ACO
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77. 24 Stunden von Le Mans
Start und die ersten 6 Stunden
von Harald Gallinnis, David Heimann, Jan Hettler, Maximilian Graf  & Horst Bernhardt

ACO

Mehr als in den letzten Jahren wird den Reifenstrategen bei diesem Rennen eine wichtige Bedeutung zukommen. Die veränderten Regeln beim Boxenstopp (nur noch 2 Mechaniker und 1 Schlagschrauber erlaubt) haben die Notwendigkeit von Doppel- Dreifach- und Vierfachsints noch unterstrichen. In der GT2 und der LMP1 werden sie zum bestimmenden Faktor werden. Bei den LMP2 wird wie immer die Haltbarkeit entscheiden, während in der GT1 ein eintöniges Rennen droht - abgesehen vom Kampf um den letzten Podiumsplatz.  Das Wetter zum Start ist freundlich, doch für den Sonntag drohen Regenschauer. Vor dem Start passiert Kolles-Pilot Nahrein Kartekeiran ein verhängnisvolles Misssgeschick. Er kugelt sich beim Sprung über die Boxenmauer die Schulter aus. Nun müssen seine Teamkollegen Lotterer und Zwolsmann das gesamte Rennen zu zweit durchziehen.

Das Rennen der LMP

Start

908

Gleich in der ersten Runde der Boxenstops offenbart sichein taktisches Desaster für Peugeot. Lamy stoppt in Runde 10 und wird von seinem Pitman zu früh wieder auf die Strecke gewunken - genau vor die Flügelflanke des herinkommenden Pescarolo-908. Der schlitzt Lamy den Hinterreifen auf und der Portugiese muss eine Runde langsam um den Kurs schleichen. Doch er ist zu schnell unterwegs und zerschreddert sich mit dem sich auflösenden Reifen seinen 908. Dieser Wagen wird nun für einige Zeit in der Box verschwinden. Da der Wagen Kiloweise Carbonfasersplitter auf der Mulsanne verteilt muss das Safetycar zur Reinigung der Strecke herausgeschickt werden. Auch der Pescarolo-908 verschwindet in die Box  um die Front reparieren zu lassen, verliert aber nur 4 Minuten bei der Reperatur.

Die Boxenstopps werde nun von einer Reihe der Teams unter Gelb abgehalten.


Beim Start schon gerät Allan McNish in der #1 unter Druck von Pedro Lamy im 908 #7 und Wurz im #9-Peugeot. Er muss sich beiden beugen und so hat Peugeot schon nach 2 Runden eine Dreifachführung zu Buche stehen. Zu alem Überfluss rutscht Alexandre Premat auch noch im #3 Audi in Indianapolis aufgrund eines technischen Problems von der Strecke. Er kann geborgen werden und verliert durch die fällige Reperatur 2 Runden. Der KSM-Lola muss schon früh einen Haarriss im ölfiltergehäuse am Rücklauf des Turboladers fixieren lassen. "Der Haarriss ist erst aufgetreten als wir den Motor gestartet haben und die Leitung unter Druck war. Wir haben nach denm Fixieren den wagen erneut zum Check rein geholt. Unser bedarf an Boxenstopps ist eigentlich nun gedeckt." erläutert Teammanager Hardy Schiller.   Der LNT-Zytek ist aufgrund von Elektronikproblemen ebenfalls ein früher Gast in der Box. Bei Kolles wird schon zur 6. Rennrunde ein vollständiger Boxenstop durchgezogen. Während in der LMP2 die beiden Porsche vorne weg ziehen, kämpfen dahinter Johnny Kane und Thommy Erdos in den Lolas von Speedy-Sebah und RML um Rang 3 in der Klasse.


tribünen

009

110 Minuten nach Rennstart sind 30 Runden absolviert . In den Top-10 liegen der Peugeot #8, der Audi #2 der sich gerade mit der #9 um Platz 2 duelliert, die #1, die beiden Aston #007 und #008, der Pescarolo, der Kolles Audi#14 und die beiden Orecas. Die LMP2 führen der Essex-Porsche, der Goh-Porsche, der RML-Lola, der Speedy-sebah-Lola und der GAC-Zytek.

