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17.9.2000 ; von  Udo Klinkel & H.Gallinnis
Fotos : Jan Hettler & H.Gallinnis

8.Lauf zum Sportwagen-Weltcup am Nürburgring

Teilnehmerfeld und Training

Rechtzeitig zum 8. Lauf des Sports Racing World Cup schlägt das Eifelwetter um: Regen und Wind begleiten einmal mehr das gesamte Wochenende am Nürburgring. Enttäuschend auch die geringe Zahl der nur vereinzelt auf den Tribünen zu erspähenden Zuschauer (etwa 1000 am Renntag - optimistisch geschätzt) , obwohl die Veranstaltung mit einer bis dahin noch nicht gekannten Qualität des Starterfeldes aufwarten kann.

Mehr als ein Drittel des SR1 Feldes besteht aus Ferraris: allen voran die Titelanwärter Pescatori/Terrien im JMB Exemplar; dann der schon vom 1000 KM Rennen bekannte BRUMS 333 SP mit Stammbesetzung Lavaggi/Filiberti. Ein Europa-Gastspiel gibt der Judd getriebene Ferrari des Doran-Lista Teams mit Didier Theys und Fredy Lienhard am Volant. Dazu die beiden BMS-Scuderia Italia-Ferraris,  deren Fahrerfeld ja seit einiger Zeit durch den aus den USA heimgekehrten Philip Peter verstärkt wird. Schließlich noch der niederländische "National-Ferrari" mit Waajdenberg/van der Lof, sowie ein von Tampolli Engineering gemeldeter, "slightly battered" dreinschauender 333 , der von seinen Fahrern Giraudi/Parasilitti nicht allzu spektakulär um den Kurs bewegt wird.
Mit einem Großaufgebot erscheint das dänische Den Bla Avis Team: zwei Panoz LMP Spyder und ihre rein dänische Fahrerbesetzung finden den Weg in die Eifel: "Super John" Nielsen bringt Jason Watt ins Cockpit. Der seit seinem Motorradunfall gelähmte Fahrer unterzieht sich am Freitag Abend einem Fahrtest in diesem Boliden, dessen erfolgreicher Verlauf vom gesamten Teilnehmerfeld mit großem Beifall begleitet wird.


Jason Watt im Panoz - vielleicht die beste Nachricht des Wochenendes

Thomas Bscher bringt erstmals in dieser Saison seinen BMW V12 LMP98 an den Start, Co-Pilot ist Geoff Lees.
Werner Lupberger und Klaas Zwart im Ascari, dessen Getriebeprobleme nach Auskunft Lupbergers Vergangenheit sind, der Kremer-Lola mit der neuen Fahrerpaarung Ralf Kelleners/Norman Simon, Baldi/Formato und Gabbiani/Tedeschi/Ortiz in den italienischen Riley&Scott, der Konrad-Lola mit Maassen/von Gartzen, sowie das Durango Team mit dem GMS-Mader BMW undo Soheil Ayari undo Andrea di Lorenzi vervollständigen das SR1 Feld.
Leider nicht am Start der lang erwartete BGN-Jaguar, der zwar in der offiziellen "entry list" steht, aber doch nicht am Ring erscheint.

Keine Überraschungen im SR2 Feld, die übliche Mischung aus den italienischen Tampollis und Lucchinis, den britischen Pilbeams und den französischen Deboras, aus der, zumindest optisch, der in Martini Farben lackierte Picchio-BMW des Giudici Teams heraussticht.

Der Giudici-Picchio vor dem Lista-Ferrari-Judd von Freddy Lienhard & Didier Theys

Die beiden Zeittrainings am Samstagmorgen finden noch unter guten, das heißt trockenen Bedingungen statt. Erst gegen Ende der zweiten Sitzung beginnt es zu regnen. Didier Theys und Fredy Lienhard im Ferrari-Judd bestimmen in der ersten Sitzung das Geschehen, übrigens das einzige Mal an diesem Wochenende, das dieses Auto entscheidend ins Geschehen eingreifen kann. Dahinter zwei weitere Ferraris vor dem gut aufgelegten Werner Lupberger, der den Ascari in 1'32.9 um den Grand Prix Kurs bewegt.  Im zweiten Training setzt sich Sascha Maassen mit dem Konrad-Lola an die Spitze des Feldes, erreicht aber nicht die Theys-Zeit vom frühen Morgen. Probleme hat der BMW, Thomas Bscher und Geoff Lees stehen häufiger in der Box, als das sie auf der Strecke zu sehen sind. Folgerichtig taucht der orange-weiße Wagen erst am Ende der Ergebnislisten auf.

