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1000km von Monza (I) - 27.4.2008
Das GT-Rennen - 1. Rennhälfte
  LMS


Bei herrlischem Frühlingswetter rollt das 44 Fahrzeuge große LMS-Starterfeld  in die Einführungsrunde. 16 Autos treten in den beiden GT-Kategorien an. Die  #73 Luc-Alphand-Corvette und der #85 Werks-Spyker starten vom Ende des Grids.

Der Start verläuft bei den GT-Fahrzeugen relativ unspektakulär und es gibt keine Positionsveränderungen. So fährt bei den GT1 die #72 Corvette vor dem Aston Martin in die erste Schikane, während bei den GT2 die drei Spitzenreiter (Virgo-Ferrari, #77 Felbermayr-Porsche und Farnbacher-Ferrari) mit Respektabstand in die erste Kurve einbiegen.  Dahinter formiert sich mit dem #76 IMSA Performance Matmut Porsche 997 GT3-RSR, dem #96 JMB-Ferrari und dem #91 Farnbacher-Porsche eine Dreierkampfgruppe.

GT1

GT2
JMB´s

Eine Safety-Car-Phase aufgrund des LMP2-Radical-Ausfalls bringt das Feld wieder zusammen. Kurz zuvor hat sich der #76 IMSA-Porsche auf Platz drei vorgekämpft. Unterdessen muss der #77 Felbermayr-Porsche die Box ansteuern. Marc Lieb rapportiert: "Eine Schraube im Aufhängungsbereich die an und für sich unkritisch ist hat sich gelockert und wir mussten darauf hin den gesamten Querlenker tauschen  - das hat uns zurückgeworfen. Danach lief der Wagen einwandfrei." Über 10 Runden verliert die auf den Sieg gesetzte Mannschaft durch den Defekt. Nicht besser ergeht es dem Schwesterauto. Ein Motorschaden lässt die #88 als ersten Ausfall der GT-Klassen notieren.

Nach dem Restart startet Enge in der GT1 schon gleich wieder den ersten Angriff gegen Olivier Beretta in der Corvette - erfolglos. Dahinter hat die #73 Corvette wegen dem Pace-Car auf den Lamborghini von Kox aufgeschlossen. Weil das Feld der GT2-Autos durch die Überrundungen der Spitzenreiter und die Safety-Car-Phase auseinander gezogen wurde führt Bruni im Ferrari überlegen.

Die Attacken, welche beim Start ausblieben, werden eine Runde später nachgeholt - Tomas Enge im GT1-Aston startet die ersten Angriff nach der ersten Runde in der Schikane nach Start- und Ziel - es folgt ein spannender Zweikampf.




Auf GT1-Rang drei fährt der Lamborghini in den Händen von Peter Kox, welcher sich zu Beginn etwas zurückhält und die Konkurrenz vorne wegfahren lässt. Somit bestätigt sich, die Voraussage, die Hans Reiter machte, dass das Team Modena bis ans Limit pushen müsse, um nicht den Anschluss im Kampf um die Meisterschaft zu verlieren, während Spartak Racing auf die Strategie vertrauen könne.

Corvette


Das Duell der GT1 wird schon nach einer Runde aufgrund einer erneuten Safety-Car-Phase unterbrochen. Diese Gelgenheit nutzt man bei Reiter Engineering an die Box zu kommen. Während der Gelbphase hat sich der LMP1-Euskadi zwischen die führenden GT1-Kontrahenten gemogelt, so dass Beretta beim Neustart entspannt auf die erste Kurve zu steuern kann, Enge holt jedoch schnell auf und klebt nach einer Runde wieder im Heck der Corvette.

Aston

FB 430

In der GT2-Kategorie ist in der Zwischenzeit ein Kampf um die P2 zwischen dem #90 Farnbacher-Ferrari und dem #76 IMSA-Porsche entflammt, den Richard Lietz im Porsche für sich entscheiden kann. Während der Aston Martin bei den GT1 die Führung übenimmt.


Nach den Stopps belegt in der GT2-Kategorie der #90 Farnbacher Racing Ferrari F430 GT2 wieder den zweiten Platz vor dem #76 IMSA Performance Matmut Porsche 997 GT3-RSR.

Feld

Der Zwischenstand nach 53 gefahrenen Runden lautet:

GT1: #59, #72, #73, #55

GT2: #96, #90, #76, #91, #95

In Runde 60 kommen die Streithähne um Platz zwei - der Farnbacher-Ferrari und der #76 IMSA-Porsche - gleichzeitig an die Box. Pierre Ehret verlässt die Box im Ferrari als erstes. Eine Runde später wird der ursprüngliche Kampf um den zweiten Rang zum Duell um die Spitze, denn der Virgo-Ferrari kommt mit einem Bremsplatten an die Box. Der Schaden kann schnell behoben werden, doch nach nur einer Umrundung kommt der Ferrari erneut mit einem kaputten Reifen zu seiner Boxencrew.

Zur Rennhalbzeit nach 86 gefahrenen Runden des Spitzenreiters (2h 35Minuten) sieht der Zwischenstand so aus:

GT1: #59, #72, #73, #55

GT2: #76, #95, #91, #90



 

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