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56. 12h von Sebring
15.3.2008

von David Heimann, Maximilian Graf & Harald Gallinnis
Fotos: Jan Hettler

Die Motoren werden angelassen, die Autos rollen aus ihren Positionen hinein in die Einführungsrunde. In der Nacht zum Samstag hat es in Florida geregnet. Das Gummi, was auf der Strecke war, ist nun weggewaschen worden Die Piloten versuchen, die Reifen und Bremsen so gut wie möglich auf ihre optimalen Temperaturen zu bringen. Rinaldo Capello führt das Feld durch die Einführungsrunde, das Führungsauto biegt ab und das Rennen ist eröffnet.

Start Sebring 2008

908

Nach 10 Minuten hat sich der Peugeot eine Lücke von gut 2 Sekunden auf die Audi Truppe herausgefahren und man steckt schon in den ersten Überrundungen. In der LMP2 hat sich die #6 Long/Maassen/Briscoe an die Spitze gesetzt. In der GT2 macht Henzler in der #45 weiter Druck auf die #71 mit Dirk Müller im Tafel Racing Ferrari. Penske Motorsports #7 schiebt sich derweilen an dem Acura von Lowe’s Fernandez Racing vorbei. Nach gut 15 Minuten dreht sich im Gedrängel um Positionen und  Überrundungen die #37, der Lola B06 von Intersport Racing. Nur durch die Aufmerksamkeit der anderen Fahrer entgehen wir hier der ersten Safetycarphase.

20 Minuten sind um und es führt weiter die #7 mit Nic Minassian am Steuer. Mittlerweile konnte man den Vorsprung auf über 5 Sekunden gegenüber den Audi-Piloten ausbauen. In der GT1 ist weiter Jan Magnussen an der Spitze. Mit der brandneuen Corvette C6.R fightet man Teamintern wieder einmal um den Sieg. Dabei hat die #3 momentan die besseren Karten gegenüber der #4, wo Oliver Gavin am Steuer sitzt. Timo Bernhard führt die LMP2 im Penske Racing RS Spyder weiter an. Die beiden Einsatzwagen von Penske Motorsport wurden für dieses Jahr komplett neu aufgebaut, aber man muss schon näher rangehen, um die Änderungen zu sehen.

Der Peugeot, der in der Startphase von Nic Minassian pilotiert wird, schießt auf der kurzen Graden Richtung Turn 1 an dem Audi vorbei. Außen herum überholt Minassian Capello und setzt sich damit an die erste Position. Im hinteren Feld geht es in der ersten Kurve sehr fair und diszipliniert zuen. Die #7 mit Minassian ist in dieser Anfangsphase nicht zu stoppen. Kontinuierlich setzt man sich mit dem französischen Fabrikat von der Konkurrent Audi ab. In der schwach besetzten GT1 mit 3 Fahrzeugen führt Jan Magnussen in der  #3 vor dem Schwesterauto und dem Aston Martin von Bell Motorsport. In der GT2 behauptet Jaime Melo im Ferrari F430 die Spitzenposition. Dahinter auf P2 Dirk Müller im Tafel Racing Ferrari, der aber von hinten mächtig Druck durch einen der Flying Lizard Porsche verspürt. Nach 10 Minuten hat sich das Gerangel um die Plätze noch immer nicht gelegt, in allen 4 Klassen sind die Fahrzeuge noch eng beieinander.

GT2
LMP2

Nach der Aufregung um die Situation zwischen Dindo Capello und Johannes van Overbeek spricht man gegen den Audi R10 TDI mit der #1 eine Stop and Go Strafe aus. Nachdem er als 2ter zu seiner Strafe antritt, kommt er als Gesamt 12ter wieder auf die Strecke zurück.Nach 50 Minuten bekommen wir ein paar Eindrücke von Tom Kristensen zu der Situation mit dem Porsche. „Das ist Racing“, so der Pilot. „Natürlich ist das jetzt enttäuschend, aber wir werden weiterfahren, als wäre nichts passiert.“ Die Führungsfahrzeuge in den Klassen haben sich nicht geändert. In der GT2 macht Jaime Melo dem Ferrari noch mal richtig Dampf. Während dessen kommt die #71, der Tafel Racing Ferrari an die Box. Die Mechaniker arbeiten am hinteren Teil des Wagens, wo es ein Wasserleck gibt.