Ergebnisse 1. Training:

1. Theys/Lienhard  Ferrari-Judd 333 SP 1'31.480
2. Pescatori/Terrien  Ferrari 333 SP  1'31.840
3. Peter/M.Zadra   Ferrari 333 SP  1'32.600
4. Lupberger/Zwart  Ascari-Judd A410 1'32.960
5. Kelleners/Simon  Lola-Ford B98/K2 1'33.170

Ergebnisse 2. Training:

1. Maassen/von Gartzen  Lola-Ford B2/K10 1'32.962
2. Peter/M. Zadra   Ferrari 333 SP  1'33.225
3. Pescatori/Terrien  Ferrari 333 SP  1'33.400
4. Kelleners/Simon  Lola-Ford B98/K2 1'34.160
5. Nielsen/Elgard   Panoz-Ford LMP  1'35.178
6. Lupberger/Zwaart  Ascari-Judd A410 1'35.904
 
 

Das Qualifying findet in zwei Teilen statt, zuerst wird die SR2 Klasse auf die Strecke geschickt.
Die Bedingungen haben sich mittlerweile weiter verschlechtert, Dauerregen hat eingesetzt, die Strecke ist durchgängig nass. Die beiden Lucchinis von Ronca/Francioni undo Saccomanno/Tonetti kommen mit den Streckenverhältnissen am besten zurecht und  etablieren sich an der Spitze des Feldes. Zwei Sekunden dahinter der Picchio-BMW von Raimondi/Giudici.

In der großen Klasse erweist sich Ralf Kelleners als bester "Bootfahrer". Er nimmt Philip Peter im BMS-Ferrari eine volle Sekunde ab. Dahinter nur durch 2 Tausendstel Sekunden getrennt Baldi/Formato im Riley&Scott und Lavaggi/Filiberti im BRUMS-Ferrari. Nicht zufrieden ist Werner Lupberger mit dem Ascari, der unter diesen Bedingungen schwer auf der Linie zu halten ist. Nur Platz sieben, noch hinter dem Durango-GMS. Der Bscher -BMW, der endlich zufriedenstellend zu laufen scheint, schafft doch noch eine Top Ten Platzierung : 1'50.983 reichen für einen Platz in der vierten Startreihe. Enttäuschend die 1'56er Zeit des Doran-Ferrari, im Regen scheint das Auto einfach nicht zu gehen, eine Vermutung, die sich im verregneten Rennen bestätigen wird.

Ergebnisse Qualifying SR2:

1. Ronca/Francioni   Lucchini-Alfa Romeo SR2 99 1'54.881
2. Saccomanno/Tonetti  Lucchini-Alfa Romeo SR2 99 1'54.883
3. Raimondi/Giudici   Picchio-BMW MB1  1'56.520
4. Loven/Morelli   Tampolli-Alfa Romeo RS2  1'57.170
5. Randaccio/Perazza   Lucchini-Alfa Romeo SR2 99 1'58.575
6. Owen/Smithson   Pilbeam-Nissan MP84  1'58.893

Ergebnisse Qualifying SR1:

1. Kelleners/Simon   Lola-Ford B98/K2  1'46.955
2. M.Zadra/Peter   Ferrari 333 SP   1'48.034
3. Baldi/Formato   Riley&Scott-Judd Mk.III  1'48.376
4. Lavaggi/Filiberti   Ferrari 333 SP   1'48.378
5. Pescatori/Terrien   Ferrari 333 SP   1'50.136
6. Ayari/de Lorenzi   GMS-Mader BMW LMP1 1'50.288
7. Lupberger/Zwaart   Ascari-Judd A410  1'50.339
8. Bscher/Lees   BMW V12 LMP98  1'50.983
9. Nielsen/Elgard   Panoz-Ford LMP Spyder  1'51.366
10.Maassen/von Gartzen  Lola-Ford B2K/10   1'51.424
11. Waajenberg/van der Lof  Ferrari 333 SP   1'53.122
12. A. Zadra/Bryner/Calderari  Ferrari 333 SP   1'54.875
 
 

Das Rennen

Diesiges Wetter und eine feuchte Strecke versprechen mehr Rennaction am Renntag. Dafür bleiben leider die Fans zuhause. Verständlich bei Temperaturen um die 10-15°C und leichtem Nieselregen. Der Start erfolgt etwas  verspätet um 14.15Uhr. Das 29 Wagen starke Feld (das bislang größte der Saison) macht sich auf zur 2 1/2 Hatz um den Ring. Bis auf wenige Ausnahmen (u.A. Phillip Peter im 2.platzierten BMS-Ferrari) sind alle auf Regenreifen unterwegs. Der Rest setzt auf Intermediates.


