Es war eine Kombination aus Speed, der richtigen Strategie und der Treibstoffökonomie die am Ende dem Penske-Porsche-Team den Sieg bescherte. Mit einem langenen Schlussstint über 75 Minuten und nur 10 s Vorsprung vor dem schnellsten Audi von Allan McNish und Dindo Capello gewannen am Ende Ryan Briscoe und Sascha Maassen das Rennen in Utah. 3. wurden die Teamkollegen der Sieger, Timo Bernhardt und Romain Dumas, die im Gegensatz zu ihren Teamkollegen noch einen zusätzlichen Stopp kurz vor Schluß einlegen mussten und auch im Rennen zusätzlich Zeit wegen einer Kollision mit dem Lola-Mazda des BK Motorsport-Teams und dem daraufhin beschädigtem Unterboden verloren.

Gleich zu Rennbeginn kehrten die Audis das Qualifying-Ergebnis sofort ins Gegenteil, als die Diesel-Wagen sowohl beim Start als auch nach einer ersten frühen Gelbphase (wegen des Ausfalls von Scott Maxwells Panoz)  ihre Gegnerschaft auf der langen Startgerade ob ihres monumentalen Drehmomentes förmlich stehen liessen.  Nach der Gelbphase kam sogar eine Audi-Doppelführung zustande als auch der wegen eines Reifenwechsels vom Ende des Feldes gestartete Capello zu Marco Werner aufschliessen konnte.

Farblos blieben dagegen die beiden Creation-Teams von Autocon und Intersport, die zwar das Ziel erreichten aber über Plätze im Mittelfeld nicht heraus kamen. Intersport (Foto rechts) musste einige Ausflüge in die Prairie verzeichnen. Bei Autocon waren Kupplungsprobleme ausschlaggebend.

Der Doppelsieg der Penske-Porsche in der LMP2-Klasse wurde für die Zuffenhausener Marke zusätzlich noch durch die Platzierung der beiden Dyson-Porsche versüsst, die auf den Klassenrängen 3 und 4 ins Ziel kamen. Damit gelang ein Sieg auf ganzer Linie über die 3 Acura-Teams, die zu Rennbeginn zwar wieder klar dominierten, dann aber von technischen Unzulänglichkeiten eingebremst wurden.

In der GT1-Klasse konnte die Gavin/Beretta-Corvette den Magnussen/O´Connell-Wagen um ca. 30s schlagen.

In der GT2-Klasse gelang Thomas Enge ein Bilderbuch-Comeback nach seinem schweren Unfall in St. Petersburg mit einem Sieg des PWL-Ferrari F430. Zu Rennbeginn sah zwar der Risi Competitione Wagen erneut wie der sichere Sieger aus, doch legte eine gebrochene Antrieswelle den Wagen von Mika Salo und Jamie Melo nach 35 Runden lahm.

Die Porsche-Teams von Flying Lizzard bzw. Tafel Racing errangen zwar die Podiumspositionen hatten aber dem Speed der Ferraris nichts entgegen zu setzen. Die PTG-Panoz konnten dagegen aus den just umgesetzten Performance-Adjustments der IMSA kein Kapital schlagen: beide Wagen fielen mit technischen Problemen aus, wobei Scott Maxwell in Runde 5 nach einem Verlust seines Hinterrades die einzige Gelbphase des Rennens verursachte.