Am Samstag, bei immer noch trockenen Bedingungen, legt von Anfang an die Mannschaft von Creation Autosportive die Schlagzahl auf der Strecke vor. Sam Hignett im Jota-Zytek gibt ein Lebenszeichen von sich und verbessert den Wagen promt auf Platz 2 der Zeitenliste. Zumindest ist man nun mal 5s schneller als noch am Vortag. Mit der Zeit kontern aber der Pescarolo und der Werks-Zytek mit identischen zeiten die alle im 1:47´er Bereich liegen.

In der LMP2-Klasse entwickelt sich ein Lola-Bollwerk an der Spitze. Die 4 britischen Boliden liegen kompakt innerhalb von 1,5s an der Spitze der Klasse. Bester Nicht-Lola ist der Kruse-Courage, dem wieder einmal das überarbeitete Fahrwerk zusammen mit dem Können Phil Bennets zu Gute kommt

Am Ende liegt der Oreca Audi von Mc-Nish/Ortelli umgeben von allen Zyteks dem DBA auf Platz 3 - die Gegner für den R8 sind definiert. In der LMP2-Klasse ist es der Lista-Lola der überraschenderweise die Nase am Ende vorne hat. Hugh Chamberlain beglückwünscht Teammanager Markus Hotz zum ersten Teilerfolg persönlich. "Wenigstens sind wir in dieser Session endlich einmal zum Fahren gekommen.  Die 2. Session mussten wir auslassen da uns in der ersten an der Kupplung eine Tellerfeder gebrochen war, ein Defekt den wir so noch nicht hatten.  Didier hat dann eben die schnellste zeit gefahren und er wird auch im Qualifying im Auto sitzen.

Viel zu erzählen weiss auch Kai Kruse: "Wir haben in den vergangenen 3 Sessions eigentlich nur ein Setup herausgearbeitet und uns auch viel Zeit gelassen dieses detailiert zu erarbeiten. Nun sind wir relativ happy mit den erarbeiteten Werten. Das sieht man alleine daran daß juan im Laufe der letzten beiden tage 5 s hier auf der strecke zugelegt hat. In der ersten Session hatten wir noch leichte getriebeprobleme die uns ein wenig Zeit gekostet haben. Wir hatten versucht ein Paddleshift-System einzubauen das aber nicht funktioniert hat und das wir daher schnell wieder ausgenbaut haben. Wir werden vom Speed herim Rennen nicht mit dem RML mithalten können aber die anderen Lola könnte wir vielleicht kriegen.

Zeitenmäßig ganz von der Rolle präsentieren sich hingegen die beiden einheimischen Teams von Seikel und JP-Racing. Hier hat bislang noch kein zufriedenstellendes setup erarbeiten können. Langsam wird die Luft dünn für die Lokalmatadoren.