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52. 12 Stunden von Sebring - Die Hatz geht weiter

Nach den turbulenten ersten 2 Stunden konnte Marco Werner im Champion R8 die Führung von Frank Biela im AUDI Sport UK Team Veloqx AUDI R8 übernehmen. Mit nunmehr 3 Runden Vorsprung auf den viertplatzierten #20 Dyson  Lola B160 AER wird nun auch den letzten Optimisten bewusst das es wieder zu einer eindrucksvollen AUDI Demonstration kommen wird. Zu gut sind die R8 in den Langstreckenrennen seit 1999 gereift als das es alle drei R8 durch technischen Defekt aus dem Rennen kegeln würde.
Zu diesem Zeitpunkt hat der #16 Dyson Lola der lebenden Langstreckenlegenden Andy Wallace/James Weaver und Butch Leitzinger bereits sein erstes Feuer in der Box hinter sich und sich aus dem Kreis der Führenden im "Best of the rest" Feld verabschiedet.

Die beiden Führenden der GTS-Klasse, die von Pratt&Miller gebauten und eingesetzten Corvette C5-R, sind in ihrer letzten ALMS Saison nach zwei Stunden die einzigen "Nicht LMP1" Fahrzeuge in den Top10 auf den Positionen 6 und 7. Eine deutliche Kampfansage an die Gegner die in LeMans mit CARE und FCC Ferrari gegen die amerikanischen Muscle Cars antreten wollen.Der Wechsel auf französische Michelin-Reifen hat sich für GM somit mehr als gelohnt.

Einzig der im Januar ausgelieferte ACEMCO Saleen S7R mit Brabham/Mowlem/Borcheller kann den C5-R ansatzweise bei den Rundenzeiten Paroli bieten - man verliert lediglich eine Sekunde auf die zweitplatzierte Corvette. Die bei Ferrari Corse Clienti gebauten F575 GTC (Chassis 4&5) bekommen derzeit 5-6 Sekunden pro Runde eingeschenkt.
Intersport R&S
Dyson

Für die in beiden Prototypen-Klassen mit insgesamt drei Fahrzeugen angetretene Intersport Mannschaft scheint sich in dieser frühen Phase des Rennens bereits alle Träume zu erledigen. Der als "Bonus" eingesetzte Riley&Scott MkIIIC-Elan hat sich bereits früh aus dem Rennen verabschiedet und verbingt seine Zeit in der Box, während der einzige JUDD befeuerte LMP2 mit mehreren Runden Rückstand der letzte noch fahrende LMP2 ist und derzeit eine Runde Rückstand auf den in der Klasse vor ihm fahrenden Pilbeam  MP91.

American Spirit Racing und Rand Racing scheinen mit ihren Lola B2K/40-Nissan die LMP2 unter sich auszumachen. In der GT Klasse kann der brandneue Risi Ferrari F360 bis auf das provisorische GT Podium vorfahren und die favorisierten RSR unter Druck setzten. Die kleinen Klassen bieten wie schon so häufig den grössten Sport.

Nach einem Ausrutscher der #4 Corvette C5-R kommt es zur ersten Full Course Yellow des Rennens. Die IMSA hat die Regeln für die Gelbphasen ein wenig abgeändert. Während einer Saftey-Car Phase werden alle Fahrzeuge zwischen dem SC und dem Führenden vorbeigewunken.
Sollte der Führende anschliessend die Box aufsuchen werden alle Fahrzeuge bis zum zweiten vorbeigewunken. Man versucht so ein wenig mehr Gerechtigkeit für die überundeten zwischen dem ersten und zweiten zu schaffen.

Bei Ferrari Corse Clienti scheint man ein zuverlässiges Fahrzeug schnell machen zu wollen statt ein schnelles zuverlässig. Die F575GTC rollen bisher ohne grössere Probleme und Danny Sullivan kämpf mit dem ACEMCO Saleen um den Platz hinter der verbliebenen Corvette C5-R.


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