Dies war der erst 2. Gesamtsieg eines LMP2-Porsche RS-Spyders, der  damit die bislang 9 Rennen umfassende Siegesserie der Audi R10 Tdi beendete. Mit dem Dyson-Porsche #16 stand ein weiterer RS Spyder am Ende auf dem Podium. Der beste Audi kam lediglich auf Platz 7 ins Ziel.

Ein wenig Glück und eine im Vergleich zur Konkurrenz passede Strategie bescherten der Penske-Porsche Truppe beim Stadtrennen in Long Beach den Gesamtsieg, den Romain Dumas und Timo Bernhardt nur 0.77s vor ihren Teamkollegen Sascha Maassen und Ryan Briscoe als Doppelsieg einfuhren.

Ein Schlüssel zum Sieg war das das Penske-Team sich an beiden Wagen den Reifenwechsel beim nur 1h 45Min umfassenden Rennen sparte. Just zum fälligen Tank-Stop befand man sich auch in einer Gelb-Phase womit man wertvolle Zeit sparte. Ein Glück daß die sonst so brillianten Konkurrenten von Audi diesmal nicht hatten.

Verstopfte Bremsbelüftungen am R10 und unter Grün abgehaltene Stopps (ein letzter Splash&Dash wurde gegen Ende des Rennens nötig)  verhagelten der Truppe von Audi Sport North America das Rennen. Am Ende tröstete man sich mit der Sicherung der Klassenführung, die Capello/McNish vor Pirro/Werner einnehmen konnten.

In der GT1-Klasse gewannen Olivier Beretta & Oliver Gavin mit einem Vorsprung von  0.349s vor Jan Magnussen & Johnny O'Connell. Wieder waren beide Werks-Corvettes als einzige GT1 gemeldet, wobei in Long Beach vermehrt Gerüchte die Runde machten daß Aston Martin nach Le Mans wieder in der Serie präsent sein könnte.

Jaime Melo & Mika Salo erzielten den 5.Sieg in Folge in der umkämpften GT2-Klasse. Am Ende resultierte ein 5s-Vorsprung vor dem Flying Lizard Motorsports Porsche von Patrick Long und Darren Law. 3. wurde der 2. Risi Ferrari, gefahren von Anthony Lazzaro und Nic Jonsson. Beide Flying Lizzard Porsche und die  PTG-Panoz jagten die Ferraris um den Kurs, doch am Ende entschied eine sprit-sparende Fahrweise  und die  Fahrwerksüberlegenheit der F430 das Rennen.