1: Manthey-Porsche
2: Zakspeed-Viper, -2L und 1,5s vor dem
3: Land-Porsche -2L
4: Paragon Porsche -3L
5: Schubert-Z4 - stationär in der Box wird durchgereicht
6: Alzen-Porsche: auf Slicks draussen geblieben mit unterirdischen Rundenzeiten -4L
7: Shane Fox-Porsche -8L
8: Dörr Motorsport BMW 130 -8L
9: Werks-Golf-GTI -9L
10: Kissling Motorsport-Astra -9L

Auch ein weiterer Z4 ist in Schwierigkeiten: die #62 der Piloten M.Hartung / S.Neuberger / F.Engstler (ORMS) wird in langsamer Fahrt nach Unfall in Hatzenbach gesichtet, das Rad vorne links ist weggebrochen. Der französische Porsche 968 # 52 (F.Riviere / D.Baur / P.Ancelet) steht mit technischem Defekt im Bereich Steilstrecke und wird dort vor Ort repariert.

Die Wagen ziehen lange Gischtschleppen hinter sich her die in der einsetzenden Sonne spektakulär aussehen. 4 Runden Rückstand hat der Schubert BMW sich durch den langen Stopp zur Reperatur des Heckschadens eingehandelt. Der Wagen ist mit dem Live-strip-BMW von Frank Jelinski zusammengeraten der, mit einem ordentlichen Blattschuß erlegt, auf der Strecke verbleibt.

Um 14Uhr ist die Start&Zielgerade knochentrocken. All Teams kommen zum fälligen Wechsel. Späte Dramas gibt es für die Teams von Paragon und VIP-Petfood. Aus dem australische Porsche schlagen plötzlich Flammen aus dem Radkasten, was die Feuerlöscher auf den Plan ruft.

Knapp 2h vor dem Ende sieht es zunächst danach aus als wenn die Manthey-Truppe den Sieg am Ring verteidigen könnte. Dahinter lauert die Dodge-Viper des Zakspeed-Teams auf die geringste Schwäche des führenden Teams. Land Motorsport hat 5 Minuten Rückstand auf die Viper. Der Alzen-Cayman steht seinerseits bereit um von eventuellen Fehlern des Land-Porsches zu profitieren. Späte Unfälle haben den Paragon-Porsche und den Schubert-BMW aus dem Kampf um den Sieg geworfen. Als Überraschungsteam darf der blaue Porsche des Teams von Shane Fox (Bild oben) gelten: Fox, Wolfgang Weber Uwe Nittel und Lothar Dieterich haben mit einer soliden Leistung Rang 7 inne. 

Hinter einigen Tourenwagen (BMW, Golf, Astras) hat sich auf Platz 12 das Hyundai-Coupe#97 von Schumann, Schumann, Hohenadel & Cate (Bild unten) noch vor einige Porsches und Hondas geschoben.

Nach einer Runde kommt der Paragon-Porsche noch mal in die Box - der Service dürfte wohl noch etwas ausarten. Eine Stunde und 40 Minuten vor dem Ende wird endlich die 100 Runden-Marke erreicht - kein Vergleich zu den Rennen des Vorjahres. Am Schubert-BMW hängen mittlerweile Teile vom Frontflügel herunter. Der M-Speed-Cayman hängt dagegen wieder einmal am Haken eines Abschleppwagens. Hier scheint 90 Minuten vor dem Schluss entgültig Finito zu sein

In der letzten halben Stunde wechseln die Positionen nicht mehr: Die Teams sind bemüht damit die bezogenen Positionen zu halten.  und die sind durch die Abstände ausreichend betoniert. 

Olaf Manthey schafft es, nachdem er 25 Jahre lang vergeblich versucht hatte die 24h zu gewinnen, 2007 gleich den 2 Sieg in Folge einzufahren. Der neue Manthey-Porsche 997 RSR ist ein genauso dominanter Gegner für das Feld gewesen wie sein legendärer Vorgänger, der 996 MR. Marcel Tiemann fährt den am Schluss viel umjubelten Sieg-Turn. Damit gewinnen Marcel Tiemann, Marc Lieb, Romain Dumas und Timo Bernhard die 24h am Nürburgring. Duncan Huisman, Tom Coronel, Patrick Simon, Christophe Bouchout werden 2. in der Zakspeed Viper die wieder einmal ihrem Ruf als Geheimfavorit gerecht werden konnte. Die Piloten des Land Motorsport-Porsches, Marc Basseng, Marc Hennerici, Dirk Adorf und Frank Stipplerwerden sich noch ein weiteres Jahr gedulden müssen ehe man einen erneuten Anlauf für den erstmaligen  Gewinn der 24h für das Team unternehmen wird.

Es ist ein Rennen das auf seine Weise Geschichte machte. Es ist das erste Mal das ein Start eines 24h-Rennens verschoben wurde. Und das 2. mal nach 1992 das ein Lauf wegen Nebels unterbrochen werden musste. Hoffen wir das die globale Erwärmung nicht dafür sorgt daß solche Rennabbrüche nun öfters vorkommen...