Um kurz nach 9 geht es in Zolder für die FiaGT zum ersten Mal auf die Strecke. Die Temperaturen befinden sich nahe dem Gefrierpunkt, aber es ist trocken. Alle Teams fahren die üblichen Installationlaps. Probleme gibt es an keinem Fahrzeug, alle 24 Fahrzeuge drehen ihre Trainingsrunden. In der GT1 ist es der JetAlliance Aston Martin DBR9 von Wendlinger/Sharp welcher die schnellste Runde drehen kann. Knapp dahinter finden wir die beiden Lokalmatadoren Vosse/Franchi auf dem Saleen S7R von Larbe. Die anderen Lokalmatadoren Kumpen/Longin schaffen es mit ihrer amerikanischen Rennflunder nicht ganz so weit nach vorne, am Ende steht Platz 7 mit 0,8s Abstand auf den Schnellsten zu Buche.

In der GT2 finden wir das gewohnte Bild an der Spitze, 4 Ferrari vor dem schnellsten Porsche von Lieb/Palttala. Die schnellste GT2-Zeit dreht der CR Scuderia F430 von Kirkaldy/Bell gefolgt von ihren Teamkollegen Sutton/Mullen.

Der Aston Martin Vantage von Mücke/Enge kann sich im Training sehr gut im GT2 Feld platzieren, es fehlen ca. 6 Zehntel auf die Bestzeit der #56. Für die Truppe sicher ein Fortschritt, aber man muss abwarten wie es im Qualifying aussieht.

Nach der obligatorischen einstündigen Mittagspause inklusive Pitwalk für die Zuschauer und Fotosession mit den Fahrern von Vitaphone, Phoenix und JetAlliance geht es um kurz nach 13:00 mit dem Prequalifying weiter. Da sich die Sonne, welche noch am Morgen für einigermaßen angenehme Temperaturen gesorgt hat, ist es nun doch wieder recht frisch geworden. Tonangebend ist das einheimische Selleslagh Racing Team, die schwarz-weiße Corvette C6.R führt das Zeitentableau vor Vitaphone #1 und Phoenix #5 an. Dahinter folgt schon der von Labre Competition betreute argentinische Ferrari 550 Maranello. 

Am Ende des GT1-Feldes steht Fabrizio Gollin mit dem zweiten Phoenix-Carsport Wagen. Bemerkenswert ist die Leistung von Stefan Mücke im Aston Martin Vantage GT2. Der in der G2-Kategorie gemeldete „kleine“ Aston steht vor der gesamten GT2-Ferrari Meute. Erst auf dem fünften Rang findet sich Richard Westbrook.