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37. 1000km Nürburgring
Das Rennen der GT
1. Rennhälfte
von Harald Gallinnis, Henning Stubbe, Oliver Müller, Rene Jüptner, Sören Herweg & Jan Hettler
  LMES


Als das Feld der LMP und GT sind um 11:50 Uhr zum 37. 1000km-Rennen am Ring aufmacht herrscht bestes Ringwetter. Nur leichte Bewölkung, und Temperaturen um die 25 Grad. Es ist fast perfekt - bis auf die dicken weissen Wolken die aus Richtung Luxemburg über die Eifel ziehen. Es sieht danach aus als wenn das Rennen zumindest eine Regenphase erleben dürfte.

Der Start verläuft bei den GT in geordneten Bahnen In der GT1 übernimmt der Oreca-Saleen die Führung vor dem Team Modena-Wagen und dem Larbre-DBR9 #50.  In der GT2-Klasse behält der Virgo-F430 die Führung vor dem Farnbacher-Porsche von Dirk Werner, dem  IMSA-Porsche und dem  Proton-Porsche von Xavier Pompidou. der schnappt sich kurz danach die Position 3 und jagt dem Farnbacher -997 hinterher. In der Zwischenzeit kommt es zu Scharmützeln im Hinterfeld wo ein Panoz und ein Spyker sich über die Vorfahrt uneins sind.

2-Kampf

Start


Während sich der Saleen sind in Windeseile vom Pack hinter ihm entfernt, liegen die 5 dahinterliegenden Wagen, in der Reihenfolge 50, 59, 72, 61 und 73 direkt innerhalb von 2 s hintereinander. Am engsten entspinnt sich der Kampf um Position 4 in der Klasse zwischen der Alphand-Corvette und dem Racing-Box-S7R. Dieser endet erst als die Corvette sehr früh zur 35-Minuten Marke in die Box kommt.

Sehr langsam unterwegs ist in der GT2 dagegen der Chad-Panoz der an das Ende des Feldes zurück fällt und in die Box kommt. 2 frühe Stopps wegen muß Kurt Thiim in der Markland Corvette verzeichnen.  Im Kampf um Rang 3 in der GT2-Klasse robbt sich Richard Lietz wieder an den Porsche von Xavier Pompidou herein. Im Dunlopbogen rasselt derweil Joel Camathias mit einem der Spyker im Dunlop-Bogen zusammen.


Start GT2

Nach der ersten Runde der Boxenstopps hat das Oreca-Team die Führung in der GT1-Klasse weiterhin inne. Die Alphand-C6-Corvette ist 2. vor dem Team Modena Aston und dem Racing Box Saleen. Der verliert jedoch seine feine 3. Position als Salvardore Tarvano seine Boxenmannschaft bei einem Stopp auf dem falschen Fuss erwischt. Die Mannschaft hat noch keine Reifen bereit gelegt. Der blaue Saleen fällt auf die 7 und letzte Position zurück.

Und auch in der GT2-Klasse stehen nun in Runde 32 die Boxenstopps an. Von den Spitzenleuten kommen die beiden Ferraris von Allan Simonsen und Denny Zardo als letzte zum Nachtanken hinein. Für einen längeren Service zur Behebung umfangreicher Kaltverformungen wird der Chad-Panoz in der Box behandelt. Nach den Stopps führt in der GT2 Klasse immer noch der Virgo-Ferrari, nun mit Robert Bell am Steuer. Marc Lieb im Proton-Porsche hat derweil den Farnbacher-Porsche von Pierre Ehret geschluckt und ist 2. in der Klasse.


Alles in allem bleiben die Positionen in den Klasse recht statisch bezogen. Der nächste Positionswechsel ereignet sich erst in der 21. Runde als der Racing Box-Saleen den Larbre Aston von Chjristophe Bouchut überholt. Einen technischen Defekt (Antriebswellenschaden ?) ereilt der  GPC-Ferrari #83. Für den F430 ist das Rennen in dieser Runde schliesslich zu Ende 

Farnbacher

Kurz vor der 2h-Marke hat sich in der GT1-Klasse Ortelli schon einen Vorsprung von 42s auf den Labre Aston von Bouchut. Fittipaldi im  Modena-DBR9 ist 3. In der GT2 beträgt der Vorsprung des Virgo-Ferraris 27s auf den Porsche von Marc Lieb, der sich mühen muß den Abstand nicht zu groß werden zu lassen. In der 53. Runde kommt dann die Vorstellung der Markland Corvette zu einem Ende. Hendrik Möller Soerensen muss den Wagen in der 53. Runde ohne Vortrieb in der Ford-Kurve abstellen.

Markland

Chad Panoz

Der 2. LabreWagen mit der #51 wird in der Coca-Cola-Kurve von Alex Yoong im Charouz-Lola umgedreht. Gleichzeitig dreht sich eine der Corvettes im Haugg-Haken.  Die Strecke scheint mit Öl verschmutzt zu sein. Einen weiteren Ausrutscher muß Raymond Narac in der Mercedes Arena hinnehmen. Der Partner von Richard Lietz wird nun nur noch auf Klassenposition 11 geführt. Ein Reifenschaden ereilt derweil den Proton-Porsche #88

Nach der 2. Runde der Boxenstopps behält in der GT1 der Oreca-Sallen die Führung mit 1 Minute Vorsprung vor der C6R-Alphand-Corvette und dem schnellsten Larbre-Aston. Den Racing Box-Saleen ereilt ein Reifenschaden vorne links.  In der GT2 stoppen abermals die beiden Ferrari #96 und #78 als letzte. Hier wird der Proton-Porsche #79 im Hatzenbachbogen fast vom Zytek abgeschossen. Der Pilot kann nach einem Highspeed-Dreher die Fahrt jedoch fortsetzen.

Einene weiteren Dreher verzeichnet die Corvette #72. Man verliert aufgrund des folgenden Stopps Rang 2 in der Klasse.  Drama dagegen für die Führenden in der Klasse . Der Oreca-Saleen hat auch einen Reifenschaden hinten rechts. Die Rauchschwaden sind so dicht daß man zunächst einen Motorschaden vermutet hat. Jedoch kann Ayari den Wagen schnell wieder auf die Strecke bringen.  Er verliert allerdings die Führung an den Team Modena-Aston. Dagaegen ist für den 6.plazierten Werksspyker auf spektakuläre Art und Weise schluß: Der Wagen strandet in der Mercedes-Arena mit einem Motorenbrand . Fahrer Jarek Janis greift selber noch zum Feuerlöscher um die Schäden in Grenzen zu halten. Einer der Exoten ist jedenfalls nun raus.


Villorba Corse-ferrari

GT´s

Zur 3h-Marke lautet die Reihung in der GT1-Klasse wie folgt:

Team Modena-Aston #59 vor Oreca-Saleen #55, Larbre-Aston #50, Alphand C6R#72, Racing Box Saleen #61, Alphand-Corvette #73 und Larbre-Aston #51. Alle gestarteten Wagen sind noch unterwegs.

In der GT2 lautet die Reihung der Startnummern vor der 3. Runde der Stopps wie folgt:

Ferrari #96 vor Porsche #77, Ferrari #78, Porsche #90, Ferrari #97, Spyker #94, Panoz #82, Ferrari #98, Porsche #92, Porsche #95 und Porsche #88













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