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24h Zolder 2008 (B)
Qualifyings
von Thomas Roth, Rene Jüptner undHenning Stubbe


Qualifyings

Kurz vor beginn des 3 stündigen Nacht Qualifyings sieht der Himmel stark nach Regen aus, hin und wieder fallen auch schon die ersten Tropfen.

Aufgrund dessen entsteht an der Boxenausfahrt ein ziemlicher Rückstau. Alle wollen so schnell wie möglich auf die noch trockene Strecke, dieses könnte sich allerdings jederzeit ändern. Ganz vorne eingereiht hatten sich die beiden A+ Racing Vipern, dahinter folgten die unzähligen Porsche. Folgerichtig ist es auch eine der beiden Viper, die die vorläufige schnellste Zeit setzt, jedoch kontert der Gravity International Mosler schnell und setzt sich auf den vorläufigen Platz an der Sonne, mit 0,3 Sek.

Dahinter folgt ihm der Francorchamps Motors Ferrari von Bouvy/Ickx/van de Velde und Coens. Nach gut 15 Minuten gibt es dann die erste rote Flagge, Verursacher ist die #9 Ad Sport Viper. Bei der Fahrt aus der Boxengasse blieb die Viper urplötzlich stehen und verstopfte diese. Nach gut 10 Minuten geht es aber weiter und es verbleiben noch 2:45,19 Fahrzeit. In der folgenden Zeit geht die Zeitenjagd munter weiter und die Piloten lassen es richtig fliegen. 

Es wird so schnell gefahren, dass es beim Anbremsen einige beinahe Kollisionen gibt, die nur durch das gute Reagieren des Piloten im langsameren Autos verhindert werden. Neben der Jagd nach einer schnelleren Rundenzeit und der damit verbundenen vorläufigen Pole, absolvieren alle Piloten ihre Pflichtrunden.

Um kurz vor 22 Uhr gibt es dann die nächste Rote Flagge, der Ferrari der Scuderia Monza #2 bleibt liegen, steht dort aber zu gefährlich weshalb man sich für Rot entschließt. Auch diese Rotphase dauert nur rund 10 Minuten, danach geht es wieder weiter.

Stand um 22 Uhr:

#24 Gravity Mosler

# 3 Francorchamps Ferrari

# 4 A+ Viper

# 9 KRK Racing Viper

#72 Sport Garage Ferrari

# 1 GPR Porsche

#250 First Motorsport Porsche

# 11 NGT Porsche

# 45 G&A Mosler

# 2 Scuderia Monza Ferrari

Die ersten 5 Autos trennen aber gerade einmal 0,8 Sekunden, bis Platz 10 sind es jedoch schon gut 3,3 Sek. Im Allgemeinen kommt kein richtiger Fahrbetrieb auf der Strecke auf, meistens steht das halbe Feld in der Box und das andere halbe Feld fährt. Erstaunlich ist, wie gut sich die Dodge Viper Competition Coupes vorne an der  Spitze halten können. Im letzten Jahr war dies noch ganz anderes.

 

Immoment passiert erstmal nichts, die Autos fahren Runde um Runde, jedoch ohne Zeiten- bzw. Platzverbesserungen, einzig bei Platz 10 gibt es eine Veränderung, der #265 Porsche 996 RS verschiebt den #2 Ferrari auf den 11 Rang.

Gut unterwegs sind auch die Ginettas, die beste von KS Motorsport liegt auf Platz 17 im Gesamten, dahinter folgen direkt die Teamkollegen.

 

Um viertel vor 11 steht ein nicht erkennbares Autos auf dem Grünstreifen, dadurch ist dort für lange Zeit gelb, weshalb die Zeitenjagd unterbrochen ist, wobei es bis dato eh keine Verbesserungen mehr gab.

Stand nach 2h Qualifying:

#24 Gravity Mosler

# 3 Francorchamps Ferrari

# 4 A+ Viper

# 9 KRK Racing Viper

#72 Sport Garage Ferrari

# 1 GPR Porsche

#250 First Motorsport Porsche

# 11 NGT Porsche

# 45 G&A Mosler

# 265 MPM Porsche 996 RS

 

Nach schier endlos dauernden Versuchen das stehengebliebene Auto zu bergen geht die Fahrt nach rund 15 Minuten ohne Gelb weiter. Doch weiterhin bleiben die Positionen bezogen. Um kurz nach 23 Uhr werden die Teamchefs der #4, #215, #164 und #265 zur Rennleitung gerufen.

 

Um 23:15 ist es dann vorbei mit der vorläufigen Pole des Gravity Moslers. Maxime Soulet im GPR Porsche #1 setzt mit einer 1:33,844 die neue schnellste Zeit, mit der er dem Mosler rund 0,5 Sek aufbrummt, dahinter bleibt aber alles beim Alten. 

Bis zum Ende der 3 stündigen Qualifyings passiert nichts mehr, die Positionen sind bezogen und auch der Fahrbetrieb lässt sehr stark nach. Der Grund ist wohl die immer schmutziger werdende Strecke und allgemein ist es auf der Strecke von Zolder so dunkel wie nirgendwo anders, dies macht die Zeitenjagd nicht einfacher.

Im zweiten Qualifying gibts es keine Verbesserungen, erst im dritten Qualifying kann sich Jeffrey van Hooydonk in der A+ Viper auf die Pole schieben. Doch in der vierten Session setzt sich Anthony Kumpen im Gravity Mosler endgültig auf die Poleposition.

 


 

Gesamtergebnis



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