Logo
Logo
24h Zolder 2008 (B)
Letztes Rennviertel
von Thomas Roth, Rene Jüptner undHenning Stubbe


Letztes Rennviertel

Zu Beginn der letzten 6 Stunden des Rennens überschreiten wir die 600 Runden Marke.

Weiterhin souverän in Front liegt der Porsche GT3 Cup S von NGT Racing.

Dagegen gelaufen ist das Rennen für Gravity, nach dem Brand am Mosler wird man diesen nichtmehr reparieren und zieht den Wagen offiziell vom Rennen zurück.

5 Stunden vor Rennende gibt es erneut eine Code 60 Phase, der Porsche 996 RS von JD by AstroMega verliert in der Kanalbucht hinten links ein Rad und steckt im Kies fest. Er muss zurück an die Box geschleppt werden.

Auch Probleme hat der Porsche #265, momentan noch auf Platz 2 liegend. Er fährt langsam in Richtung Boxengasse. Der Wagen erreicht die Box und wird direkt in die Garage geschoben, man hat Probleme mit der Kupplung und muss nun sehen ob man das Problem behoben bekommt.

20 vor zwölf haben direkt beide Porsche BiTurbo im Feld Probleme, der McDonalds Porsche kommt rauchend die Start/Zielgerade heruntergefahren. Der Wagen brennt leicht am Heck, aber die Rauchentwicklung wird schlimmer und schlimmer. Der andere Porsche BiTurbo von Belgium Racing hat nicht so schwerwiegende Probleme, Ron Marchal wirft den Wagen nur Ausgangs der Villeneuve Schikane weg und landet im Kies. Er schlägt nicht ein und wird wieder auf die Strecke geschleppt.

5 Minuten später muss Koen Wauters die KRK Racing Viper vor der Villeneuve Schikane abstellen. Inzwischen hat es der waidwunde McDonalds Porsche bis an die Box geschafft.

Beim MPM Racing Porsche RS dauern weiterhin die Reparaturen an, man hat inzwischen schon 25 Runden Rückstand auf den führenden NGT Porsche mit Ruben Maes am Steuer. Eine weitere Runde verliert man noch, dann geht es wieder auf die Strecke. Markus Palttala hat das Steuer übernommen. 

Nun sitzt Francois Verbist auf dem First Motorsport Porsche, dieser liegt zur Zeit auf Platz 3.

In der Zwischenzeit wieder auf P2 angekommen ist der Prospeed Porsche, man fährt konstant 1:36 btw 1:37 Zeiten, das ist rund 4 Sek schneller pro Runde wie der führende NGT Porsche.

Jetzt wo der MPM Porsche wieder auf der Bahn ist, fährt man wohl nach dem Motto: " Alles oder nichts" Markus Palttalla fährt die gleichen Zeiten die der Prospeed Cup S Porsche.

Immer weiter fällt die bis zum Ausrollen so gut gefahrene KRK Viper, zur Zeit liegt man nur noch auf Platz 8, zurück, wird diesen aber auch an A+ verlieren. 

Mittlerweile hat man bei NGT mächtig Tempo raus genommen. Ruben Maes fährt nur noch 1:41 Zeiten.  Allerdings absolviert man grad einen Boxenstop bei dem Maes an Bart Couwberghs übergeben hat. Man meidet die Curbs und schaltet die Gänge manuell, mit Kupplung und Zwischengas, runter. 

Um kurz vor halb eins ist es dann passiert, die KRK Viper ist aus den Top Ten gefallen. 

Zum Tanken rein gekommen ist der Prospeed Cup S.

Bei noch 210 Minuten Fahrzeit hat der NGT Racing Porsche rund 11 Runden Vorsprung auf seine Verfolger.


















Drei Stunden vor Rennende wird dann auch im kompletten Feld etwas Speed rausgenommen, scheinbar will jeder seine Platzierung nach Hause fahren und keine Probleme mehr bekommen. Einzig der JD Porsche RS #215 und der Scuderia Monza Ferrari #2 runden noch unter 1:40.

Die AD Sport / KRK Viper muss wieder in die Box, die Probleme ziehen sich noch weiter hin.

Stand 3h vor Rennende:

NGT Porsche GT3 Cup S #11
Prospeed Porsche GT3 Cup S #52
First Motorsport Porsche GT3 Cup #250
Francorchamp Motors Ferrari F430 GT3 #3
MPM Racing Porsche GT3 RS #265
Speedlover Porsche GT3 Cup #264
First Motorsport Porsche GT3 Cup #150
A+ Racing Viper #7
Speedlover Porsche GT3 Cup #164
JD by Astronmega Lamborghini #10

Um 13:20 wird die KRK Viper offiziell als Ausfall gemeldet. Sie stand davor schon geraume Zeit in der Box, grund hier ist ein Differenzialschaden.

