43 Wagen nehmen den Start zum Rennen um 16 Uhr bei sonnigem Wetter und sonniger Strecke auf. Polesetter Andea Picchini führt das Feld eingangs Radillion unfallfrei in die erste Runde, die er allerdings nicht als Führender abschliessen kann. Jamie Davies im Maserati Nr.2 übernimmt die Führung in der Bus-Stop-Schikane. Eine Runde später tut es ihm sein Teamkollege  Bertollini gleich und komplettiert die Vitaphone-Doppelführung die bis zum ersten Boxenstop anhält.

Bis dahin können die Zuschauer noch das teaminterne Duell der Manthey-Porsche in der G2-Klasse beobachten, die zum Unmut von Teamchef Manthey in Runde 8 sogar die Grasnarbe in die Rennlinie mit einbeziehen, was zumindest die #197 hinter einige der GT2-Ferraris zurückwirft. Unter denen kann sich die Nr. 62 von Andrew Kirkaldy als erster Führender Wagen in der Klasse profilieren. Die Porsche Konkurrenz von Ebimotors (Wagen #74) bekommt hier Schwierigkeiten nach einem Dreher mit Reifenschaden, kann das Rennen aber weiter fortsetzen. Das Schwesterfahrzeug hat wenig später ein Off und leichtere Elektronikprobleme zu beklagen.

Eine frühe Durchfahrtsstrafe gibts für den Zakspeed-Saleen, der beim Vorstart zu lange aufgebockt war. Bis zum ersten Stop bleiben die ersten 3 Wagen innerhalb von 5s beieinander, gefolgt von der Carsport Corvette  und dem Rest der GT1.
Nach den Stops hat der Phoenix Aston dann wieder die Führung inne, da Picchinis Mannschaft im Gegensatz zur Vitaphone-Truppe auf einen Fahrerwechsel verzichtet. Den beiden Maseratis folgt der Race Alliance Aston Martin, die Carsport Corvette und die PSI-Corvette. In der GT2 führt nach den ersten Stopps der Scuderia Ecosse F430 vor den beiden AF-Corse F430. Diese können nun ungestört von den Manthey-Porsche agieren, nachdem die #111 nach einem Getriebeproblem 3 Runden an der Box verliert.

In Runde 44 endet dann plötzlich die Fahrt des zweitplazierten Maseratis. Der Wagen wird rauchend in die Box geschoben und die Tür herunter gezogen. Augenscheinlich hat der Wagen auf der Strecke Wasser verloren und ist dann überhitzt, was sogar zu einem kleinen Feuer vor der Box geführt hat. Nach gerade mal 2 Stunden endet das Rennen für die Mannschaft.

Die beiden C6-Corvettes von Carsport und PSI können ihren 2. Stop am Längsten herauszögern und sich damit für 4-6 Runden an der Spitze des Klassements behaupten. Danach übernimmt wieder die Phoenix-Mannschaft die Führung, vor dem Maserati#1, der Carsport Corvette und dem Race-Alliance Aston - zumindest bis zur ersten Safety-Car Phase. Diese wird nötig als die Viper #118 mit Pillipe Noizier am Steuer ausgangs Pouhon vehement in die Barrieren einschlägt und der Pilot aus dem Auto geborgen werden muß.

In der 5. Stunde rutscht die bis dahin an 5. Stelle liegende PSI-Corvette von der Strecke und verliert einige Plätze wegen der nötigen Reperatur.

In der GT2-Klasse kämpfen die beiden AF-Corse Ferraris in der Dämmerung um die Klassenführung. Vorne dagegen ist zur 6h-Marke alles entschieden als die Maserati-Mannschaft 3 Minuten vor der 6h-Marke zu einem Tankstopp hereinkommen muß. Auch die Phoenix-Mannschaft gönnt sich darauf hin den Stopp und  streicht zu Beginn der Nacht die ersten 5 Punkte für den Sieg der ersten Sektion des Rennens ein. Die GT2-Klassenführung bedeutet für den F430 von Scheider/Aguas/Salo auch 5 Punkte. Unter den Punkte-Empfängern sind auch der Werks-Spyker (4.Platz) und der Renauer Porsche (Platz 6). Die weiteren Plätze kann man der unteren Tabelle entnehmen.

Eine Reihe von Teams stoppt während der 3 Runden umfassenden SC-Phase. Als diese gegen Ende der 3h-Marke aufgehoben wird muß sich der Poenix-Aston gegen die #1 erwehren. Weiter dahinter wird der 5.plazierte Jarek Janis vom Race Alliance Aston gejagt. In der GT2-Klasse verliert der führende Nathan Kinch im Scuderia Ecosse Ferrari die Klassenführung nach einem Mauerkontakt an die AF-Corse-Ferraris. Das Schwesterfahrzeug bekommt zu allem Überfluß auch noch Getriebeprobleme. 

Während Janis Im Zakspeed-Saleen sich auf Platz 4 hinter der Carsport Corvette etablieren kann, bekommt Phillip Peter im Race Alliance Aston nach der Übernahme von Christophe Bouchut Handling-Probleme und lässt mehrfach die Reifen checken.