Die erste Stunde ist vorbei, elf erwarten uns noch. In der GT2 sieht das Klassement wie folgt aus:

1 - #62 Jaime Melo
2 - #87 Dirk Werner
3 - #45 Wolf Henzler
4 - #5 Craig Stanton
5 - #44 Alex Davison

Nach 25 Minuten und 30 Sekunden dann die erste Gelbphase. Rinaldo Capello überrundet die #46 Johannes van Overbeek/Patrick Pilet/Richard Lietz und trifft den RSR mit dem Audi Heck an der Front. Die Folge ist ein Abflug des Porsche in die Reifenstapel. Mühsam schleppt man sich mit einer kaputten Hinterradaufhängung an der linken Seite in die Box, während das Feld durch das Safetycar wieder näher zusammenrückt. Die Full Course Caution wird von den Jungs von Penske genutzt, allerdings wechselt man beim Stopp nicht die Reifen.

Nach 40 Minuten führen in den Klassen:
LMP1 - #7 Nic Minassian
LMP2 - #26 Marco Andretti
GT1 - #3 Jan Magnussen
GT2 - #62 Jaime Melo

An diesem windigen, aber dennoch sonnigen Tag wird an der #46 hart gearbeitet. Man will den Wagen nicht so einfach aufgeben. Nach 42 regulärer Rennzeit wird das Rennen wieder freigegeben und Audi hat auch bei diesem Restart keine Chance gegen den Peugeot 908.


Audi

Corvette

Nach 80 Minuten ist langsam etwas Ruhe eingekehrt. Das Feld hat sich nun doch etwas auseinander gezogen, aber die ständigen Überrundungen halten den Unterhaltungswert auf hohem Niveau. Man munkelt schon, dass Peugeot heute die Siegesserie von Audi hier in Sebring brechen wird, aber das Rennen ist noch lang und es kann noch viel


Nach gut 90 Minuten biegt die #7 ab in die Box. Nic Minassian übergibt nach einer Vorzeigefahrt an Pedro Lamy und zur gleichen Zeit kommt auch die #1 mit Capello an die Box, der an Kristensen übergibt. Durch diese Umstände führt Andretti Green Racing für kurze Zeit das 12 Stunden Rennen von Sebring an. Die #46 nimmt wieder am Rennen teil, allerdings mit abgenommener Heckschürze und natürlich als Klassenletzter in der GT2.


Die #4 Corvette kommt nach gut einer Stunde und 5 Minuten an die Box zum Routinestopp, während ein paar Plätze weiter der Penske Porsche #6 mit thermischen Problemen vorerst nicht mehr weiterfahren kann. Eine Runde nach der #4 kommt die #3 mit Magnussen an die Box, der dann an O’Connell übergibt.

Audi bekommt nach mehr als 70 Minuten nun das erste Mal Probleme. Marco Werner fährt in Turn 10 geradeaus in die Wiese und genau eine Runde passiert im das wieder. Scheinbar hat man dort ein Auto, was unruhig beim Bremsen ist. Die Nummer 6, der RS Spyder von Penske, ist mittlerweile wieder in das Renngeschehen eingestiegen. In der GT2 führt Jaime Melo souverän mit einem 20-Sekunden-Polster. Allerdings rutscht er dann ebenfalls in Turn 10 auf die Wiese und entgeht nur knapp einer Begegnung mit der Wand. Beim Stopp der #2 übergibt dann Marco Werner an Lucas Luhr.  passieren.

AGR

Das Klassement nach 2 Stunden:


Aston

1 - #7 Pedro Lamy/Nic Minassian/Stephane Sarrazin
2 - #1 Dindo Capello/Tom Kristensen/Allan McNish
3 - #2 Lucas Luhr/Mike Rockenfeller/Marco Werner
4 - #26 Bryan Herta/Christian Fittipaldi/Marco Andretti
5 - #7 Timo Bernhard/Romain Dumas
6 - #15 Adrian Fernandez/Luis Diaz
7 - #16 Chris Dyson/Guy Smith
8 - #9 David Brabham/Scott Sharp/Stefan Johansson
9 - #20 Marino Franchitti/Butch Leitzinger/Andy Lally
10 - #27 Didier Theys/Fredy Lienhard/Jan Lammers


