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37. 1000km Nürburgring
Das Rennen der LMP
2. Rennhälfte
von Harald Gallinnis, Henning Stubbe, Oliver Müller, Thomas Roth & Jan Hettler
  LMES

 

David Hart dreht sich mit dem Racing for Holland Dome-Judd in der Mercedes-Arena, kann aber nachdem er sein Fahrzeug in die richtige Richtung gebracht hat ohne Beschädigung weiterfahren. Hart liegt derzeit auf dem 9. Rang in der LMP1, und auf Gesamtrang 13.


Lediglich Peter Owen im Chamberlain Lola sowie Stuart Hall im Rollcentre Pescarolo liegen noch hinter dem Holländer. Ein spannender Fight entbrennt um Gesamtrang 3 zwischen Guillaume Moreau im Courage #13 sowie Jean-Christophe Boullion im Pescarolo. Letzlich kann sich LMP1-Champion Boullion durchsetzen und ist nun der beste benzinbetriebe Wagen.



Neil Cunningham im Embassy-Radical liegt derzeit auf Rang 3 in der LMP2. Allerdings liegt Karim Ojjeh im Barazi Epsilon nur rund 7 Sekunden dahinter. Peter Owen dreht sich in der Dunlop-Kehre, sein von Chamberlain Synergy Motorsport eingesetzter Lola wird vorerst von den Marshalls hinter die Leitplanke gezogen. Nach einigen Minuten setzt er den Wagen wieder in Gang und fährt langsam weiter.

Karim Ojjeh hat sich mittlerweile auf 1,5s an Cunningham herangerobbt und holt pro Runde fast eine Sekunde auf. Beide liefern einen tollen Fight, Ojjeh hängt nun im Getriebe Cunninghams und nutzt den Windschatten seines Vordermanns um sich dann vor der Mercedes Arena am Radical vorbeizubremsen. Sein britischer Kontrahent bleibt aber weiterhin in Schlagdistanz.

Aber auch der zweite Platz des Quifel ASM Teams ist noch nicht in trockenen Tüchern liegt man doch nur 12 Sekunden vor dem BaraziEpsilon, auch hier ist Ojjeh gut eine Sekunde schneller als Miguel Amaral im Lola. Wohl durch Überrundungen bedingt macht der Zytek #32 mehrere Sekunden innerhalb einer Runde gut. Leider beraubt ein Routinestop des Barazi Epsilon Zytek die Zuschauer um den anstehend Kampf um Klassenrang 2. Leichte Probleme am rechten Vorderrad verzögern den Boxenstop zusätzlich, auf Rang 4 in der Klasse setzt der Niederländer Michael Vergers das Rennen nun fort.

T2M

 

Pescarolo 

Bei noch 2:15h Restfahrzeit kommt der Spitzenreiter Pedro Lamy mit seinem Peugeot zum Routinestop inklusive Reifenwechsel an die Box. Lamy fährt noch einen weiteren Stint. Longechal im T2M-Dome legt in der RTL-Kurve einen Dreher hin kann aber weiter fahren. Nach knapp 4h Fahrzeit kommt der zweitplatzierte Peugeot mit der #7 lediglich zum Tanken an die Box, Marc Gene sitzt derzeit am Steuer. Eine Stop&Go Strafe wegen Missachtens der gelben Flagge muss Leader Pedro Lamy absitzen.


Bei Pescarolo hat Collard um 16:00h das Steuer von Boullion übernommen, der Pescarolo #16 liegt 2 Runden hinter dem zweitplatzierten Peugeot von Marc Gene. Dem Spanier fehlt eine Runde auf das Schwesterfahrzeug mit Pedro Lamy am Steuer. Ein kleines Feuer entzündet sich am Embassy-Radical. Offenbar entstand das Feuer nicht beim Tanken, sondern im Motorumfeld. Neil Cunningham bleibt allerdings ruhig im Auto sitzen während seine Mechaniker den Brand löschen. Nach dem man die Motorhaube abgenommen und alles gecheckt hat, geht das Fahrzeug wieder auf die Strecke.


