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13,4,99 ; von H.Gallinnis

Der Viper Cup - 1.FIA-GT Lauf in Monza

Der erste Lauf der reformierten FIA-GT-Serie 99 am 11,4 in Monza endete mit dem erwarteten Doppelsieg des Oreca-Viper-Teams.
Oliver Beretta und Karl Wendlinger erreichten das Ziel mit 2 Wagenlängen Vorsprung auf ihren Teamkollegen Jean-Phillipe Belloc und David Donuhue. Mit den anderen Dodge-Teams PK, Chamberlain und Belmondo Racing platzierten sich insgesamt 5 Vipers unter den ersten sechs. Spannend wurde dabei der Kampf um Platz 4, wo eingangs der letzten Runde Christian Vann im Chamberlain-Fahrzeug die PK-Viper noch überholen konnte und somit mit seinem deutschen Co Christian Gläsel nur knapp einen Podiumsplatz verpasste. Dem im Wege stand das einzige Porsche-Team in den Punkten. Wolfgang Kaufmann und Michel Ligonnet zeigten das ganze Wochenende über eine starke Leistung und bestätigten ihre starken Leistungen vom Vorjahr. Mit dieser Fahrerpaarung dürfte sich das Freisinger-Team endgültig unter den Spitzenteams der GT-Meisterschaft etabliert haben. Zeitweise hatten sie sogar die Führung inne, wozu wohl die neuen Pirelli-Reifen und eine überarbeitete Aerodynamik des Porsches mit beitrugen.
Abgeschlagen präsentierten sich die Porsche-Favoriten Roock mit dem 8. (Hürtgen/Ortelli) bzw. 11.Platz (Haupt/Ahrle). Grund war hier wohl die verspätete Fertigstellung der Chassis, bzw. der Fahrwerke, was bei Test in den nächsten Wochen ausgemerzt werden soll. De facto wurden sie sogar vom 1.Haberthur-Porsche geschlagen, so daß hier wohl noch einige Arbeit auf das Team um Fabian Roock wartet. Das Team von Franz Konrad hatte dagegen mit wiederholten Reifendefekten zu kämpfen, was sie auf den letzten Wertungsplatz zurückwarf.
Der Lister Storm zeigte mit dem dritten Startplatz ein vielversprechendes Debut. Im Rennen sorgten Probleme mit dem Starter und ein zerbröselnder 6.Gang schließlich für eine Nichtankunft. Dafür dürften beim Heimrennen in Silverstone die dann fälligen Platzierungsgewichte ein reines Viper-Problem darstellen. Ein spannenderes Rennen sollte damit gegeben sein.
Vom Gewichtszuwachs ausgenommen wird auch das Marcos-Team sein. Eine verwachste Abstimmung und unpassende Reifen, sowie die unvermeidlichen Defekte sorgten dafür daß Cor Euser und Mike Hezemanns auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke keinen Anschluß an die Spitze finden konnten. Dafür soll in Silverstone endlich der 99er Wagen fertig sein, womit das MRI-Team dann regelmäßig als 2-Wagen Team auftreten will.

Endergebnis

Platz Startnr. Fahrer Team Land Wagen Runden
1 1 O.Beretta (F), K.Wendlinger (A) Viper Team Oreca F Chrysler Viper 86
2 2 D.Donohue (USA), S.Belloc (F) Viper Team Oreca F Chrysler Viper 0,23sec.
3 15 W.Kaufmann (D), M.Ligonnet (F) Freisinger Motorsport D Porsche 911 GT2 -1
4 18 C.Gläsel (D), C.Vann (GB) Chamberlain Motorsport GB Chrysler Viper -1
5 33 Vosse (B) DeFourny (B) GL PK Racing Team B Chrysler Viper -1
6 21 P.Belmondo, Gosselin (F) Paul Belmondo Racing F Chrysler Viper -2
7 8 M.Neugarten (CH), Salvarani (I), Cappellari (I) Haberthur CH Porsche 911 GT2 -3
8 3 C.Hürtgen (D), S.Ortelli (F) Roock Racing D Porsche 911 GT2 -3
9 28 Sabatini, Spinelli, Villa (I) Autoorlando I Porsche 911 GT2 -3
10 77 R.Nearn (GB), Palmberger (D), Smith (GB) Seikel Motorsport D Porsche 911 GT2 -4
11 4 A.Ahrle (D), H.Haupt (D) Roock Racing D Porsche 911 GT2 -4
12 24 H.Felbermayr, H.Felbermayr Jr.(D) RWS Motorsport D Porsche 911 GT2 -5
13 10 C.Euser (NL), M.Hezemanns (NL) Marcos Racing International NL Marcos LM 600 -6
14 9 Garbagnati, Bucci, Casadei (I) Haberthur CH Porsche 911 GT2 -6
15 6 F.Konrad (A), B.Wollek (F) Konrad Motorsport A Porsche 911 GT2 -7

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