Das Feld vor dem Start zum Sportwagenfestival am Nürburgring

Beim Start kann Gary Formato im R&M R&S Phillip Peter im BMS-Ferrari gleich in der erste Kurve überrumpeln, während Ralf Kelleners im Kremer-Lola souverän in Front bleibt. Der Südafrikaner sieht in der Flucht nach vorne die einzige Chance die Meisterschaftsführenden Pescatori/Terrien noch abzufangen. Aber noch vor Ende der ersten Runde übertreibt der Südafrikaner sein Unterfangen und landet bei einer Attacke auf Kelleners in der Coca-Cola-Kurve im Kies. Das ganze Feld zieht vorbei und das Safety-Car wird auf die Strecke geschickt um den exponiert stehenden Boliden aus der Schußlinie zu schleppen. Formato nimmt die Fahrt noch einmal auf, jedoch mit hoffnungslosen 2 Runden Rückstand auf den Rest des Feldes.

In der 4. Runde geht das Safety-Car wierder von der Strecke. Die Reihung lautet Kelleners (Kremer), Peter(BMS), der Brums-Ferrari, dann der Ascari (mit Werner Lupberger), der GMS , der JMB-333SP und schließlich der Konrad-Lola mit Sascha Maassen. In der SR-Lights-Klasse unterhalten die beiden Lucchini des A.&B.Racing Teams sowie die Lucchini-Werks-Mannschaft sowie der Giudici-Picchio & er SCI-Lucchini die Zuschauer mit engen Zweikämpfen um die Plätze 1-4.


Lucchini-Infight um die Führung in der Lights-Klasse

Raimondi im Picchio zieht vorbei auf Platz 3

Während Kelleners mit einer schnellsten Runde nach der anderen seine Führung immer mehr ausbaut, geht der JMB-Ferrari am GMS vorbei. Lupberger im Ascari jagt derweil den Brums-333SP. Die Wagen weichen zunehmend auf der Startgerade auf die nasse Seite der Piste aus, da die Reifen auf der trockenen Linie der Piste zu überhitzen beginnen, daher wundert es nicht, daß bald die ersten Wagen zum Reifenwechsel herein kommen. Als einer der ersten wechselt Phillip Peter die Pneus, dann ist der JMB-Ferari dran, dazu später David Terrien: "Auf Regenreifen war der Wagen fast unfahrbar. Als wir aber auf Intermediates gewechselt haben ist das Handling deutlich besser geworden."

Durch die Wechsel werden die Wagen von Brums, Konrad, der GMS und der Ascari von Lupberger weiter nach vorne gespült. Besonders letzterer fällt durch beherzte Slides am Castrol-S positiv auf. Trotzdem kann sich der Brums-Ferrari weiter vorne auf Platz 2 halten. Derweil unterhalten in der Verfolgergruppe weiter hinten Bscher im BMW, der 2. BMS-Ferrari, der holländische 333SP und die beiden Panoz von Nielsen und Watt, der als Startfahrer für die Nr.9 agiert, mit packenden Kämpfen die Zuschauer.

Insbesonders die Leistung von Jason Watt verdient Anerkennung. Der Panoz hat schließlich keine Servo-Lenkung und 600 PS mit einem Hand-Gashebel bei Regen gescheit auf die Straße zu bringen ist sicherlich eine Fingerübung ersten Grades. Der Däne leistet sich trotzdem kaum Fehler und kann nach einer kurze Eingewöhnungsphase sogar mit den ersten Überholmanövern auf sich aufmerksam machen und zum Schluß sogar Rundenzeiten fahren, die denen von John Nielsen ebenbürtig sind. Das zählt mit Sicherheit mehr als jede Plazierung aussagen kann.


