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52. 12 Stunden von Sebring - Die Startphase
Start
Als um 10:25 das Signal zum Starten der Motoren auf dem ehemaligen Bomber-Trainingsgelände gegeben wurde befand sich der Intersport Riley&Scott MkIIIC-Elan noch mit technischen Problemen im Bereich der Kupplung im Fahrerlager. Ein wenig besser erging es dem #44 Flying Lizard Porsche der immerhin dem Feld aus der Boxengasse hinterher fahren konnte, ebenso wie der #78 J-3 Racing RSR und der #25 Barron-Connor Racing F575 GTC.
Mehr Glück hatte das Schwesterfahrzeug mit Mike Hezemans am Steuer. Nachdem die #3 Corvette C5-R von Fellows/O`Connell/Papis und die Carsport America Viper GTS-R wegen eines nicht dem Reglement entsprechenden Heckflügel bzw. nicht korrektem Air-Restrikor disqualifiziert wurden konnte man vom zweiten Startplatz in der GTS starten.
Champion-Audi
Pole Setter J.J. Lehto konnte nach dem Fallen der grünen Flagge die im Training eroberte Pole Position verteidigen und konnte die ersten Runden der 52. Auflage der 12 Stunden von Sebring als Führender absolvieren. Dahinter sortierten sich die beiden, vom britischen Veloqx Team eingesetzten AUDI Sport UK AUDI R8 sowie die Lola B160, der Rollcentre Dallara LMP und der überaschend starke Taurus Racing Lola B2K/10 mit Justin Wilson am Steuer einsortieren.

Marino Franchitti konnte im Rand Racing Lola B2K/40 seine LMP2 Führung gegen den Intersport Lola verteidigen und führt die Horde der Lola an. Das mit Siegambitionen in die ALMS Saison gestartete Team von Jeff Bucknum muss sich derweil mit dem vorletzten Platz in der LMP2 begnügen. Allerdings konnte sich Marino Franchtitti nur eine gute halbe Stunde in der wieder erstarkten LMP2 freuen, dann musste man den Wagen abstellen. Offizieller Grund: Kraftübertragung.

In der GTS Klasse stellt sich im Laufe der ersten Rennstunde wieder die aus dem Training gewohnte Hackordnung her. Die beiden F575 GTC scheinen noch nicht den Speed der Corvette mitgehen zu können so das sich Startfahrer Mike Hezemans in der #26 nicht lange über den zweiten Klassenrang freuen kann und der zweiten Corvette und dem ACEMCO Saleen den Vortritt lassen muss. Zu diesem Zeitpunkt war die Carsport America Viper bereits zu einer kosmetischen Reperatur in der Box, nachdem Jean-Philippe Belloc in der dritten Runde sich in Turn 17 einen Schaden am Heck der Viper GTS-R zuzog. Nach einer Repearturdauer von 11 Minuten kann man mit einem aus Tape bestehenden Heck das Rennen wieder aufnehmen.

Derweil hat sich die in der LMP1 rennende ehemalige GT1 Lotus Elise nach nur rund 21 Minuten Renndauer mit Problemen an der Kraftübertragung verabscheidet und konnte zumindest bei den Ausfällen die erste Position einnehmen. 21 Minuten waren mehr als die meisten diesem Fahrzeug vor dem Rennen zutrauten, in einem 12 Stunden ist dies allerdings herzlich wenig.
In der GT Klasse führt wie erwartet eine Meute von nagelneuen 996 GT3-RSR. Allerdings führt nicht einer der erwarteten AJR oder TRG Porsche, sondern der #45 Flying Lizard Motorsport Porsche 996GT3-RSR.

Von Platz 5 in der GT gestartet kann sich das bereits in Daytona in der Cup-Klasse siegreiche Team mit van Overbeek/Law/Fogarty vor dem #23 AJR Porsche der deutschen Porsche-Werkspiloten Bernhard/Bergmeister/Maassen behaupten. Dahinter folgt der Nr.1 TRG Porsche mit der schon so oft erfolgreichen #66 mit Wagner/Long/Collins Am Steuer.

Nach rund 45 Minuten Renndauer beginnt der Reigen der planmässigen Boxenstopps der zu vereinzelten Positionsverschiebungen im Klassement führt.  Einen völlig verkorksten Stopp absolviert die Dyson Truppe beim Stopp des #37 Lola B160 Judd. Beim diesen Wechsel von Jon Field an Duncan Dayton handelt man sich eine 20 Sekunden Strafe wegen eines nicht korrekt gekleideten Tankwarts ein und beim verlassen der Box überschreitet Duncan Dayton das Speedlimit um 11km/h und darf die Box wieder zu einer Stop&Go Strafe aufsuchen. Zu dieser frühen Phase fahren die meisten Teams Doppelstints und fahren nur zum Tanken vor. Allerdings scheint die komplizierter als erwartet zu sein, denn neben der Intersport Truppe handelt sich auch die mannschaft von Taurus Racing eine 20 Sekunden Strafe ein da man die falsche Tankvorichtung benutzt.
Racers Group

Während die #3 Corvette eine Stunde nach dem Start vom Ende des Feldes die GTS Führung übernommen hat, darf der entfesselnd fahrende Oliver Gavin das Steuer der #4 Corvette an Oliver Beretta übergeben. 16 der gefahrenen 25 Rennrunden des jungen Briten lagen unter dem bisherigen Rundenrekord in der GTS Klasse. Die beiden Pratt&Miller Fahrzeuge tauschen nach dem anstehenden Stopp der #3 wieder die Plätze und die #3 setzt die Reihe der mit einer 20 Sekunden Strafe versehenen Fahrzeuge fort. Man überfährt einen überaschend in der Boxengasse aufgetauchten Luftschlauch.

Zwischenstand in den Klassen um 11:49 Ortszeit nach 89 gefahrenen Minuten:

LMP1: #28 Audi Sport UK Veloqx AUDI R8 - #38 Champion Racing AUDI R8 - #88 Audi Sport UK Veloqx AUDI R8
LMP2: #30 Intersport Lola B2K/40 JUDD- #7 Rand Racing Lola B2K/40 Nissan - #10 American Spirit Lola B2K/40 Nissan
GTS: #3 Corvette Racing Corvette C5-R - #4 Corvette Racing Corvette C5-R - #63 ACEMCO Saleen S7-R
GT: #23 Alex Job Racing
Porsche 996GT3-RSR - #24 Alex Job Racing Porsche 996GT3-RSR - #43 BAM! Porsche 996GT3-RS

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