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FIA GT Zolder 2008 (B)
Rennen
von Henning Stubbe
LMES



start


Nach 17 Minuten bereits der erste Boxenstop, Joel Camathias übergibt den BMS Ferrari #78 an Balbiani.

Im Kampfpaket um Platz 3 scheint Andrea Bertolini nicht ganz mithalten zu können, zuerst geht Fässler an ihm vorbei und kurze Zeit später auch Kumpen.

Gegen Halbzeit des Rennens verabschiedet sich Xavier Maassen aus der Kampfgruppe, er hat einen Ausritt an der Fahrerlagerschikane. Auf den ersten Blick, sieht der Ausritt nicht schlimm aus, aber Maassen muss die Box ansteuern. Es werden noch die Reifen gewechselt und der Tank befüllt, aber anschliessend wandert der Wagen in die Garage. Der Wagen hat ein Motorproblem und muss aufgeben.

Auch der PK Saleen hat Probleme, nachdem Kumpen beim regulären Boxenstop an Longin übergeben hat. Er steuert nach kurzer Zeit wieder die Box an, man hat Aufhängungsprobleme und muss aufgeben.

Kurze Zeit später hat auch Ryan Sharp im JetAlliance Aston Martin einen Ausritt, beim Fahren des Rechtsknicks in der Villeneuve-Schikane löst sich der Zusatzcurb und er bekommt den anschliessenden Linksknick nicht und rutscht geradeaus ins Kies.

Bei Kessel gibt es ein Problem beim Boxenstop, Zani fährt zu früh los und reisst den Betankungsschlauch in zwei Teile. Es gibt ein Feuer am Heck des Ferraris und aus der Tankanlage läuft Benzin, die Probleme können allerdings recht zügig behoben werden.

In Runde 52 kommt es dann zu einem folgeschweren Kontakt zwischen Collard im Prospeed Porsche #61, welcher momentan die GT2 anführt, und dem Scuderia Ecosse Ferrari #62 mit Jamie Davies am Steuer. Beim Versuch von Davies an der Ickx-Schikane an Collard vorbeizugehen gibt es einen Unfall und Collard verabschiedet sich ins Kiesbett. Für die Verursachung des Unfalls bekommt Davies eine Durchfahrtsstrafe.

Eine Runde später gibt es für den Ferrari 550 aus Argentinien ein Problem, die Antriebswellen verrichten ihren Dienst nichtmehr so wie sie sollten und somit muss man das Rennen leider beenden.

Eine halbe Stunde vor Rennende geht der Maserati MC12 #1 mit Michael Bartels in Führung, Fabricio Gollin muss an die Box und fällt somit auf Rang 4 zurück.

20 Minuten vor Rennende fängt der Gillet Vertigo dann vorne links an zu brennen. Bas Leinders steuert daraufhin die Box an.

2 Runden später kommt Babini mit dem Scuderia Ecosse #62 an die Box, man richtet die Front des Ferrari wieder her, muss allerdings aufgeben.

Noch eine viertel Stunde zu fahren und die führenden fünf Fahrzeuge liegen innerhalb von 15 Sekunden. Nachdem nun alle ihre zwei Stops absolviert haben ist das Zeitentableau also bereinigt. In Führung liegt Bertolini im Maserat MC12 #1 vor Hezemans in der Corvette C6.R #6 und Wendlinger im AM DBR9 #33.

Simonsen der vor 5 Minuten den Gigawave Aston von Philipp Peter übernommen hat macht mächtig Druck auf Marcel Fässler vor ihm. 10 Minuten vor Rennende geht er dann auch vorbei, er setzt sich auf der Gegengerade neben Fässler und bremst ihn an der Fahrerlagerschikane aus.

Joel Camathias erlaubt sich kurz vor Rennende auch noch einen Ausritt, er rutscht beim Beschleunigen auf die Gegengerade von der Strecke und fährt einmal durchs Kies. dadurch verliert er den 15ten Platz an Tim Mullen im CR Scuderia Ferrari.

Und Simonsen Angriff geht immer weiter, er schliesst auf Karl Wendlinger im JetAlliance Aston Martin auf. 3 Minuten vor Rennende beträgt der Abstand zwischen dem dritt- und viertplatzierten weniger als eine Sekunde. In der letzten Runde versucht Simonsen aussenherum an der Fahrerlagerschikane zu ünberholen. Er bremst aber zu spät und muss abkürzen und verliert ein wenig Zeit.


Am Start kann sich Karl Wendlinger im JetAlliance Aston Martin DBR9 durchsetzen und seine geerbte Pole behaupten.

Dahinter folgen Hezemans in der Phoenix C6.R und Maasen in der SRT C6.R. Direkt in der ersten Kurve kommt es zu einem Unfall zwischen dem GT2 Polesetter Bell im CR Scuderia Ferrari #56 und der #51 von AF Corse wo Biagi am Steuer ist. Die C6.R #5 mit Marcel Fässler am Steuer verbremst sich noch vor der ersten Kurve und verliert hierdurch 2 Plätze.

Marc Lieb büst während der Startphase gleich mehrere Plätze ein.

Der Aston Martin Vantage fährt bereits in der zweiten Runde an die Box. Reifenwechsel, Sprit und Fahrerwechsel auf Mücke.

Nach 4 Runden hat der Ferrari 550, welcher nach hinten versetzt wurde die GT2 hinter sich gelassen und folgt nun den GT1.

Nach 15 Minuten hat sich das Feld ein wenig sortiert, vorne fahren Wendlinger und Hezemans dem Feld ein wenig davon. Dahinter sind direkt 5 Autos im Zehntelabstand unterwegs. Maassen auf P3 dahinter Bertolini im Vitaphone Maserati #1, Fässler in der Phoenix C6.R, Kumpen im PK Saleen und Simonsen im Gigawave Aston Martin.

In der GT2 führt momentan Richard Westbrook im Prospeed Porsche #61, dahinter folgt Bruni im AF Corse Ferrari #50 und Malcuelli im #77 BMS Ferrari.










Nach zwei Stunden gewinnen Michael Bartels und Andrea Bertolini im Vitaphone Maserati MC12 #1 das Rennen. Dahinter kommt Mike Hezemans auf der Phoenix Corvette #6 ins Ziel damit holen er und Fabrizio Gollin den zweiten Platz. Das Podium komplettieren die beiden JetAlliance Piloten Karl Wendlinger und Ryan Sharp. 

In der GT2 gewinnt nach dem Porsche-Sieg in Nogaro wieder ein Ferrari. Gianmaria Bruni und Toni Vilander heimsen hier für AF Corse die Höchspunktzahl ein. Dahinter folgt der BMS Ferrari F430 #77 von Malucelli / Ruberti. Auf Platz 3 ist es dann der Prospeed Porsche von Lieb/Palttala der knapp vor dem Schwesterauto ankommt.

Durch den Sieg des Vitaphone Maserati, konnte sich das Team bereits bei der vorletzten Runde der FiaGT die Teammeisterschaft sichern.


podium


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