Ralf Kelleners führt souverän in der Anfangsphase

Nach etwa 45min kommt Kelleners an die Box, wechselt kurz die Bereifung und kann sich beim Herausbeschleunigen noch kurz vor dem Brums, der ebenfalls schon drin war, wieder einordnen. Die Führung hat somit Lupberger im Ascari übernommen. Doch die Führung des Südafrikaners währt nicht lange. Eine Runde später "..ist der Motor plötzlich wie abgeschnitten. Kein Vortrieb mehr, da bin ich ausgerollt." rapportiert der juge Pilot später. Trotzdem war seine Fahrt bis dato die unterhaltsamste des Feldes, zumindest für die Zuschauer, die die wilden Drifts des spektakulären Wagens begutachten dürften.


Werner Lupberger im Ascari - eines der Highlights des Rennens

Eine erste kurze Schrecksekunde dann wenig später für das Kölner Kremer Team, als der Panoz von John Nielsen Ende Start/Ziel fast mit dem weissen Lola kollidiert. Beinahe dasselbe passiert auch mit Watts Panoz und dem  R&S von Formato der sich ebenfalls durchs Feld brennt. Wenig später wird es jedoch wirklich ernst für Ralf Kelleners.


Norman Simon im Kremer- Lola
"Eingangs der Startgerade ist mir der Wagen hinten weggerutscht, da habe ich gemerkt, daß das Hinterrad leicht schrägstehen muß. Gleichzeitig habe ich im Rückspiegel die Radmutter wegkullern sehen. Leider musste ich noch einmal eine ganze Runde um den Kurs". Die feine 1.Position ist damit dahin. Das Team kann die Reperatur schnell erledigen und shickt den Lola mit Norman Simon und Intermediates bestückt wieder mit 2 Runden Rückstand auf dem 10.Platz liegend ins Rennen. Leider erlebt dieser ein weiteres Malheur: die Inters wollen nicht auf Temperatur kommen, ein Vorkommnis, das schon so ähnlich im Training aufgetreten ist. Daher bleibt der talentierte junge Deutsche in der Folgezeit von den Rundenzeiten her hinter seinen Möglichkeiten zurück.

Etwa zu Halbzeit des Rennens lautet die Reihung Peter im BMS, 50s vor dem Konrad-Lola, dann Terrien im JMB, der überraschend gut plazierte holländische Ferrari, der hier sein letztes Rennen bestreitet, dann Nielsen im Panoz, der Brums-333SP, der auf Intermediates im Vergleich zur Anfangsphase abbaut, dann die Ferraris von Tampolli, BMS & Doran sowie der Kremer-Lola als letzter der Top-10.
In der Lights-Klasse lautet die Reihenfolge Nr.66 (Lucchini), Nr.57 (Picchio), Nr.70 (Debora), 52 (Tampolli) & 60 (Lucchini)


Phillip Peter im BMS-Ferrari bringt den roten 333SP souverän in Front
 

Nach dem Stopp einschließlich Fahrerwechsels von Phillip Peter, der an Kollege Marco Zadra übergibt, ist der Konrad-Lola sogar vorübergehend erster der Zeitenliste, allerdings nur bis auch dessen Chef sich zum Wechsel entschließt. Der bis dato furios fahrende Sascha Maassen wird durch Jürgen von Gartzen abgelöst. Damit führt dann wieder die Nummer 23 mit Zadra/Peter vor dem meisterschaftsführenden 333SP von Terrien/Pescatori


Maassen raus, von Gartzen rein, Franz Konrad (links) schaut zu

Nächster Ausfall ist der GMS-Mader, der nach einem Dreher im Veedol-S auf der Start/Ziel-Gerade ausläuft. Vorher hatten schon der R&S von Formato/Baldi (Getriebe) und der BMW LM98 von Bscher/Lees mit unüblichen Motorproblemen die Segel streichen müssen. Phillip Peter schaut derweil skeptisch auf den Zeitenmonitor. "Ich bin am Start zwar auf Platz 3 zurückgefallen, hab die Position aber nach dem Ausritt des R&S wieder bekommen. Wir sind dann früh rein und haben auf Intermediates gewechselt. Das war die richtige Entscheidung. Ich habe mich von Platz 9 auf 1 verbessern können und bis zu 50s Vorsprung rausgefahren. Leider kommt mein Teamkollege mit den Bedingungen draussen nicht ganz zurecht und verliert nun etwa 3s pro Runde".

