Dieser holt nach der Safety Car Phase aber auf den Maserati MC12 gut auf. Noch 320 Minuten zu fahren und der Abstand beträgt noch eine gute Minute.

Zur 20h Marke hin gibt es in der GT2 Klasse bereits bezogene Positionen Malucelli führt im BMS Porsche komfortabel mit 6 Runden vor Patrick Long im IMSA Porsche. Auf Platz 3 mit 3 Runden Rückstand nach vorne und 5 Runden Platz nach hinten liegt Sean Edwards im Tech 9 Porsche. In der G2 führt noch immer der Mosler von G&A mit 9 Runden vor dem Gravity Mosler. In der G3 sind die Abstände auch recht gross. Hier führt Mühlner Motorsport mit einem Cupporsche die Klasse an, man hat 17 Runden Vorsprung auf den Cupporsche von Prospeed Competition. Man hat hier durch kontinuierliches und sicheres Fahren das Rennen bis jetzt professionell abgespult. Der Platz 3 geht mit 2min Rückstand auf Prospeed an den Emeraude Racing Porsche. Im Coupe du Roi heisst es nur noch durchrollen für die JMB Racing Truppe mit ihrem Ferrari. Leider hatte S-Berg mehrere Probleme die letztendlich zum dem Ausfall des Teams führten.

 Noch 3 Stunden bis zum Rennende und die Fahrzeuge haben sich sortiert. Momentan gibt es in keiner Klasse Positionskämpfe. Wenn es jetzt keine Probleme mehr gibt wird es auch zu keinen weiteren Überholmanövern auf der Strecke kommen.

 Die Top 3 des Rennens sind immer noch die Vitaphone MC12 #1 auf Platz 1 und #2 auf Platz 3 sowie die dazwischen liegende Carsport Holland Corvette. Marcel Fässler sitzt am Steuer und hat mit den sehr schweren Wetterbedingungen zu kämpfen, er dreht sich oben auf Les Combes kann aber ohne Einschlag weiterfahren.

Um kurz nach 12 geht dann mal wieder das Safety Car aufgrund des schlechten Wetters auf die Strecke. Nach 30 Minuten Schleichfahrt wird wieder auf grün geschaltet.

Vorne versucht Eric van der Pole Tempo zu machen um Mike Hezemanns in der Corvette zu entweichen. Dieses gelingt ihm auch langsam aber sicher. Garnicht gesund dagegen hört sich der 2te Vitaphone Maserati an, dem Sound zu urteilen laufen nicht mehr alle der 12 Zylinder so wie sie es tun sollten.

Weiter hinten im Feld gibt es einige Probleme bei verschiedenen Fahrzeugen. Der Mosler von Gravity International hat immernoch Probleme mit der Ölversorgung. Der Edil Cris Ferrari F430 GT2 ist zwar schon weit abgeschlagen, aber dieses bewahrt ihn nicht davor in dem nun wieder stärkeren Regen Kontakt mit den Reifenstapeln aufzunehmen.

Der Regen wird stärker und stärker. Natürlich gibt es daraufhin die nächste Safety Car Phase. 1,5 Stunden vor Rennende ist immer noch das Safety Car auf der Strecke. Es wird aber in Kürze reinkommen und das Feld hoffentlich zum letzten Mal auf die Reise schicken.
 

Der Pilot des AF Corse #51 Rui Aguas hat den Unfall weitestgehend unbeschadet überstanden, er muss über Nacht im Krankenhaus bleiben.

Mit noch etwas mehr als einer Stunde Fahrzeit schlägt das Ardennenwetter dann doch noch zu. Der führende Eric van de Poele versenkt den führenden Maserati MC12 im Kies von Stavelot und steht entgegen der Fahrtrichtung. Fässler muss nun nur ca 2:30min auf den Belgier gutmachen um die Führung zu übernehmen. Als Fässler in Stavelot einbiegt hängt der Maserati noch am Haken. Fässler fährt sich über eine halbe Vorsprung heraus. Außerdem steht in der Vitaphone-Box bereits Pedro Lamy parat. Tatsächlich wechselt Vitaphone nochmals den Fahrer und man zieht sogar noch frische Pneus auf. Ca. 1 Stunde vor Rennende kommen fast alle Teams in die Box um den letzten Boxenstop zu absolvieren.

War das die Rennentscheidung?

Nach dem Restart kann sich Fässler zwar zurückrunden, aber der Führende Eric van de Poele kann es sich erlauben sein Tempo an der Carsport Holland Corvette auszurichten. Beide fahren ähnliche Zeiten, von daher sollte dem dritten Gesamtsieg von Vitaphone in Folge nichts mehr im Wege stehen.Fässler liegt 4 Runden vor dem 3.plazierten Anthony Kumpen . Dieser muss jedoch noch auf Christian Montanari achten, der in der selben Runde auf Rang 4 liegt. Das Podium der GT2 sollte mit Abständen 5 bzw. 4 Runden bereits entschieden sein. Hier lautet die Reihenfolge immer noch BMS vor IMSA und Tech9. Die G2 wurde durch wenige Starter und einige Ausfälle dahingerafft. Hier fahren nur noch die beiden Mosler. Mühlner Motorsport führt souverän die G3 mit 15 Runden Vorsprung an.

Während dessen macht das einzig verbliebene Fahrzeug im Coupe du Roi noch Bekanntschaft mit den Leitplanken an Les Combes.

25 Minuten vor Rennende gibt es dann noch einen Ausfall. Der Scuderia Playteam Sarafree Maserati mit der #12 verunfallt in der Eau Rouge, er befand ich auf dem 17. Gesamtrang.

Noch 10 Minuten sind zu fahren und die Positionen sind vergeben, nur noch technische Probleme oder Fahrfehler können jetzt noch Änderungen auf dem Podium führen. Durch einen Ausrutscher dürfte es so gut wie unmöglich sein das Pedro Lamy noch Anthony Kumpen abfängt. Die momentanen Klassenpodien:

GT1 5 - 1 - 4
GT2 97 - 76 - 99
G2 105 - 103 - 106
G3 124 - 160 - 141
CdR 201

Und dann ist Feierabend. Die Carsport Holland Truppe Hezemans/Fässler/Gollin/Deletraz gewinnt mit ihrer Corvette C6R die 24h Spa 2007. Dahinter folgen Bartels/Biagi/van de Poele/Lamy mit dem Vitaphone Maserati MC12 #1. Das Podium komplettieren Peka Racing mit einer Corvette C5R gefahren von Kumpen/Longin/Mollekens/Bouvy.

Die GT2 geht geschlossen ans Porschelager. Hier gewinnt die BMS Scuderia Italia vor IMSA Performance vor Tech 9 Motorsport.

Die G2 gewinnt der G&A Mosler vor dem Gravity International Mosler und dem Porsche von Champion Racing.

Die G3 gewinnt überlegen Mühlner Motorsport vor Prospeed Competition und Emeraude Racing.

Der Coupe du Roi geht an die Truppe von JMB Racing.