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1000km von Valencia (E) - 6.5.2007
Qualifikation
  LMS

Charouz Lola

In Valencia anwesend waren jedoch sogar 47 Rennwagen. Felbermayr Proton nahm neben seinen beiden neuen Porsche 997 RSR auch noch den etwas älteren 996 RSR mit. Damit bestritt man alle Trainingsläufe sowie das Warm-Up. Man wollte bereit stehen falls eines der 46 startberechtigten Teams kurzfristig zurückziehen würde. Dies geschah jedoch nicht; der 996 blieb für das Rennen in der Garage.

Der zweite Lauf der Le Mans Series fand bei traumhaft schönem mediterranem Wetter im spanischen Valencia statt.

Aufgrund der Kürze der Strecke waren nur 46 Fahrzeuge für das Rennen zugelassen, so dass nicht alle Wagen des vorherigen Rennens in Monza antreten durften.
Dieses Luxusproblem zeigt, dass sich die Serie zurzeit in einer Boomphase befindet, und lässt außerdem alle Kritiker verstummen, die der Le Mans Series vor Jahren nur eine kurze Lebensdauer gaben.
Noel del Bello
 

Labre


Wie jetzt wohl üblich fand Peugeot im Qualifying noch mal zwei Sekunden gegenüber der besten Zeit des freien Trainings. Wie viel die französischen Werkswagen aber wirklich zu leisten vermögen, blieb auch an diesem Wochenende wieder unbeantwortet.

Hier wird erst das Duell gegen die Werksmannschaft von Audi im Juni in Le Mans Aufschluss geben. Peugeot Werksfahrer Pedro Lamy meinte am Samstag vor dem Qualifying, dass man hart um die Pole Position wird kämpfen müssen, und auf eine verkehrsfreie Runde hoffe, aber so recht glauben wollte ihm das Keiner. Hinter den beiden Peugeot qualifizierten sich die beiden Wagen der englischen Zytek- Schmiede, sowie der Schnellere der beiden Pescarolo Judd.

Die freien Trainingsläufe am Freitag und Samstag verliefen recht unspektakulär mit Ergebnisse, die mehr oder weniger die gesammelten Eindrücke des ersten Laufs im italienischen Monza bestätigten. Lediglich der LMP2 Zytek des BaraziEpsilon Teams (im Übrigen das best geputzte Auto im Paddock) überraschte mit Zeiten, die ihn in Mitte der leistungsstärkeren LMP1 katapultierte.

Sicherlich spiele hier auch die Streckenführung des Circuit Ricardo Torno eine Rolle. Die Motorsportarena, welche ca. 20 km vom Stadtzentrum entfernt direkt am der Autobahn gelegen ist, ist ein sog. „Micky-Mouse-Kurs“ mit wenig Geraden und vielen engen Kurven, so dass die stärker motorisierten Fahrzeuge ihr Plus an Motorleistung nicht wirklich gut ausspielen können.

saleen

Bei den GT1 starteten beide Saleen von vorn. Insbesondere Sohail Ayari verwies hier auf eine komplett freie Runde in der Qualifikation, die ihm seine eindrucksvolle Qualifikationszeit ermöglichte. Bestzeit in der GT2 Klasse führ der Österreicher Richard Lietz im IMSA Performance Porsche heraus Lietz konnte seine erreichte Zeit jedoch schwer einordnen, da er gegenüber der Konkurrenz auf einer weicheren Reifenmischung unterwegs war. „Sicherlich werden wir mit den Ferrari im Rennen rechnen müssen", so Lietz am Samstagnachmittag.



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