In der Zwischenzeit ist auch beim Kremer-Team ein weiterer Stopp angesagt. Kelleners wechselt erneut in den Wagen und Simon steigt aus. Die unpassenden Intermediates werden entfernt und ... ach ja ein Rad hängt. Typisch Lola!


Der Radwechsel dauert wieder mal länger - Ralf Kelleners kanns nicht fassen

Nach dem Stopp fährt Kelleners zwar wieder die schnellsten Runden im Feld. Mit 3 Runden Rückstand und auf dem 8.Platz liegend ist allerdings eine halbe Stunde vor Ende des Rennens nicht mehr allzuviel drin. Derweil spitzt sich der Kampf an der Spitze zu: Pescatori im JMB-Ferrari holt immer mehr auf und hängt schließlich direkt am Heck des Zadra-333SP. Dann kommen zuerst das JMB-Team und 2 Runden später der BMS-Bolide zum letzten Tankstop an die Box.


Der rennentscheidende Splash & Go-Stop beim JB-Team



Sieg & Meisterschaft für den französischen JMB-Ferrari 333SP
Da das BMS-Team den eigenen Fahrer schneller abfertigt kommt es in Runde 70 zur Neuauflage des Duells. Pescatori überholt Zadra im Castrol S, wird aber vor der Ford-Kurve wieder überholt. Zadra versucht sich mit Händen und Füßen zu wehren, rutscht aber im Veedol-S zu weit nach außen, woraufhin der grün-weiß-rote Ferrari entgültig vorbeischlüpfen kann. Damit ist 20min vor Ende des Rennens die entgültige Entscheidung gefallen. Der Konrad-Lola kommt noch einmal zu einem letzten Stopp an die Box und kann sich in der letzten Runde sogar gegen Pescatori zurückrunden, doch dieser gewinnt souverän das Rennen und  auch, da der R&M-R&S nicht punkten konnte, vorzeitig die Meisterschaft. Mit 12s Abstand läuft der BMS-Ferrari von Marco Zadra und PPhillip Peter als 2. dahinter liegend ein. Für Franz Konrad, Sascha Maassen und Jürgen von Gartzen endet der erst 2. Einsatz des Lolas zufriedenstellend mit einem Platz auf dem Podium. Damit egalisieren sie den 3.Platz des Kremer-Teams in Spa, die sich aufgrund der neuerlichen Radnaben-Probleme wieder um eine bessere Position betrogen sehen. Allerdings schafft es Kelleners noch bis auf den 6.Platz vorzudringen. Für die wenigen Fans, die die Siegerehrung bei  dem Mistwetter am Ring noch verfolgen sicherlich eine kleine Genugtuung, daß wenigstens ein deutsches Team mit auf dem Treppchen steht. 


David Terrien & Christian Pescatori sind die Sieger, vor Marco Zadra und Phillip Peter,
sowie Sascha Maassen, Franz Konrad und Jürgen von Gartzen.

In der Lights-Klasse gewinnen Massimo Saccomano und Roberto Tonetti auf dem Audisio&Benvenuto-Racing Team-Lucchini (welch ein Name..), vor dem Siliprandi-Lucchini von Peroni/Prospero & dem Giudichi/Raimondi-Picchio. Warum fährt hier eigentlich noch kein deutsches Team mit?


Saccomano/Tonnetti gewinnen die Lights-Klasse

Fazit: Ein gutes Rennen, mit jeder Menge Top-Piloten und einem vollem Feld bei viel zu schlechtem Wetter und viel zu wenig Zuschauern. Ob es Wege gibt zumindest das letztere zu bessern?

Weitere Fotos vom Rennen von Jan Hettler sind auf einer Extra-Seite zusammengestellt.
Ergebnis