GT1-Klasse
1 - #3 Johnny O'Connell/Jan Magnussen/Ron Fellows
2 - #4 Olivier Beretta/Oliver Gavin/Max Papis
3 - #008 Terry Borcheller/Chapman Ducote/Antonio Garcia

GT2-Klasse
1 - #62 Mika Salo/Jaime Melo/Gianmaria Bruni
2 - #45 Jörg Bergmeister/Wolf Henzler/Marc Lieb
3 - #87 Dirk Werner/Marc Basseng/Bryce Miller
4 - #44 Darren Law/Seth Neiman/Alex Davison
5 - #5 Uwe Alzen/Craig Stanton/Nathan Swartzbaugh

Zytek

Auch in der GT2-Kategorie ist Spannung angesagt. Mika Salo fällt am Steuer des #62 Risi Competizione Ferrari F430 GT2 ebenso wie Werner und Melo der Kurve 10 zum Opfer, worauf er sich in Richtung Box macht. Jene Kurve bleibt nicht unbenutzt, denn Feinberg, Fahrer der GT2-Viper, fliegt an dem selben Streckenabschnitt wie sein klasseninterner Gegner Salo ab. Derweil dreht sich einer der beiden Tafel Ferraris und der Fernandez Acura kann gerade noch ausweichen. Allmählich wird es eng in der LMP2-Kategorie. Adrian Fernandez, der kurz zuvor nur ganz knapp einer Kollision entkommen ist und Romain Dumas am Steuer des #7 Penske Racing Porsche RS Spyder werden von ihrer Boxencrew erwartet, während der Andretti Green Acura in den Händen von Fittipaldi über die Strecke jagt, um an Dumas vorbeizukommen. Zwischenzeitlich lassen sich auch die LMP2-Porsches von Horag und Dyson Racing abfertigen. Letztendlich schafft es der Andretti Acura den Penske Porsche hinter sich zu lassen.

Ein Abflug des Bell Motorsports Aston Martin DBR9 ist der Auslöser für die zweite Safety-Car-Phase des Rennens. Bei dem Crash gegen die Wand in Turn 1 beschädigte sich der britische Bolide die Karosserie. Allerdings muss die #008 jetzt eine ganze Runde drehen, bevor sie die Box ansteuern kann. Die zweite Gelbphase nutzen die drei Werkswagen, um zum Pit-Stop reinzukommen. Für Peugeot scheint es kein regulärer Stopp zu sein, da die Motorhaube abgeschraubt wird. Wie erwartet liegt die Ursache des Zwischenfalls am Getriebe. Jedoch scheint dies nicht das einzige Problem zu sein, weil nun auch die Nase des Fahrzeugs abgenommen wird. Die Tragödie setzt sich fort, als die beiden Audis die Ziellinie mehrfach hinter dem Pace-Car überqueren und dem Löwen eine Runde nach der anderen abnehmen - ein Schlag mitten ins Gesicht für den französischen Hersteller. Ist das die Vorentscheidung in der LMP1?

Die dritte  Rennstunde beginnt mit einer Fahrtunterbrechung der #4 Werks-Corvette C6.R, die scheinbar Getriebeprobleme hat, so dass der Bell Aston Martin den zweiten Rang in der GT1-Wertung übernimmt. Kurz danach kommt das Schwesterfahrzeugs des Problemkinds, die Corvette #3, zum Routinestopp. Auch der #2 Audi rollt an die Box und bekommt neue Reifen aufgesetzt & Diesel aufgefüllt. Wenige Minuten später steuert der Peugeot zum 3. Mal in diesem Rennen die Boxengasse an. Währenddessen gelingt Marco Andretti im Acura im Kampf um Gesamtposition 3 mit Lucas Luhr am Steuer der #7 von Penske Racing das Überholmanöver .