Ortelli kommt beim Anbremsen von Tertre Rouge auf das Gras und verliert den Wagen. Der Oreca schlägt in die Reifenstapel ein und scheint schwer beschädigt. Aber der Eindruck trügt da Ortelli den Wagen nach der Bergung schnell zurück an die Box bringen kann, wenn auch ohne Heckflügel. Zeitgleich fliegt Vanina Ickx in den Porsche-Kurven ab, kann aber geborgen werden. Der Oreca Wagen #10 wird nach nur 10 Minuten in der Box wieder mit Bruno Senna am Lenkrad auf die Strecke geschickt. Derweil steht beim KSM-Lola erneut ein umfangreicherer Service an, da das Getriebe im 4.Gang stecken geblieben ist. Der Racing Box-Lola schafft es mit letzter Kraft in die Box, nachdem den Wagen Probleme an der Motorelektronik plagen.

oreca

Der Aston #009 verschwindet mit einem Lichtmaschienendefekt in der Box. Als das Rennen hinter den 2. Safetycars in Runde 14 wieder frei gegeben wird liegt der #8 Peugeot eine halbe Runde vor dem Audi von McNish, dem sein Teamkollege Rockenfeller im Nacken hängt. Dahinter werden schon die beiden Astons von Mücke und Turner geführt, denen aber der 908 von Gene im Heck hängt. In der LMP2 hat der Essex Porsche die Führung behaupten können. ASM verliert hier den Anschluss wegen eines elektrischen Problems.

25 Minuten nachdem er in der Box verschwunden ist kommt der Peugeot von Lamy wieder auf die Strecke 35 Minuten bzw. 7 Runden Rückstand hat der Zwischenfall gekostet.

ginetta

Bei Audi stehen die ersten Fahrerwechsel an . Timo Bernhardt wechselt in die #3 und Marco Werner in die #2. Erst zum 4. Stop wird bei Audi Dindo Capello in die  #1 geschnallt.

Bei Pescarolo hat sich das Team mittlerweile über den Vorfall zu Rennbeginn beruhigt. "Unser Tank war leer daher musste unser Wagen hereinkommen. Es war der Fehler des Lollipop-Manns von Peugeot seinen Wagen herauszuschicken, denn als Einfahrende hatten wir Vorfahrt. Zum Glück haben wir nur eine Runde durch die Reperatur verloren." Derzeit ist der Wagen auf Rang 7 unterwegs. Die Eigenkonstruktion des Teams ist auf Rang 13 zu finden.

Miguel Amaral fällt im ASM-Zytek durch 2 Offroad-einlagen auf. Zuerst in der Arnage-Kurve, dann steht der Ginetta-Zytek wenig später im Kies der ersten Schikane auf der Hunanudiers. Bei KSM steht ein 3. Boxenstop an. "Du glaubst das nicht - jetzt ist uns auch noch der Keilriemen gerisen". stöhnt Hardy Schiller. Die Truppe verdient sich ihr Geld an diesem Wochenende auf die harte Tour.

Porsches

Dann steht plötzlich ein zerstörter Prototyp in der Ford-Schikane. Stuart Hall im 009-Aston fährt in der Ford-Schikane beim Überrunden  den  Radical von  Tim Greaves über den Haufen. Der biegt in Richtung einer ungeschützten Betonmauer ab. Greaves kann den Wagen noch unter dem unmittelbar ausgerufenen Safety-Car auf 3 Rädern in die Box bringen. Das Team beginnt unmittelbar mit dem Wiederaufbau.

Eine Reihe von Teilnehmern kommt unter dem Safety-Car zum Stop in die Box. Beim Restart hat  Timo Bernhard ein Problem den R15 aus dem SC -Mapping in die Renneinstellung umzuschalten und wird vom gesamten Feld überholt.  Der Porsche Werksfahrer in Diensten Audis kommt mit dem R15 in die Box. Unterdessen überholt Goh-Pilot Kanimoto Kristian Poulsen im Essex-Porsche auf der Strecke.  Zum ersten Mal wechselt die Führung in der LMP2 zugunsten des Goh-Teams.