Unplanmäßig steuert Stefan Lemeret die Prospeed Box an, direkt machen sich die Mechaniker dran das Auto wieder fit zu machen, es sind wohl Probleme mit der Aufhänung. 

Durch diesen unplanmäßigen Boxenstop, geht der First Motorsport Porsche 997 Cup #264 auf Rang 2. Gleichzeitg führt man die Division 3 an. 

2 Stunden vor Rennende führt der NGT Porsche mit 13 auf den #250 First Motorsport Porsche, dieser ist gleichzeitig der Führende der Klasse 3. Auf Rang 3 folgt mit 21 Rundren Rückstand der Francorchamps Motors Ferrari.  Nur 2 Runden dahinter der MPM Porsche mit Menten am Steuer. Dieser geht aber seinerseits zum Tanken und übergibt beim anschließenden Reifenwechsel an Markus Palttala. 

Palttala wird mit diesem Paket den Schlussangriff auf den vor ihm platzierten Ferrari starten, Damien Coens wird sich aber zu wehren wissen. Der Finne Palttala ist aufjedenfall der zur Zeit schnellste Mann im Feld. Er ist pro Runde ca. 3 Sek schneller wie der vor ihm liegende Ferraripilot Coens.

Noch 90  Mintuten zu fahren, und die ersten beiden Plätze sollten bezogen sein, vorrausgesetzt es passiert nichts außergewöhnliches. Spannend könnte es noch um Rang 3 zwischen dem Ferrari F430 von Francorchamps Motors und dem Porsche 996 RS von MPM Racing werden.  

Eine Stunde vor Rennende meint es Eddy Renard zu gut mit dem Ferrari von SportGarage, er überschätzt die Bremsen des Ferrari und rutscht geradeaus in den Kies am Medical Center.

30 Minuten noch und NGT dreht ohne Probleme seine Runden. Dahinter folgen die beiden Division 3 Porsche von First Motorsport und MPM Racing. MPM sitzt allerdings noch der Francorchamps Motors im Nacken, wo momentan Frederic Bouvy ins Steuer greift.

In der Division 2 sind es die Cupporsche von First Motorsport und Speedlover welche die Pace vorgeben. Man liegt auf den Plätzen 8 und 9 im Gesamten. 

Momentan bestehen die Top 5 aus 4 Porsche (1x Divsion 1 und 3x Division 3) und dem angesprochenen Ferrari F430 GT3. Insgesamt sind momentan 18 Fahrzeuge auf der Strecke, nur der McDonalds Porsche ist seit längerem in der Box, die restlichen 8 Fahrzeuge sind ausgeschieden.

Das Rennen wurde dieses Jahr nicht sehr gut besucht, trotzdem waren es immerhin 26000 Zuschauer die an diesem Wochenende vor Ort waren.

15 Minuten vor Rennende muss Markus Palttala noch einmal an die Box für einen kurzen Splash&Dash. Dies kostet den letzten Podiumsplatz, die Mannschaft von Francorchamps Motors zieht vorbei.

Danach startet Palttala noch eine Aufholjagd, welche sich am Ende der 774ten Runde bezahlmacht, Bouvy hat Probleme mit dem Ferrari und ist in langsamer Fahrt unterwegs, Palttala beschleunigt ihn auf der Start/Zielgerade aus.

Nach 24h gewinnt NGT mit 800 zurückgelegten Runden (2 mehr als im Vorjahr) in ihrem Porsche GT3 Cup S die 30. Ausgabe des Langstreckenrennens in Zolder, die Fahrer lauten Couwberghs/Maes/Heinz und Sluys. Man war nicht die schnellste Mannschaft, hat das Material aber soweit geschont, dass man ohne grössere Probleme die 24h überstanden hat, was im Endeffekt zum Sieg gelangt hat.

Zweiter wird der beste Porsche 997 GT3 Cup aus der Division 3 von First Motorsport, hier haben Lagrange/Nelissen-Grade/verbist und Leest ins Lenkrad gegriffen.

Dahinter folgt der MPM Racing Porsche 996 RS von Pulinx/Fumal/Palttala und Menten. In letzter Sekunde hat man sich den dritten Platz noch vom Francorchamps Motors Team geholt.

Dritter in der Division 1 wird die verbliebene A+ Racing Viper #7.

Die Division2 gewinnt First Motorsport mit der #150 und Van Rompuy/Jeuris/Van Rompuy/Belien vor der Speedlover Mannschaft Van Beurden/Van Uytsel/Van Loo und Mathot. Dritter in der Klasse wird der Aston Martin Vantage N24 des Accent Racing Teams.

 



Zurück zum 24h-Index

Zurück zur Berichtseite

Zurück zur Leitseite