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ACO

Le Mans
3.Rennviertel 5-11 Uhr
18.6.2006

von Harald Gallinnis
Fotos: Horst Bernhardt, Jan Hettler & Harald Gallinnis
ACO  

LM am Morgen

Es ist Halbzeit - wie ist der Stand?

Die Reihenfolge der Top-10 lautet Audi#8, Pescarolo#17, RfH#14, Audi#7, Aston Martin #009, Corvette #64, RML-Lola#25, Cirtek-Aston#62, Alphand-Corvette #72 und Aston #007 - die Prototypen geraten unter zunehmenden Druck von den GT1.

RfH verliert den 3. Platz als Alex Yong hinter dem Dunlop-Bogen in den Kies rutscht. Das Gaspedal ist beim RfH-Boliden festgegangen. Yoong bekommt den Wagen zwar noch mal flott strandet aber dann erneut mit gebrochener Lenkung in der Playstation-Schikane. Eine Rückkehr bzw. Reperatur vor Ort ist unmöglich - der Dome wird wenig später zurückgezogen. Das gleiche Schicksal erleidet der Krohn-White Lightning Porsche in dem Jörg Bergmeister seine Fahrt ebenfalls nicht mehr fortsetzen kann. Somit sind nur noch 38 Wagen im Rennen.



Weiter auf dem Vormarsch ist der 007-Aston, der in der 14.Stunde, als die Sonne an die Sarthe zurückgekehrt ist, schon auf Rang 8 geführt wird.

Audi vs. Pescarolo

In der GT2-Klasse führt weiterhin der Seikel-Entry mit einer Runde Vorsprung vor dem Spyker und dem Taisan -Porsche. Der Ferrari der Scuderia Ecosse hat sich mittlerweile wegen eines Bremsbelagwechsels, der aus dem Kampf um das Podium verabschiedet - und just als diese Zeilen geschrieben werden wird der Spyker in die Box geschoben.

Aston

In der LMP2-Klasse wird der Lola von Chamberlain weiter durch das Feld zurückgereicht. Die Reihung lautet hier RML vor Miracle, Binnie und Rollcentre (die nun einen direkten Kampf um die 3.Position ausfechten) Intersport, Chamberlain, Barazi, Bruneau und Welter.

Scuderia Ecosse

Der Menx-Ferrari muß gleichzeitig in der Porsche-Kurve aus dem Kies geborgen werden. Wie sich später herausstellt ist der Schaden final. Nur noch der Labre-Ferrari ist als einziger F550 übrig


Als Marco Werner in der 14 Stunde nach einem Routinestopp wieder auf die Strecke gehen will stellt sich ihm ein Marshall in den Weg: Einer der Scheinwerfer leuchtet nicht. Die Audi-Truppe muß den führenden R10 wieder an die Box zurückschieben und ihm eine neue Haube verpassen. Etwa eine halbe Runde des 2 Runden-Vorsprungs auf den Pescarolo geht bei dieser Aktion flöten.

Kristensen stoppt direkt hinter Werner - und kommt nach dem Stopp nicht mehr auf Speed. Nachdem Tom nach einer Runde wieder in die Box gekommen ist wird der Tausch eines Turbos in der Joest-Box vorbereitet. Man verliert etwa 3 Runden Vorsprung auf den Aston Martin, der nun zum schärfsten Gegner des R10 mit der #7 geworden ist.

R10

Labre

Um 8:15  geht in der 2. Schikane der WR in Flammen auf - der letzte Wagen in der LMP2-Klasse gibt die rote Laterne an den Bruneau-Pilbeam ab.
Weitere Ausfälle: Der Spyker hat einen Ventilschaden - die Mannschaft zieht auch den 2. Wagen zurück. Courage gibt die Wanderbaustelle der #12 auch auf. Und der T2M-Porsche wird vor den Porsche-Kurven an der Strecke stehend gesichtet.

In der GT2-Klasse hat sich seit dem Ausfall des Spykers für den Seikel-Porsche ein beruhigendes Polster von 6 Runden Vorsprung für den Porsche von Lars-Erik Nielsen, Pierre Ehret und Dominik Farnbacher ergeben.  2. in der Klasse ist der von Seikel-mechanikern mit betreute Taisan-Porsche. Auf dem 3.Platz der klasse hat sich zur Freude der fans der LNT-Panoz festgesetzt, der sich mit dem Taisan-Porsche ein Rennen um den 2. Platz liefert. Dann folgt ein Loch von fast 15 runden - ehe sich der Ecosse-Ferrari und der Sebah (-Proton)-Porsche einen Kampf um Platz liefern.

Und noch etwas sollte man nicht vergessen - für den Nachmittag sind Gewitterschauer angesagt - dann könnte das gesamte Klassement noch einmal durcheinander geraten

Nachdem der IMSA-Porsche sein Öl bei Indianapolis über die Strecke verteilt hat wird um etwa 9.45 Uhr Ortszeit das Safety-Car aktiviert. Währenddessen steht Teamchef Martin Stessel am T2M-Auto und versucht den Wagen wieder flott zu bekommen. Der Motor hat dort aufgrund von Ölmangel den Dienst quittiert.

In der LMP2-Klasse steht der Radical mal wieder wegen einer defekten Kupplung. Der Restart erfolgt dann um 10 Uhr. In der Zwischenzeit wird der Chamberlain-Lola im Feld vermisst. Hugh Chamberlain rapportiert eine gebrochene Schaltung. Und auch der Barazi-Courage wird stationär an Indianapolis gemeldet.

Sonntag

Taisan

Die Defekthexe schlägt dann beim Taisan-Porsche zu: Phillip Collins kann keine Gänge mehr einlegen. Zwar schafft er es zurück an die Box aber dort steht ein längerer Service an. Der LNT-Panoz erbt so den 2. Platz.

Der Labre-Ferrari strandet nach einem Antriebsstrang -Schaden im hinteren Teil der Strecke. Damit erlebt in diesem Jahr kein F550 die Zielankunft.

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