von Markus Berns, Christian Freyer

Das Rennen (07.00 - 10.00 Uhr)

Bis auf einen Ausrutscher in den Kies war das Rennen für Seikel Motorsport bislang sehr erfolgreich. Doch die Defekthexe schlug zwischen 7 und 8 Uhr gnadenlos zu. Auf Platz Sieben im Gesamt liegened kam der RS in die Box. Nach Entfernen der Motorhaube qoull weißer Rauch hinten links aus der Öffnung. Vermutlich hat der Kühlkreislauf Schaden genommen. Die Reparatur zog sich lange hin, so dass die mühsam herausgefahrene Position Stück um Stück verloren ging. Knapp vor dem Proton Porsche konnte das Seikel Team den RS wieder ins Rennen schicken. Soll heißen Rang Neun für Seikel, Rang Zehn für Proton (5 bzw. 6 in der NGT). Kurz vor Ende der 17. Rennstunde  kommt dann das endgültige Aus für den Seikel Porsche.  Luca Drudi konnte den Wagen in langsamer Fahrt in die Box bringen wo man dann Motorprobleme als Ausfallgrund diagnostizierte.



Gut unterwegs ist weiterhin der #1 Ferrari. Bis auf Platz fünf konnten Bobbi / Gardel / de Castro / Livio vorstoßen. Viel weiter wird es aus eigener Kraft nicht gehen, da der Abstand zu den beiden Freisinger Porsche ein Minimum von 10 Runden beträgt.
Relativ sicher ist momentan der JMB Ferrari 575 von Wendlinger, die Top 10 sind mit Rang 8 sicher erreicht.

Ansonsten herscht ziemliche Ruhe auf der Strecke. Die Abstände sind zu groß für direkte Positionskämpfe.

Ausfall für das Viper Competition Coupe, der gewaltige 8,3 Liter V10 hat sein Leben ausgehaucht.  Erst Ölverlust, dann Motorschaden.

Von 8 bis 9 Uhr tut sich mal ein bißchen was im Feld. Ziemlich weit hinten kann sich Creation über einen Platzgewinn freueun. Man passiert die Corvette und ist auf Rang 22 unterwegs. Der überlebende Vertigo kann ebenfalls um einen Platz nach vorne fahren, indem man den TGB Porsche einkassiert.
Einen Absturz erlebt dagegen die #10 Zwaan´s Viper, als die durch einen längeren Boxenstop auf 14 zurückfällt. Profitieren können davon die Mühlner Porsche, die erst an den Top 10 riechen, dann sogar kurz vor 10 Uhr Morgens das erste Mal auf Platz 10 in der Zeitenliste auftauchen. "Die Autos sind perfekt", straheln die Fahrer.

Ebenfalls in den Top 10 angekommen ist der #142 BMW auf Rang 9. Wird es doch noch ein versöhnliches Ende für die Müllers und Herrn Stuck geben?
In der NGT gibt es einen Führungswechsel. Ortelli, Collard, Dumas gehen an der #77 vorbei, als diese einen langen Stop machen muss.

Um 9.28 Uhr gibt es die vierte Safety Car Phase des Rennens. Fanny Duchateau muss die Viper stark qualmend auf der Strecke abstellen. Die rennleitung entscheidet sich aus Sicherheitsgründen für das SC. Bis 10 Uhr gibt es daher keine Änderungen mehr.

	#	Klasse	Team	Fahrzeug	Fahrer	Distanz / Abstand
1	11	GT	GPC Squadra Corse	Ferrari F575 GTC	Peter, Babini, Salo, Vosse	417 Runden
2	2	GT	BMS Scuderia Italia	Ferrari F550 Maranello	Cappellari, Gollin, Bryner, Calderari	-2.37,127 Minuten
3	50	NGT	Freisinger Yukos Motorsport	Porsche 996 GT3-RSR	Collard, Ortelli, Dumas	- 7 Runden
4	77	NGT	Freisinger Yukos Motorsport	Porsche 996 GT3-RSR	Vasiliev, Bergmeister, Bernhard	- 13 Runden
5	1	GT	BMS Scuderia Italia	Ferrari F550 Maranello	Bobbi, Gardel, Livio, de Castro	- 20 Runden
6	99	NGT	Freisinger Motorsport	Porsche 996 GT3-RSR	Maassen, Luhr, Lieb	- 24 Runden
7	71	NGT	JWR	Porsche 996 GT3-RS	Jordan, Jones, Jones	- 25 Runden
8	17	GT	JMB Racing	Ferrari F575M GTC	Wendlinger, Longin, Mueller, Corthals	- 32 Runden
9	142	G2	BMW Motorsport	BMW M3 GTR	Müller, Müller, Stuck	- 34 Runden
10	69	NGT	Proton Competition	Porsche 996 GT3-RS	Ried, Ried, Felbermayr, Felbermayr jr.	- 36 Runden
11	123	G3	Mühlner Motorsport	Porsche 996 GT3-Cup	Ickx, Wyss, Hemroulle	- 38 Runden
12	124	G3	Mühlner Motorsport	Porsche 996 GT3-Cup	Thim, Bermes, Reis	- 41 Runden

24 Autos werden derzeit noch in Wertung geführt.