Für den Schubert-BMW dürfte ein gutes Resultat dahin sein. Das Auto bleibt mit Motorschaden auf der hohen Acht stehen. Laut Aussage des Teams möchte man das Auto zurück in die Box holen, den Motor tauschen und wieder zurück auf die Strecke gehen.

Nachtragen müssen auch noch einen Totalschaden für den Porsche von Bonk Motorsport in Kallenhard sowie einen Motorschaden für das Team Schrick. Dem Aston Martin ist nach den Getriebeproblemen am Freitag heute gleich in der ersten Runde der Motor kaputt gegangen.

Für Bernhard Mühlner gibt es einen doppelten Schock. Erst entdeckt man nach dem Stop der #123 auf dem Boden Flüssigkeiten die nicht zuzuordnen sind, kurz danach kommt das Schwesterauto mit einer zerstörten Front rein. Dem Porsche 997 GT3 Cup S fehlen der Splitter, der rechte Vorderreifen und er hat eine gebrochene Aufhängung. Das ganze soll auf der Döttinger Höhe passiert sein, als das Auto von einem Konkurrenten erwischt wurde.

An der Spitze bleiben die Positionen bezogen. Der Phoenix-Audi mit Marc Basseng am Steuer verliert im Regen pro Runde 10-15 Sekunden auf den Spitzenreiter, der #2 Porsche von Manthey-Racing holt eben diese auf. Doch bevor es um einen Kampf um den zweiten Platz kommen kann, muss der Cup S Porsche zu seinem sechsten Boxenstopp.

Ein weiterer Cup-Porsche in den Top 20 ist der des Besaplast Racing Teams. Nachdem man den BMW M3 GTR nicht wie geplant einsetzen konnte, Probleme mit der Abnahme, erfüllt halt das zweite Auto des Teams einen guten Job.

 Nach gut einer Stunde Regen wird es auch draußen wieder trockener. Die Zeiten gehen wieder unter die Neun-Minuten-Marke und besonders Marc Basseng im #99 Phoenix-R8 legt sehr schnelle Runden hin.

Dass die Stints der R8 eine Runde länger sind als die der Porsche macht sich zudem mittlerweile bemerkbar. Immer öfter kann die #99 die Spitze übernehmen und muss nur noch kurz abgeben, wenn auch sie ihren Boxenstopp absolvieren.

Auch bei den Erdgas-Sciroccos läuft nicht alles nach Plan. Das Vorstandsmitglied Dr. Hackenberg hat einen kleinen Unfall und der #114 VW muss kurz repariert werden. Dagegen läuft es für das Schwesterauto mit der Startnummer 115 sehr gut: man schnuppert nun auch an den Top 20. Der beste Benziner-Scirocco ist weiterhin die #118, nach 7 Stunden auf Rang 18.

In den angesprochenen Top20 sind nun einige aus der Konstanzgruppe. Mühlner Motorsport hat den #123 Porsche auf Rang neun vorgebracht; die unbekannten Flüssigkeiten haben sich als harmlos herausgestellt. Auch der Eifelblitz fährt seit längerem vorne mit, Rang 13 für den BMW M3 GTS.

Nach 8:30 zeigen sich die Positionen wie folgt:

Der #2 Porsche dreht jetzt richtig auf. Die Mannschaft im Porsche Cup S dreht nun Runden die schneller sind die beiden Top-Leute. Der Abstand nach ganz vorne sind nur 1:40, da ist bei kleineren Problemen der Konkurrenten noch was drin. Auch der Ford GT von Reader Motorsport läuft in der Dunkelheit ohne Probleme und ist schon auf dem sechsten Rang vorgekommen. Bei der Corvette von Kissling Motorsport hat man routinemäßig das Getriebeöl gewechselt. Die Mannschaft liegt aktuell auf dem 17. Rang.

Die Nacht ist ruhig, verdächtig ruhig in der Eifel 2009. Es gibt nur kleine Schäden zu vermelden. Der Wochenspiegel-Porsche hat bisher als einziger das Pech der Manthey Mannschaft auf sich.

Um kurz nach halb zwei gibt es noch einen Reifenschaden für die #5 zu protokollieren. Andere SP-Fahrzeuge haben keine Probleme in den Rennstunden 9-12, sodass wir noch einen Blick in den eizelnen Klassen wagen können.

In der SP10 führt der #9 Aston Martin Vantage von Karmer/Werndl/Hoppelshäuser. Der BMW von Schubert hatte wie geschrieben ein paar technische Defekte, die aber aussortiert sind. Jörg Müller is zuversichtlich, dass man die Klassenführung zurück holen kann.

In der SP9 ist aktuell der #99 Phoenix-Racing R8 vorne, in der SP8 führt die Kissling-Corvette, welche allerdings erst vor kurzem einen längeren Boxenaufenthalt hatte. Die SP7-Führung hat weiterhin der Manthey-Porsche #1 inne, die SP6 ist nach dem Ausfall des Schubert-Z4 klar in der Hand von Dörr Motorsport. Aus der Schubert-Box ist unterdessen zu hören, dass man aufgibt und keinen neuen Motor einsetzt. In der SP3T ist weiterhin der #118 VW Scirocco vorne, der Gesamtrang 17 hält.

Um kurz nach drei schlägt eine Meldung der Rennleitung wie eine Bombe ein. Eine drei Minuten Stop and Go Strafe gegen den Manthey-Porsche #1 wegen nicht Respektierung der gelben Flaggen. Die Crew Bernhard/Lieb/Dumas/Tiemann wirft dies auf den vierten Rang zurück, der #99 Phoenix-Audi übernimmt die Führung. Olaf Manthey findet nachher harte Worte gegen die Rennleitung und kann den Grund der Strafe nicht verstehen. An der angegebenen Stelle in der NGK-Schikane ist man laut Datenmonitor nur 38km/h auf dem Tacho. „Gegen den Cup Porsche werden wir sicher auch noch eine Strafe bekommen,“ so ein sichtlich angefressener Olaf Manthey.

Eine Stunde später bekam auch der #26 Alpina noch die selbe Strafe, man lag vorher auf Rang 19. Für den VW Scirocco #114 gibt es einen Unfall am Ende von Start Ziel und versucht in Richtung Box zu kommen. Der Audi TT-S vom ADAC Nordbaden muss nach einem Unfall im Kallenhard aufgeben. Der Nissan 370Z von RJN, der lange in der Box stand, hat noch einen Ausrutscher in der Ford Kurve zu beklagen.

Der neue BMW M3 GT4 von Schubert Motorsport bekommt den Defektteufel auch nicht weg. In Breidscheid verlässt man die Strecke, kann das Rennen aber fortsetzen.