24h von Zolder
von Thomas Roth, Rene Jüptner, Henning Stubbe

Donnerstag morgen

Regen begrüßt die Fahrer am Donnerstag morgen in Zolder.
Nur 20 Fahrzeuge begaben sich auf die regennasse Strecke, an vielen Stellen standen große Pfützen, die das Fahren nochmals riskanter machen.
Nach 25min Training forderte der Regen sein erstes Opfer.
Der Porsche 996 GT3 Cup #48 von Speedlover schlug eingangs der Gegengeraden heftig in die Mauer ein.
Nicht mit dabei ist der Porsche #15 von Ham Car.

Schnellster im durch das Wetter bedeutungslos gewordenen Qualifikationstraining war Marc Goosens im Marcos.
Auch in der Klasse 2 bestimmen weiterhin Prospeed, G&A sowie PSI das Tempo.

Qualifying 3 und 4 am Mittag

Die abschliessende Qualifikation, welche nach geraden und ungeraden Startnummern getrennt gefahren wurde begann zunächst mit leicht feuchten Stellen neben der Idealline.
Dem fiel unter anderem die #70 sowie der AD-Sport GT2-R #8 zum Opfer.
Für die Aufräumarbeiten wurde das Qualifying kurzfristig unterbrochen.

Die abschliessende Sitzung der ungeraden Startnummern sollte zum Showdown zwischen den beiden Corvette C5-R werden.
GLPK hatte noch die 1:29.032 aus dem Nachtqualifying zu Buche stehen, während SRT die Barriere von 1:30 noch nicht unterboten hatte.
Das sollte sich kurz vor Schluss ändern, als Maxime Soulet für den finalen Run das Cockpit der Corvette enterte.GLPK sah sich gezwungen ebenfalls auf die Bahn zu gehen, Mike Hezemans nahm in der grünen Corvette Platz und ging auf die Piste.
Als Soulet dann eine Tausendstel schneller war als GLPK rief man die grüne Corvette nochmals 3min vor Ende noch mal zum Reifenwechsel an die Box.
Als dann mit Fallen der schwarz/weiß karierten Flagge Hezemans Zeit auf dem Monitor auftachte brandete Jubel in der SRT-Box auf.
Hezemans brachte „nur“ eine 1:29.1 zustande, somit sicherte sich SRT mit dem winzigen Vorsprung von einer Tausendstel Sekunde die Pole Position.

Der Marcos LM600 von Eurotech verblieb auf Platz 3, verbesserte die Zeit aber deutlich.
Dahinter folgt das erste Fahrzeug der Klasse 2, allerdings verdängte der Mosler MT-900 von G&A Racing noch die Prospeed Mannschaft rund um Rudi Penders und Frans Lamot.

Auf Platz 8 platzierte sich mit dem Ultima GTR von Belgium Racing das schnellste Fahrzeug der Klasse 3, man liegt sogar noch eine Position vor dem BMW M3 GTR von GS-Motorsport.
Auf Platz 10 qualifizierte sich ein weiteres Klasse 3 Fahrzeug, nämlich der Porsche 996 GT3 Cup von First Motorsport.
Die beiden Porsche 996 Cup von GS Motorsport liegen auf den Positionen 17 und 24.

Der BMW 120d von Daikin Racing belegt mit Platz 37 die viertletzte Position, allerdings macht man über den geringen Spritverbrauch wieder einige Zeit gut.