von Guido Quirmbach / Fotos: Horst Bernhardt

Pos	Name	Nat	Team	Zeit
1	Mike Rockenfeller		UPS-Porsche Junior Team	1:44,494
2	Christian Menzel		Tolimit Motorsport	1:44,787
3	Jörg Hardt		EMC ARAXA Racing	1:44,968
4	Wolf Henzler		EMC ARAXA Racing	1:45,272
5	Richard Lietz		Tolimit Motorsport	1:45,334
6	Chris Mamerow		UPS-Porsche Junior Team	1:45,681
7	Robert Renauer		BEX AG/PZ Olympiapark/Herberth Motorsport	1:45,846
8	Hannes Lachinger		Mamerow Racing PZ Essen	1:45,854
9	Alfred Renauer		BEX AG/PZ Olympiapark/Herberth Motorsport	1:46,141
10	Nicolas Armindo		Land Motorsport	1:46,299
11	Marc Benz		Carsport Racing Swiss	1:46,511
12	Thomas Riethmüller		Schnabl Engineering PZ Trier	1:46,656
13	Ronny Melkus		MRS PC-Service Team	1:46,813
14	Simon WIllner		Eichin Racing PR Freiburg	1:47,081
15	Christopher Brück		Schnabl Engineering PZ Trier	1:47,417
16	Alexander Roloff		Eichin Racing PZ Freiburg	1:47,747
17	Oleg Kesselmann	RUS	Varpivo Racing MRS	1:48,431
18	Christoph Langen		ARAXA BUCHBINDER Racing^	1:49,263

Das Rennen

18 Porsche GT3 Cup machten sich vor bereits sehr gut gefüllte Rängen im badischen Motodrom auf dem Weg zum ersten Carrera Cup Lauf der Saison. Und einer ließ sofort keinen Zweifel an seiner Favoritenstellung für 2004: Mike Rockenfeller vom UPS-Junior Team setzte sich mit einem Raketenstart aus der Pole Position sofort in Führung und war anschließend eigentlich nie mehr gefährdet. Während der Neuwieder mit dem Start den Grundstein zu seinem Start-Ziel-Sieg lieferte, war für den UPS-Neuling Chris Mamerow das Rennen bereits in der ersten Kurve zu Ende: auf dem Kurb der Nordkurve brach sein GT3 plötzlich aus und prallte hart rechts in die Planken.

Danach war das Rennen zunächst geprägt vom Dreikampf um Rang zwei von Christian Menzel (tolimit), Wolf Henzler und Jörg Hardt (beide ARAXA emc). Teilweise konnte man dieses Trio mit dem berühmten Handtuch zudecken, bis der Tolimit-Pilot aus der Eifel zunehmend Probleme mit der Verzögerung seines Porsche hatte. In Runde fünf ging Henzler dann an Menzel vorbei, der dann vier Runden später leider aufgeben musste. Wolf Henzler versuchte dann vergeblich, Boden auf Rockenfeller gut zu machen, konnte sich aber etwas von seinem Teamkollegen Hardt absetzen.



Das Duell zweier von insgesamt 11 Cup-Neulingen um den fünften Platz begeisterte dann die Zuschauer in der zweiten Rennhälfte: Nicolas Armindo (Land – Motorsport) und Hannes Lachinger schenkten sich über viele Runden keinen Zentimeter auf der Strecke und kämpften herzhaft, aber absolut fair. Der Zweikampf entschied sich dann im vorletzten Umlauf, als sich Armindo eingangs der Parabolica verbremste und der Österreicher an ihm vorbeiziehen konnte.

Nach 18 Runden siegte Mike Rockenfeller, der in der zweiten Rennhälfte seine Reifen schonte vor Wolf Henzler. Sein Teamchef Axel Plankenhorn konnte sich auch über den ersten Podiumsplatz seines neuen Fahrers Jörg Hardt freuen. Erwähnenswert sicher noch das saubere Debüt des Österreichers Richard Lietz, der seinem Tolimit – GT3 auf Rang vier steuerte.

Das erste Rennen hat ordentlichen Sport geboten, die Verantwortlichen können zufrieden sein. Erfahrungsgemäß kommen im Lauf des Jahres noch einige Autos dazu. Aber die Meisterschaft wird sicher aus dem Trio, das heute auf dem Podest stand, sowie Christian Menzel entschieden. Vielleicht kann auch Patrick Huismann noch ein Wort mitreden, aber der wird erst beim nächsten Rennen ins Geschehen eingreifen und geht wie Menzel bereits mit gewaltig Rückstand in die Meisterschaft.
Der Carrera Cup verzichtet auf die Reise nach Estoril und ist dann wieder beim übernächsten DTM – Rennen auf dem Adria- Raceway bei Venedig mit dabei!