Nach rund 19 Minuten Standzeit kehrt die #4 Corvette wieder auf die Strecke zurück. Der Aufenthalt in der Box kostete das Werksteam viele Plätze und liegt gegenwärtig nur noch auf Gesamtrang 28. Das Team berichtet, dass es ein Antriebswellenproblem gegeben hätte, das nun behoben wurde, in der Hoffnung, dass jetzt alles funktioniert. Da nun auch Tom Kristensen seinen Pit-Stop absolviert hat, konnte sich der #26 Andretti Green Racing Acura bis auf die zweite Position vorarbeiten. Jedoch muss Marco Andretti, der Pilot des Acuras, kurz darauf an die Box und übergibt an Christian Fittipaldi. Des Weiteren werden zum ersten Mal seit Rennbeginn die Reifen des flotten LMP2 gewechselt, der aufgrund des Stopp auf den vierten Klassenrang zurückfällt. Dennoch ist die Performance des Boliden beeindruckend.

Audi vor Peugeot
Aston
Ein Blick zu den kleinen Prototypen zeigt ein nicht weniger spannenden Dreikampf zwischen dem Dyson Racing Porsche, dem Andretti Green Racing Acura sowie dem Penske Porsche in den Händen von Smith, Fittipaldi bzw. Dumas, welcher seine beiden Konkurrenten innerhalb einer Runde überholt.

So belegt der #7 Penske Porsche den zweiten Gesamtrang und führt die LMP2-Klasse an. Zurück zu dem LMP1-Duell: Den beiden Werksfahrzeugen steht nun eine Überrundung an. Der Peugeot und der Audi nehmen jeweils eine Seite des zu überrundenden Horag Porsches und ziehen an dem Zuffenhausener vorbei, aber McNish verteidigt seine Position. Doch es ist noch lange nicht vorbei. Das Kampfduo bahnt sich seinen Weg durch das LMP2- und GT2-Feld. Am Ende ist Sarrazin der Glückliche, der beim Überrunden des Flying Lizard Porsches die Lücke sieht und den Audi hinter sich lässt.

In der Zwischenzeit hat der Autocon Creation die Piste verlassen,  rutscht über die Wiese und hat jetzt Probleme zurück auf die Strecke zu kommen. Die Freude bei Peugeot über das Überholmanöver ist nur von kurzer Dauer, denn der Wagen fährt auf direktem Weg ins Fahrerlager. Eine größere Reparatur steht an.

Der Zwischenstand nach vier Stunden:

Um kurz nach eins Ortszeit kommt Stéphane Sarrazin im Peugeot zurück auf die Strecke und nimmt die Verfolgung auf. Der Rückstand beträgt nun drei Runden. Wenige Minuten später wird das Rennen wieder eröffnet und es geht im Rennspeed weiter. Der Peugeot-Pilot muss sich nun durch den Verkehr nach vorne kämpfen, aber geteiltes Leid ist halbes Leid, denn auch Romain Dumas hat langsamere Autos vor sich. Die meisten Teams stecken hinter dem Autocon Creation.

Nur drei Runden nachdem das Rennen wieder aufgenommen wurde, wehten wieder die gelben Fahnen. Der Barazi Zytek war in Turn 11 in die Leitplanke geknallt. Ravier, der Fahrer des Unfallfahrzeugs, kann selbst aus dem Auto aussteigen. Er hat seinen Helm abgesetzt und sitzt auf der Seite des Cockpits. Der Krankenwagen kommt in Windeseile und bringt den Piloten ins Medical Centre. Das Wrack kann jetzt geborgen werden, während das Safety-Car seine Runden dreht.  Die Gelegenheit wird von den meisten Teams wahrgenommen, um zum Stopp an die Box zu fahren.

Unmittelbar vor dem Restart kommt der #1 Audi Sport North America Audi R10 zu einem Splash-and-Dash rein. Nachdem dann endlich die grüne Flagge geschwenkt wurde, hechten Sarrazin und McNish um den Kurs und liefern sich ein grandioses Duell.

