Die Wetterbedingungen haben sich bis zum Qualifying nich wesentlich geändert. Es ist bewölkt und grau und kalt ist es auch geblieben. Die türkischen Caterhams und die CER-Boliden haben sich redlich bemüht die an ihnen gestellten Anforderungen bezüglich Verbesserung des Asphaltgrips zu erfüllen. Wenigstens ist die Strecke trocken gefahren worden um den Showdown um die Startpositionen für das morgige Rennen eröffnen zu können.

Während der Lista-Lola im Laufe der Session erste Zeiten notieren lässt (der Motorwechsel hat offenbar geklappt) bleiben der Barazi-Courage und der Bruneau-Pilbeam zur Reperatur in der Garage.

Der RML-Lola und die Rollcentre-Dallara gehen als erste auf die Strecke. Die erste Bestzeit mit einer 1:40 setzt aber Guy Smith im Chamberlain-Lola, der die beiden Dallara auf der ersten fleigenden Runde um 1s distanzieren kann. Die 2. fliegende misslingt jedoch als Smith zu schwungvoll auf Start-Ziel einbiegt und beim Dreher den wagen abwürgt.

Beim Versuch seine Zeit zu verbessern legt McNish den Audi fast im Verkehr in der langsamen Passage vor Start und Ziel ab. Der Schotte muß zaubern um den R8 nicht zu verlieren. Nic Minassian stösst ebenfalls in die 1:40ér und damit auf Platz 3 vor. In der LMP2-Klasse hat derweil der RML Rang 2 (Platz 8) vor dem Belmondo-Courage #37 (3/11) übernommen.

Minassian kann seine Zeit in der letzten Minute noch einmal verbessern, bleibt aber in der1:40er Region. Der Pescarolo bricht daraufhin seine fleigende Runde ab, da die Pole gesichert ist. Rang 6 im Klassement hat Joao Barbosa im Rollcentre-Dallara erobern können.

 Das nutzt als erste Emanuel Collard, der eine 1:39.969 notieren lässt. Allan McNish folgt als nächster, kann aber vorerst nur das Level des LMP2-Lolas erreichen. Im Zytek kommt Casper Elgaard dagegen an den Pescarolo knapp heran. Sam Hancock im Jota-Zytek (auf Dunlop-reifen) beisst sich dagegen an der Chamberlain-Zeit von Smith die Zähne aus - die Dunlops sind bei diesen Bedingungen den Michelins offensichtlich unterlegen.

Pech für die JMB-truppe als Stephane Daodi den F575 ausgangs der Triple verliert und in die Leitschienen ablegt. Christophe Bouchut schafft auf seiner ersten Runde auch nur eine 1:50´er Zeit.  In der GT2-Klassse hat inzwischen das Ferrrari-interne Duell der Mannschaften von GPC und Scuderia Ecosse die TVR von der Spitze verdrängt. Eine 1:55.6 steht hier für Andrew Kirkaldy zu Buche.

Als nächstes sind nach einer kurzen Reinigungspause die GT dran. Die LNT-TVR markieren die ersten Bestzeiten in der GT2-Klasse. Diese werden von der Prodrive-Flotte natürlich prompt getoppt. Hier ist es Pedro Lamy im Menx-Ferrari der hier mit einer 1:49.297 glänzen kann. Fabio Babini versucht im BMS zu kontern schafft aber nur eine Zeit die 0,8s langsamer ist.

In der GT2 kann die Mannschaft von  Scuderia ecosse die Pole holen. Mit einer 1:55.156 rangiert man 0.3s vor dem GPC-Ferrari.

Keine Zeit kann der Spyker verbuchen lassen - im Gegenteil: der Wagen wird auf einem Transporter ins Paddock zurückgebracht. Ein übles Ölleck hat  den wagen noch in der Einführungsrunde lahmgelegt.