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24h von Daytona -
Rennstunden 5-14
  

Sigalsport

Nach 5 1/2h Renndistanz haben in der GT-Klasse die deutschsprachigen Piloten das Sagen. Dominik Farnbacher führt immer noch auf dem Tafel-Racing-Porsche Nr.74 vor dem Farnbacher Loles-Porsche in dem Jörg Hardt gerade an Len Keen übergeben hat. Dirk Müller im 2.schnellsten Tafel-Porsche hat schon eine Runde Rückstand auf den Teamkollegen im  Schwesterauto. Richard Lietz liegt im Synnergy Racing Porsche auf Platz 4 . Der beste Banner Racing Pontiac liegt derzeit mit 3 Runden Rückstand auf Farnbacher auf Rang 6 der Klasse , gefolgt vom Speed Source Mazda. RX8 dem 2. Banner Pontiac und dem 2. Mazda.

An der Spitze des Feldes kann sich Buddy Rice im Red Bull Brumos Porsche nun 57s Vorsprung auf Scott Pruett im Ganassi-Lexus Riley gutschreiben lassen. Die Ganassi-Wagen haben mittlerweile die Bremsbeläge ungeplant wechseln müssen und eine Runde verloren. Ryan Daziel  im Samax Pontiac Riley ist 3. Insgesamt liegen bei 193 absolvierten Runden 11 DP-Teams noch innerhalb von 5 Runden beieinander und können damit nach einem absolviertem Rennviertel von intakten Siegeschancen ausgehen.

Darunter gehört auch Karl Wendlingers Sigalsport-Mannschaft. Die ist insgeheim froh nicht auf einen Pontiac-Motor setzen zu müssen. Der Riley des Teams wird als einziger Wagen im Feld von einem BMW-Motor befeuert. Dagegen klagen mehr und mehr Pontiac-Teams über Probleme mit dem von der GA vorgeschriebenen Boch-Motormanagement, das bei verhältnismäßig vielen Pontiac-Teams zu verschmorten Zündkerzen führt. Der BMW ist zwar nicht so schnell im Top-Speed wie die Pontiacs, dafür aber scheinbar zuverlässiger.

Etwa nach 6h wird die erste Gelbphase fällig. Diese dauert aber nur 20 Minuten an.

In der 218 Runde lässt Max Angelelli im 10.platzierten SunTrust Pontiac Riley die bis dato schnellste Rennrunde mit einer 1:44.771 notieren. Der Vici-Racing Porsche-Fabcar  mit Uwe Alzen und Robert Renauer  hat nach anfänglichen Problemen 20 Runden Rückstand zu Buche stehen und liegt im Gesamtklassement um Position 25. Nach notwendigen Fahrwerkjustagen versucht man den Rückstand auf das DP-Feld zu verkürzen.

Für den GT-Leader gibt es Probleme Der Tafel-Racing Porsche mit der #74 hat e nachdem ein Stoßdämpfer bricht einen Hochgeschwindigkeits-Reifenschafen. In der Folge werden, Reifen, Felge, Kotflügel und vor allem Radaufhängung so stark beschädigt, dass der Wagen in die Boxen geschoben werden muß. Daraufhin fällt der Wagen  aus den Top-10 der GT-Klasse heraus. 47 Minuten gehen bei der Reparatur des Wagens verloren. Der Farnbacher-Loles-Porsche von Keen/Ehret/Werner/Hardt übernimmt die Klassenführung und stößt als erster GT des Rennens in die Top-20 vor. Der beste Pontiac rückt nun bis auf Rang 3 der Klasse vor.  Heimlich, still und leise hat sich auch die Mannschaft des Lowe Racing Porsche mit Ralf Kelleners in die Top-5 der kleinen Klasse vorgearbeitet