Marco Werner kommt durch den Fahrerwechsel von Mc Nish auf Capello in der #1 auf Rang 3 nach vorne. Die beiden Peugeots #8 und #9 führen zur 4-Stunden Marke, wobei die #8 eine Runde Vorsprung hat.


Zur 4h Marke werden die jeweils 5. Stopps absolviert. Danach liegt der Peugeot #8 vor dem Peugeot #9 der einen Stint mehr absolviert hat. Dahinter folgen die beiden Audi #1 und #2, in der sich Marko Werner einn neue Nase für den R15 richten lassen muss, or den beiden Aston #007 und #008. Der Pescarolo-Peugeot folgt hinter den beiden Briten und hat schon 2 Runden Rückstand auf den Führenden.

In der LMP2 jagt Sportwagennovize Kanimoto im Goh Porsche den führenden Essex-Porsche von Casper Elgaard der 67s Vorsprung hat. Ben Leuenberger folgt im Speedy-Lola. 1 2/3 Runden dahinter, hat aber weitere 2 Runden auf Mike Newtons RML-Lola und eine weitere halbe auf Karim Ojjehs Zytek zu Buche stehen. Das schweizer Team von GAC  hält die Fahne als bestes Zytek Team gegen Barazi Epsilon und ASM erfolgreich hoch. Derweil wird der Quifel ASM Zytek mit einem Aufhängungsschaden vom Rennen zurückgezogen. Es ist der erste Ausfall eines Prototypen.

KSM

Eine halbe Stunde vor dem Ende des ersten Rennviertels kommt der Peugeot #8 in die Box und wird in dieselbige geschoben. Ein Antriebswellenschaden plagt den Peugeot. 2 Runden gehen verloren und damit übernimmt der #9 908 von Alexander Wurz die Führung. Dahinter folgen dann die beiden Audi #1 und #2. Mike Rockenfeller bestätigt das man Probleme mit einem notorischen Untersteuern der R15 hatte. "Jetzt haben wir neue Nasen mit mehr Downforce draufgetan. Das hat das Problem kuriert". Das der frühe Ausrutscher der #3 darauf zurückzuführen sein könnte, will der amtierende LMS-Champion nicht bestätigen.

Essex

Peugeot 8


Hinter den Audis liegt der Aston #008 auf P4, gefolgt vom Pescarolo 908, der auf P6 zurückgefallenen #8, dem #007 Aston (die #009 ist weiter damit beschäftigt alles Pech im Aston-Lager auf sich zu ziehen und steht weiter in der Box) , den beiden Kolles-Audi und dem schnellsten Oreca-Wagen , der #10.


Bei den LMP2 hat sich weiter nichts geändert, ausser das wieder Collard in die zurückgefallene #31 gesetzt worden ist. Die Reihenfolge zum Ende des ersten Rennviertels lautet Goh vor Essex, Speedy, RML, GAC, Barazi und Racing Box.

#2 Audi
Pescarolo


Das Rennen der GT

JMB


Weitaus spannender gestaltet sich das Rennen bei den kleinen GTs. Muntere Wechselspiele an der Klassenspitze lassen die Herzen der Motorsportler höher schlagen. Jaime Melo im Risi-Ferrari muss sich mit allen Mitteln gegen drei Verfolger wehren, alle aus dem Porsche-Lager. Marc Lieb kommt jedoch nicht an Melo vorbei,da diser sich äußerst breit macht. Im Millimeterabstand folgen Patrick Long auf dem IMSA-RSR und Jörg Bergmeister auf dem von Flying Lizard eingesetzten Fahrzeug. Kurz vor Ausruf der Safety-Car Phase schietb sich Long in einer Runde um zwei Positionen nach vorne und übernimmt die GT2-Führung.

