salini F WR 08 Zytek ZG348 3400A D 1:39,184 0,054 -1,722
20 35 LMP2 Matthieu Lahaye (F), Karim Ajlani (SYR), Oak Racing F Pescarolo Mazda-AER 1998 T D 1:39,856 0,672 -1,395
21 26 LMP2 Pierre Bruneau (F), Nigel Greensall (GB), Stuart Moseley (GB) Bruichladdich Bruneau GB Radical SR9 AER P07 I4 1998T D 1:40,342 0,486 -0,790
22 38 LMP2 Julien Schell (F), Philippe Thirion (F), Pegasus Racing F Courage-Oreca LC75 AER P07 I4 1998T A 1:43,426 3,084 -1,268
23 55 GT1 Roman Rusinov (RUS), Peter Kox (NL), - IPB Spartak Racing RUS Lamborghini Murcielago R-GT Lamborghini 6000A M 1:44,446 1,020 -0,235
24 42 LMP2 Ranieri Randaccio (I), Raffaele Giammaria (I), Ranieri Randacchio I Lucchini Nichlson McLaren D 1:45,150 0,704 0,164
25 72 GT1 Luc Alphand (F), Patrice Goueslard (F), Yann Clairay (FR) Luc Alphand Adventures F Corvette C6.R Corvette 7000A D 1:45,926 0,776 0,291
26 50 GT1 Roland Berville (F), Sébastien Dumez (F), Steve Zacchia (CH) Larbre Competition F Saleen S7R AM 6000A M 1:46,834 0,908 -0,789
27 51 GT1 Miro Konopka (SK), Sean Edwards (GB), Paul Daniels (GB) ARC Bratislava SLO Saleen S7R AM 6000A D 1:46,902 0,068 -1,850
28 44 LMP2 Enrico Moncada (I), Maximo Cortez (E), Fabrizio Armetta (I) Q8 Oils Hache Team I Lucchini Judd DB V8 3397A D 1:47,288 0,386 -1,846
29 92 GT2 Robert Bell (GB), Gianmaria Bruni (I), JMW Motorsport GB Ferrari F430 GTC Ferrari V8 3997A D 1:48,606 1,318 -0,123
30 84 GT2 Antonio Garcia (E), Leo Mansell (GB), Team Modena GB Ferrari F430 GTC Ferrari V8 3997A M 1:48,666 0,060 -0,584
31 76 GT2 Raymond Narac (F), Patrick Pilet (F), IMSA Performance Matmut F Porsche 997 GT2 Porsche B6 3997A M 1:48,752 0,086 -0,214
32 28 LMP2 José Ibanez (E), William Cavailhes (E), Frederic Da Rocha (E) Ibanez Racing Service F Courage-Oreca LC75 AER P07 I4 1998T D 1:48,836 0,084 1,037
33 77 GT2 Marc Lieb (D), Richard Lietz (A), Team Felbermayr Proton D Porsche 997 GT3 RSR Porsche B6 3997A M 1:49,006 0,170 0,861
34 99 GT2 John Hartshorne (GB) , Jean Boris Scheier (F), Romain Ianetta (F) JMB Racing MON Ferrari F430 GTC Ferrari V8 3997A M 1:49,424 0,418 0,081
35 89 GT2 Allan Simonsen (DK), Christian Montanari (SM), Hankook Team Farnbacher D Ferrari F430 GTC Ferrari V8 3997A H 1:49,552 0,128 -0,320
36 90 GT2 Pierre Ehret (D), Anthony Beltoise (F), Farnbacher Racing D Ferrari F430 GTC Ferrari V8 3997A M 1:49,848 0,296 -0,090
37 91 GT2 Andrea Montermini (I), Giacomo Petrobelli (I), Gabrio Rosa (I) Farnbacher Racing D Ferrari F430 GTC Ferrari V8 3997A M 1:50,164 0,316 -0,411
38 85 GT2 Tom Coronel (NL), Jarek Janis (CZ), Snoras Spyker Squadron NL Spyker C8 Laviolette GT2R Mader Audi 3800A M 1:50,180 0,016 0,794
39 96 GT2 Michael McInerney (GB), Sean McInerney (GB), Michael Vergers (NL) Virgo Motorsport GB Ferrari F430 GTC Ferrari V8 3997A D 1:50,368 0,188 -0,231
40 87 GT2 Paul Drayson (GB), Jonny Cocker (GB), Drayson Racing GB Aston Martin Vantage AM V8 M 1:50,492 0,124 -0,745
41 88 GT2 Horst Felbermayr Jr (A), Christian Ried (D), Francisco Cruz Martins (P) Team Felbermayr Proton D Porsche 997 GT3 RSR Porsche B6 3997A M 1:51,368 0,876 0,230
42 81 GT2 Paolo Maurice Basso (I), Roberto Plati (I), Gianpaolo Tenchini (I) Easyrace I Ferrari F430 GTC Ferrari V8 3997A P 1:51,470 0,102 -0,954
43 24 LMP2 Jacques Nicolet (F), Richard Hein (MC), Oak Racing F Pescarolo Mazda-AER 1998 T D 59:59,999 - -

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