David Hart übergibt den Dome Judd von Racing for Holland an Jeroen Bleekemolen, man liegt derzeit auf Platz 12  Gesamt und auf Platz 9 der LMP 1. Bei dem Courage #12, den Jonathan Cochet pilotiert, gibt es einen Reifenschaden hinten links. Nach dem er die Box erreicht hat, wird das Fahrzeug rückwärts  in die Box geschoben. Dadurch rückt der Creation # 9 mit Shinji Nakano am Volant auf Rang 6 vor. In der LMP2 hat sich der Barazi Zytek am ASM Lola vorbeigeschoben. Er liegt in der Klasse auf Platz 2 und im Gesamtklassement auf Platz 9.

Arena



1,5h vor Ende, wird der Arena Zytek in die Box geschoben, man liegt momentan auf Platz 5. Nach ca. 5 Minuten schafft man es den Wagen wieder flott zu machen. Shimoda sitzt  momentan am Steuer und nimmt nach dem Stop wieder den normalen Rennspeed auf.
Nach längerer Reparatur geht es auch für den Werkscourage #12 weiter.

Eine Stunde vor Rennende lautet das Klassement wie folgt: #8 Peugeot vor #7 Peugeot vor #16 Pescarolo. In der LMP2 sieht es folgendermaßen aus: #25 RML vor #32 Barazi vor #40 ASM. Momentan bemerkenswert ist, dass noch alle LMP2 am Rennen teilnehmen.

Kruse

Der führende LMP2 von RML rammt kurze Zeit später den Pescarolo #18. Der Pescarolo muss an die Box unten hinten rechts mit Panzertape geflickt werden. Jean Marc Gounon verliert bei der Jagd auf den Drittplatzierten Pescarolo die Kontrolle über seinen Courage und steckt im Kies des Audi-S  fest. Ohne die Hilfe eines Bergefahrzeugs geht es für den erfahrenen Franzosen nicht weiter.

Bei nur 2 Runden Vorsprung auf Shinji Nakano im Creation ist nun der 4. Gesamtrang in Gefahr. Auch Alex Yoong im Charouz-Lola kann sich berechtigte Hoffnungen machen an Gounon vorbeizukommen. Und so kommt es auch: Gounon wird erst nach längerer Standzeit aus dem Kies gezogen. Er rutscht bis auf Platz 13 ab.


Der T2M Dome ist leider schon weit abgeschlagen fährt aber immerhin noch Zeiten unter 2:00. Einige weitere Testkilometer die das Team hier am Ring fahren kann. Doch dann ereilt es doch noch einen LMP2: der Kruse Pescarolo hängt am Hatzenbach-Bogen fest. Der WEagen wird schließlich als einziger Ausfall der Klasse registriert.


50 Minuten vor Ende des Rennens kommt der führende LMP2 von Tommy Erdos an die Box. So wie es momentan aussieht wird es knapp mit den 1000km: man müsste 195 Runden zurücklegen und ist momentan in der 168ten.

RML

Horag

Vorne fährt die #8 einen unangefochtenen Sieg heraus. Dahinter folgt der Schwesterpeugeot mit der #7 und der Pescarolo #16. In der kleinen Prototypenklasse ist es das Team von RML die das Rennen für sich entscheiden, auf den Plätzen folgen der Barazi Zytek und der ASM Lola. Der schweizer Horag-Lola verpasst hier das Podium nur ganz knapp.  Damit ist der dritte Sieg in Folge für Peugeot in der Le Mans Series und der erste Doppelsieg für das französische Werksteam perfekt.

Momentan holt Stefan Mücke mit dem Charouz Lola auf den Creation von Nakano vor ihm auf. Noch 8 Minuten zu fahren und der Abstand ist bis auf eine Sekunde geschrumpft. Momentan sieht es hier nach einem Doppelsieg für Peugeot aus. Dahinter der Pescarolor #16. Leider nicht ins Ziel wird der #12 Werkscourage kommen, er wird in die Box geschoben und ist somit der 3. ausgefallene LMP1 des Rennens. In der vorletzten Runde zieht Stefan Mücke an Shini Nakano vorbei, damit schiebt man sich auf Platz 4 vor. Eine gute Leistung wenn man bedenkt, dass man von ganz hinten gestartet ist.





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