Pontiac
Feuerwerk

Eine weitere Gelb-Phase wird fällig als der Shank Racing Lexus Riley mit der Nummer 60 in der Schikane liegen bleibt. Scott Pruett übernimmt im Ganassi-DP die Führung. Die aus Rot-weiß-Roter Sicht interessante Sigalsport-Mannschaft im Riley-BMW rückt dadurch bis auf Platz 3 vor. Die Landsleute Quester/Peter im 2. Tafel-Porsche haben da schon mehr Probleme. Lars Erik-Nielsen hatte während seines Stints im Wagen mit kontaktfreudigen Konkurrenten aus dem Ferrari- bzw. Ford-Mustang-Lager zu kämpfen. Die nötigen Reparatur-Stopps haben den Wagen  auf Rang 11 der Klasse zurückfallen lassen.

In Runde 239 erfolgt der Restart.

Zur 8 Stunden-Marke ist dann die nächste Gelbphase fällig, als Gaston Mazzacane den VICI-Racing Fabcar nachhaltig zerlegt. An der Spitze hat sich bis dahin nicht viel geändert. Dort liegen die beiden Ganassi-Lexus Riley zusammen mit dem Citgo Pontiac Riley und dem Sigalsport BMW-Riley in der Führungsrunde an der Spitze.

Citgo DP

Weitere 13 DP sind noch innerhalb eines Abstandes von 10 Runden zu finden. Allerdings geht der Krohn Racing Pontiac-Riley zu diesem Zeitpunkt hinter die Mauer um eine längere Reparatur zu absolvieren. In der GT-Klasse liegt der Farnbacher-Loles-Porsche eine Runde vor Dirk Müllers Tafel-Porsche und dem schnellsten Pontiac GXP.R Diese Gelbphase endet in Runde 271.Gleichzeitig wird leichter Regen in Turn 1 gemeldet.

Der ehemals klassenführende Tafel-Racing Porsche wird mit Wolf Henzler wieder auf die Strecke geschickt, allerdings kommt Henzler nach nur 20 Minuten wieder mit einem Stoßdämpferschaden auf der anderen Seite an die Box zurück. Wieder muß man für 40 Minuten hinter die Mauer. Am Ende stehen über 35 Runden Rückstand auf die Klassenführenden und Klassenrang 20 zu Buche. Um Mitternacht herum kann erstmals der Pontiac im Rahmen der Boxenstop-Intervalle der Konkurrenten kurzfristig die Führung in der GT-Klasse übernehmen.

Dann wird für eine halbe Stunde in Runde 353 das Rennen unterbrochen: Bei einem schweren Unfall der mehrere Teams, unter anderem auch den Alex-Job-DP btrifft , hat der Porsche #82 die Innenseite der Leitpalnke von Turn 1 zerstört. Bis zur Behebung des Schadens werden alle Teams in die Box zitiert.

Rennabbruch
Nacht

Um 3.30 Uhr Nachts Ortszeit, nach 14 Stunden Rennzeit  wird in Runde 379  eine erneute Gelbphase geschaltet. Auslöser ist der Ganassi-Riley Nr.2. Juan Pablo Montoya führt im Ganassi Lexus-Riley vor dem noch in der selben Rennrunde (380) liegenden Pontiac Riley des Citgo-Teams. 3. ist der Brumos-Porsche-Riley der zusammen mit dem Sun Trust Pontiac Riley eine Runde zurück liegt. Noch befinden sich 7 Wagen innerhalb eines Abstandes von 10 Runden auf den Führenden. Bester deutschsprachiger Pilot ist nach den Problemen des Sigalsport-BMW-Rileys nun Jörg Bergmeister im auf 9 geführten Alex-Job Crawford Porsche.

In der GT-Klasse hält die Führung des überwiegend von deutschsprachigen Piloten besetzten Farnbacher-Loles Porsche an. Der Mine-Star-Porsche und der Banner Racing Pontiac liegen hier allerdings noch in derselben Runde. In dieser Klasse liegen immerhin 11 Wagen innerhalb von 10 Runden.

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