Top-Wagen



Porsche

LMP1
1. #2 Audi
2. #1 Audi
3. #07 Peugeot

LMP2
1. #7 Penske
2. #26 Andretti Green Racing
3. #16 Dyson Racing

GT1
1. #3 Corvette
2. #4 Corvette
3. #008 Bell Motorsports

GT2
1. #62 Risi Competizione
2. #45 Flying Lizard
3. #87 Farnbacher-Loles
Ferrari



Während der Gelbphase beendet Rockenfeller seinen Stint und Marco Werner steigt ins Auto und nimmt als Gesamtdritter das Rennen in Angriff. Der #7 Penske Racing Porsche RS Spyder, in dessen Cockpit Emmanuel Collard sitzt, führt gegenwärtig das Rennen an. Zwischenzeitlich hat sich Peugeot einen Rückstand von 25 Runden auf den führenden Porsche notieren lassen. Dann kommt auch Collard in die Box. So übernimmt Audi die Doppelführung vor dem #7 Porsche. Der #16 Dyson Porsche und der Andretti Green Acura komplettieren die Top 5.

Es geht unter gelb in die sechste Rennstunde. Ein kleiner Trost: Der Horag Porsche RS Spyder kann das Rennen fortsetzen.

Die 4. Gelbphase dauert sehr lange, da der Einschlag des Horag-Porsche die Reifenstapel ordentlich durcheinander gemischt hat. Die Streckenposten brauchen fast eine Stunde um die Einschlagstelle wieder her zu richten, während der Schweizer LMP2 schon längst wieder auf der Strecke kreuzt.

Zu Beginn der fünften Rennstunde geht auch Rockenfeller zum Routinestopp an die Box, wechselt aber keine Reifen. Er kommt als dritter wieder auf die Strecke. Bei Peugeot wechselt man derzeit die Hydraulikpumpe und verliert sehr viel Boden. Die Löwen brauchen jetzt eine gehörige Portion Glück, um noch was reißen zu können. In der GT2 rollt der Farnbacher-Loles Porsche langsam an die Box. Es scheint ein Schaden am Reifen oder der Aufhängung zu sein. Es stellt sich aber heraus, dass der Treibstoff knapp wurde.

An der Spitze gibt McNish das Lenkrad an Capello ab, so dass Rockenfeller die Führungsposition übernimmt. Der Audi mit der Startnummer 1 kommt mit einem 35-Sekunden-Rückstand zurück auf die Strecke. Mit 19 Runden Rückstand nimmt auch der Peugeot das Rennen wieder auf.

Vor seinem Boxenstopp lag Dumas nur drei Sekunden hinter dem führenden Audi mit Capello am Steuer. Jetzt lässt er sich zum sechsten Mal in diesem Rennen abfertigen und geht wieder auf die Strecke. Die Aufholjagd dürfte sich allerdings als nicht allzu schwierig gestalten, weil den Teilnehmer die nächste gelbe Flagge bevor steht. Der Horag Porsche RS Spyder drehte sich ein mal um die eigene Achse und knallte in die Reifenstapel. Die Strecke muss erst wieder abgesichert werden, deshalb kommt das Safety-Car auf die Bahn.


Horag
Highcroft Nach 5h und 30 Minuten wird das Rennen wieder freigegeben. Allerdings vertut sich Jamie Melo im Verkehr bei Restart und rutscht um eine Kollision mit einem Prototypen zu vermeiden kurz von der Strecke. Als er wieder auf den Asphalt kommt erledigt er den Farnbacher-Loles-Porsche von Dirk Werner mit einem Blattschuss. Die Kollision beschädigt nicht nur die Aufhängung und die Lenkung des 997 sondern auch die Kühler. Werner muss den Wagen noch auf der Strecke abstellen. Auch Melo schafft es nicht mehr zurück an die Box.

Jörg Bergmeister der im letzten Jahr in der letzten Kurve nach einer Berührung durch Melo den GT2-Sieg knapp verlor, wird es mit Genugtuung vernehmen, das ihm in diesem Jahr nun kein Duell mit dem brasilianischen Ferrari-Pilot mehr droht.

Da beide Wagen an sicheren Stellen der Strecke stehen braucht kein weitere Gelbphase geschaltet zu werden.  Stefan Johansson verzeichnet noch einen Dreher im Highcroft-Acura.

 Zu Mitte des Rennens sind erst 6 Wagen ausgefallen. : Der Penske-Porsche RS Spyder #6 durch Überhitzung , der Barwell Aston Martin und der Barazi-Zytek durch Unfälle, die LG-Corvette ebenfalls durch Überhitzung und nun der Risi-Ferrari und der Farnbacher-Porsche durch eine Kollision. 



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