Die amerikanische Truppe von Corvette Racing geht das Rennen – wie immer – sehr dominant an. Nach wenigen Umläufen hat sich das Duo, bestehend aus Jan Magnussen und Oliver Gavin, von der GT1-Konkurrenz gelöst. Bei Jetalliance Racing wird es hektisch in der Box, als Lukas Lichtner-Hoyer den Aston Martin DBR9 zu seiner Crew bringt. Dort wird die Lichtmaschine getauscht, ehe der Wagen wieder auf die Strecke geht. Die beiden Corvette C6.R von Luc Alphand Aventures folgen den Markenkollegen mit Respektabstand. Der JLOC-Lambo steuert – wie vermutet – bereits nach einer Runde seine Box an und wird in die Garage geschoben

Abend

77


In der Hatz auf die Zwei-Stunden-Marke kehrt etwas Ruhe in das Feld der GT2-Fahrzeuge ein. Virgo Motorsport muss für die Überschreitung der Mindestgeschwindigkeit an der Box eine Stop-and-Go-Strafe absitzen, beim RSR des Endurance Asia Teams führt ein Reifenschaden vorne rechts zum unplanmäßigen Boxenbesuch. Während Patrick Long sich gegen seine Markenkollegen Jaime Melo und Dominik Farnbacher erwehrt, bleibt der Aston Martin von Jetalliance Racing kurzzeitig im Bereich von Indianapolis stehen. Bei Corvette Racing kam man derweil zum routinemäßigen Fahrerwechsel, Magnussen übergiebt an O’Connell, Gavin an Beretta. Wenige Minuten vor 17:00 Uhr steht der Felbermayr-Porsche mit Richard Lietz am Steuer vor der Boxeneinfahrt. Man ist ohne Treibstoff liegen geblieben, auch die Reservepumpe hat ihren Dienst versagt. „Wenn wir das nicht schnell behoben bekommen, war es das“, kommentiert Marc Lieb. Wenig später kommt die Meldung über den Rückzug.

Größtenteils belässt man es beim Betanken, im Lizard-Porsche löst jedoch Darren Law seinen Teampartner Jörg Bergmeister hinter dem Steuer des RSR ab. Marc Lieb kommt indes mit einem Reifenschaden zu seiner Boxentruppe gefahren, der Deutsche verloiert dadurch wichtigen Boden im hart umkämpften Klassenduell. Bei Corvette Racing scheint man intern auf unterschiedlichen Strategien zu sein. Oliver Gavin bringt die schwarze Corvette mit der Startnummer 64 lange vor seinem Teamkollegen Magnussen an die Box, letzterer bleibt auch während der Safety-Car-Phase auf der Strecke.


Nach einer Stunde zeigt sich das GT1-Feld weit auseinander gezogen, es führt nachwievor Jan Magnussen vor Oli Gavin. Die LAA-Corvette liegen auf den Plätzen drei und vier. Die GT2-Spitze ist weiterhin hart umkämpft, Patrick Long kann sich dennoch gegen Jaime Melo, Darren Law und Christophe Bouchut wehren, Andrew Kirkaldy und Dominik Farnbacher liegen nur wenige Sekunden hinter diesem Quartett.


Risi

Hankook


Die vierte Rennstunde beginnt für das Asia Endurance Team alles andere als gut. Am Ende von Hunaudieres strandet die GT2-Maschine, der Ausfall ist nicht mehr zu vermeiden. Im Kampf um die Klassenspitze baut Patrick Pilet mit jeder Runde mehr Druck auf Jörg Bergmeister auf. Letzterer soll bei seinem nächsten Boxenbesuch an Seth Neiman übergeben.

In der GT1-Klasse stellt Thomas Gruber den ohnehin schon weit zurückgefallenen Aston Martin DBR9 im Kiesbett der ersten Schikane bei Hunaudieres ab. Bei Corvette Racing leistet man sich noch immer keine Fehler, nur die Fahrer haben gewechselt. Für O’Connell ist Antonio Garcia ins Auto gehüpft, Marcel Fässler gurtet sich in der Schwestercorvette fest. Auch bei Luc Alphand Aventures tauscht man die Fahrer gegen Ende der vierten Rennstunde aus, Xavier Maassen und Stephan Gregoire kommen zu ihrem ersten Rennstint.


