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Belcar First Race Zolder 31.3/1.4.07   
von Rene Jptner, Thomas Roth und Henning Stubbe

Rennen
Um 13:50 geht es in die Aufwärmrunde, das Wetter hat sich gehalten und dementsprechend sind die Tribünen gut gefüllt. Den ersten Stint der Corvette von PK Carsport wird Bert Longin fahren. Ihm im Nacken wird der Mosler #24 mit Rademacker am Steuer sein. In der GS Viper wird Kenneth Heyer die Anfangsarbeit machen. Knapp vor ihm startet Maxime Soulet mit dem #56 Porsche in das Rennen. Beim Damenteam von Daikin Racing wird Stefanie Boden die Dodge Viper um den Kurs jagen. Leider nicht starten kann die Lotus Exige von Thierry Verhiest. Innerhalb der ersten Runde schiebt sich Kenneth Heyer auf Platz 4 vor. Dann ist aber auch erst einmal Schluss mit dem leichten Vorrankommen. Er kämpft mit den beiden GPR Porsche um den dritten Platz. Die drei Autos bilden eine schöne Kampfgruppe während sich vorne die Corvette mit Bert Longin absetzen kann, mit etwas Respektabstand folgt Vincent Rademacker im Mosler von Gravity International Racing. Bereits nach 15 Minuten muss er allerdings mit dem Wagen an die Box, denn es scheint schwerwiegendere Probleme zu geben. Damit kämpft die Dreiergruppe hinter der Corvette nun um Platz 2. Nach guten 20 Minuten schafft es Kenneth Heyer dann Platz 2 zu übernehmen. Kurz darauf gibt es eine SafetyCar Phase und das Feld staucht sich zusammen. Nach 5 Minuten verlässt das SafetyCar wieder die Strecke und es geht im Rennspeed weiter.
Nach 45 Minuten liegt Heyer noch knappe 3 Sekunden hinter Longin und holt langsam auf. Allerdings knüpft ihm Longin immer wieder ein paar Zehntel ab und so kann Heyer nicht aufschliessen. Nach einer Stunde kommen die Autos zu den normalen Boxenstops rein. Beim GPR Porsche #55 scheint es grössere Probleme mit Hitze im Cockpit zu geben, das Team versucht während des Boxenstops mit einer Lochsäge ein Loch in das Fenster auf der Fahrerseite zu schneiden, dies klappt aber nicht wie geplant und so geht es mit leicht angesägter Scheibe weiter. Der Akkuschrauber war leistungstechnisch weit überfordert, man wird für das nächsten Rennen sicher eine entsprechend große Bohrmaschine vor Ort haben. Kenneth Heyer war mit seinem Stint zufrieden und hofft nun in seinem ersten Rennen einen Podiumsrang zu ergattern. Durch einen schlechten Boxenstop bei der GS Viper verliert man den zweiten Platz in der Klasse an den Porsche von Dumarey/Soulet. Marc J. Thomas fährt aber 0,5s pro Runde schneller als der vor ihm fahrende Gauillaume Dumarey, der Rückstand von knapp 14 Sekunden muss aber erst einmal aufgeholt werden. Nach den Boxenstops führt nun Anthony Kumpen mit der PK Carsport Corvette Z06R mit einem Vorsprung von ca. 36 Sekunden das Feld an. In der Division 2 ist es der Porsche von Neyens/Couwberghs der die Pace vorgibt und in der Division 3 führt der Porsche 997 der beiden Thiers Brüder. Um 15:27 wird die Aufholjagd von Marc J. Thomas durch einen Dreher im Bereich der Jochen Rindt Kurve abrupt unterbrochen. Durch den Dreher verliert man direkt 2 Plätze an den Bongou-Speedlover Porsche #8 und den Racing for Belgium DBRS9 mit der Startnummer #007. In seiner 48ten Runde kommt der Van Herck Mazda RX7 an die Box, man hat Probleme mit der Motortemperatur und steht nun länger an der Box. Bei Alexandra van de Velde reicht die Kondition auch nicht, sie muss ihren Stint abbrechen und an Stefanie Boden übergeben. Mark J. Thomas überholt im Laufe der verbleibenden halben Stunde beide vor ihn liegende Fahrzeuge und liegt somit nun auf Platz 3.
Um kurz nach 16 Uhr laufen die Fahrzeuge ins Ziel ein, vorneweg die Corvette von PK Carsport mit einem Vorsprung von 25 Sekunden, dahinter folgen die beiden GPR Porsche #55 & #56. Wo war die Viper von GS Motorsport hin ? Dies erklärte uns nach dem Rennen Kenneth Heyer „Wir haben auf dem Zeitenmonitor den Porsche von Duez/Maes der hinter uns lag nicht mehr gesehen. Daraufhin haben wir Mark gesagt er soll Geschwindigkeit rausnehmen. Plötzlich tauchte der Porsche von Duez/Maes wieder auf der Zeitenliste auf und zwar vor uns! Ein sehr ärgerlicher Zwischenfall der uns den Podiumsplatz gekostet hat.“ Die Division 2 gewinnt der Porsche #111 von NGT Racing, dahinter folgt der GS Porsche #122 und der sehr stark in Mitleidenschaft gezogene Porsche #150 von First Motorsport. In der Division 3 können sich die beiden Thiers-Brüder klar durchsetzen, dahinter folgen der Porsche von GPR und MSE. Es wird sich in den nächsten Rennen zeigen, ob die Corvette diesen eklatanten Geschwindigkeitsunterschied bestätigen kann oder ob sich der Speed relativiert. Wenn sie wirklich so viel schneller ist, muss das GT3 Reglement überdacht werden. Das komplette Ergebnis findet ihr hier

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