 
 PLATZ NR KLASSE FAHRER WAGEN Rd. ABSTAND SCHNELLSTE
1 1 SR PESCATORI 
TERRIEN 
JMB GIESSE TEAM FERRARI
FERRARI 333 SP
81 1:41.119
2 23 SR ZADRA M
PETER
BMS SCUDERIA ITALIA
FERRARI 333 SP
81 12.632 1:42.065
3 15 SR KONRAD
V.GARTZEN
MAASSEN
KONRAD MOTORSPORT
LOLA B2.K10 FORD
81 1:35.069 1:45.772
4 8 SR NIELSEN
ELGARD
DEN BLA AVIS
PANOZ SPYDER LMP
80 1 LAP 1:46.440
5 3 SR LAVAGGI
FILIBERTI
GLV BRUMS
FERRARI 333 SP
80 1 LAP 1:47.012
6 10 SR KELLENERS
SIMON
KREMER RACING
LOLA B98.K2000 ROUSH FORD
79 2 LAPS 1:45.403
7 22 SR ZADRA A
CALDERARI
BRYNER
BMS SCUDERIA ITALIA
FERRARI 333 SP
78 3 LAPS 1:44.970
8 6 SR WAAIJENBERG
VAN DER LOF
DUTCH NATIONAL RACING TEAM
FERRARI 333 SP
78 3 LAPS 1:46.791
9 28 SR GIRAUDI
PARASILITI
TAMPOLLI ENG
FERRARI 333 SP
77 4 LAPS 1:48.346
10 9 SR REE
CARLSEN
WATT
DEN BLA AVIS
PANOZ SPYDER LMP
77 4 LAPS 1;45.090
11 27 SR LIENHARD
THEYS
DORAN LISTA
FERRARI DORAN LISTA JUDD
77 4 LAPS 1:48.532
12 66 Lights SACCOMANNO
TONETTI
AUDISIO & BENVENUTO RACING
LUCCHINI 99 ALFA ROMEO
75 1:52.892
13 54 Lights PERONI
PROSPERO
SILIPRANDI
LUCCHINI ALFA ROMEO
75 40.523 1:50.535
14 57 Lights GIUDICI
RAIMONDI
SCUDERIA GIUDICI
PICCHIO MB1 BMW
75 51.763 1:51.193
15 52 Lights MADDALENA
LINOS
TAMPOLLI ENG
TAMPOLLI RS2.RTA99 ALFA ROMEO
74 1 LAP 1:54.566
16 70 Lights FABRE
YVON
DIDIER BONNET RACING
DEBORA BMW
74 1 LAP 1:53.036
17 99 Lights BRUNEAU
ROSTAN
P.R BRUNEAU
DEBORA BMW
72 3 LAPS 1:56.632
18 72 Lights RANDACCIO
PERAZZA
SCI
LUCCHINI ALFA ROMEO
72 3 LAPS 1:54.085
19 67 Lights MERCHE
CARECA
SA NOGUEIRA
SCHRODER MOTORSPORT
PILBEAM MP84 NISSAN
71 4 LAPS 1:55.253
20 51 Lights LOVEN
MORELLI
TAMPOLLI ENG
TAMPOLLI RS2.RTA99 ALFA ROMEO
55 20 LAPS 1:51.197
21 63 Lights OWEN
SMITHSON
REDMAN BRIGHT
PILBEAM MP84 NISSAN
53 22 LAPS 1:55.108

SportsRacing Car - Not Classified

NO DRIVERS CAR TIME LAPS KPH BEST REASON
21 AYARI
DE LORENZI
DURANGO
GMS LMP1 MADER
1:48:49.072 52 151.016 1:48.489 Gearbox
14 BSCHER
LEES
THOMAS BSCHER PROMOTION
BMW V12 LM98
1:34:50.968 46 154.353 1:46.144 Engine
17 ZWART
LUPBERGER
TEAM ASCARI
ASCARI A410 JUDD
51:14.897 27 153.488 1:46.742 ECU
5 BALDI
FORMATO
R & M
RILEY & SCOTT JUDD
53:33.934 27 153.548 1:46.700 Gearbox
16 GABBIANI
ORTIZ
TEDESCHI
CONRERO
RILEY & SCOTT MADER
28:13.349 13 150.980 1:48.515 Accident

SportsRacing Lights - Not Classified

NO DRIVERS CAR TIME LAPS KPH BEST REASON
60 RONCA
FRANCIONI
LUCCHINI ENG
LUCCHINI SR2 99 ALFA ROMEO
1:34:48.772 45 152.149 1:47.681 Throttle Linkage
58 HENDERSON
MILDENHALL
EBRT SCHRODER MOTORSPORT
PILBEAM MP84 NISSAN
41:18.215 19 134.209 2:02.075 Engine
59 NOBILI
MONTI
BM AUTOSPORT
TAMPOLLI RS2.RTA99 ALFA ROMEO
18:41.955 8 138.097 1:58.638 Spun Off

Ergebnisse gemäß der Seite des Sportwagen-Weltcups

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