Die beiden Corvette aus dem Hause von Luc Alphand Aventures drehen weiterhin passable Rundenzeiten, doch der Rückstand zu den Markenkollegen wird stetig größer. Kurz schnuppert Dominik Farnbacher auf seinem Ferrari zur Zwei-Stunden-Marke Führungsluft, kurze Zeit später wirft ihn ein Reifenschaden jedoch zurück. Pierre Kaffer hat indes den Risi-Ferrari aus den Händen von Melo übernommen, der Deutsche führt daraufhin die GT2-Klasse an. Im weiteren Rennverlauf büßt Kaffer jedoch seine gute Platzierung ein, Jörg Bergmeistersah findet sich gut 30 Minuten vor Vollendung der dritten Rennstunde auf Position eins wieder, Patrick Pilet gelingt der Sprung auf den zweiten Rang.


Ein Achtel der 24 Stunden von Le Mans liegen hinter uns, Jörg Bergmeister bringt die Führung in die vierte Rennstunde, Patrick Pilet im IMSA-Fahrzeug bucht weiterhin Klassenrang zwei.  Christian Montanari sortiert sich vor Pierre Kaffer auf Platz drei ein, während die beiden Exoten, Spyker und Aston Martin, die Klassenpositionen sieben und acht einnehmen. Zurückgezogen wird indes der Wagen von Lietz, Lieb und Henzler, Anlasser und Benzinpumpe verrichten ihren Dienst nicht mehr plangemäßg.  Unverändert weiterhin das Bild in der GT1-Klasse, Corvette Racing dominiert das Geschehen vor den beiden Alphand-Corvettes, Jetalliance sucht nach einem Wackelkontakt an der Benzinpumpe, was zwei Stunden gekostet hat, den Anschluss.


Aston

Ferrari


Zu Beginn der 6. Rennstunde wechseln die Luc-Alphand-Corvettes die Positionen, Luc Alphand selbst ist es, der seine Nummer 72 vorerst auf dem Podiumsplatz parkt. Auch in der GT2 gibt es Veränderungen zu beobachten, Mika Salo liegt weiterhin an der Spitze, doch hinter ihm findet man Andrew Kirkaldy auf dem Ferrari von JMW Motorsport sowie Gianmaria Bruni im AF-Corse-Renner. Dominik Farnbacher touchiert Thomas Biagi, als es in den Ford-Kurven vor Start und Ziel einen kleinen Rückstau gibt, glücklicherweise trägt niemand einen Schaden davon. Eine halbe Stunde vor Abschluss des ersten Rennviertels parkt Don Jr Kitch, Teamkollege von Patrick Dempsey, den von Advanced Engineering eingesetzten 430er im Bereich der Boxeneinfahrt.

Das erste Rennviertel ist vorüber. Ferrari verzeichnet eine Dreifach-Führung. Das Team um Guiseppe Risi hält das Zepter in der Hand, AF Corse folgt mit mehr als einer Minute Rückstand. JMW Motorsport belegt Rang drei vor dem wieder fahrenden IMSA-Porsche.  Jan Magnussen und Oli Gavin führen Corvette Racing auf den Plätzen eins und zwei in die bevorstehende Nacht. Bei Jetalliance Racing denkt man trotz großem Rückstand nicht ans aufgeben, man möchte ganz klar das Auto ins Ziel bringen, egal auf welcher Position.


Nur wenige Minuten nach passieren der Vier-Stunden-Marke hat Porsche in der GT2-Klasse eine Doppelführung inne. Alle vier Fahrzeuge, die sich im Kampf um Platz eins befangen, sind viermal an ihrer Box gewesen. Raymond Narac übernimmt für IMSA Performance die Führung und sein Vorsprung ist größer als 30 Sekunden, Neiman fällt zurück und wird von Mika Salo im Risi-Ferrari sowie Allan Simonsen in Diensten von Hankook-Farnbacher geschluckt. Selbst Rob Bell gelingt es in seinem Stint, bis auf Neiman aufzuschließen und daraufhin kurzen Prozess mit dem Amerikaner zu machen. Simonsen verliert seine gewonnenen Positionen kurze Zeit später aufgrund eines Reifenschadens an seinem F430 GT.  Doch das Pech bleibt nicht nur im Ferrari-Lager sondern wandert bei allen Teams vorbei: Narac steuert mit der GT2-Führung an die Box und wird in die Garage geschoben, da sich ein Restriktor gelöst hat, welcher wieder befestigt werden muss, Neiman beklagt einen Reifenschaden und muss fast eine komplette Runde darauf zurücklegen.


JMB




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