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24h Spa 2008 (B)
Letztes Rennviertel
von Thomas Roth,Maximilian Graf, Sören Herweg und Henning Stubbe
LMES


Letztes Rennviertel

Der Abstand zwischen den beiden führenden Vitaphone-Maseratis wächst im Laufe der 19. Rennstunden auf eine Runde. Fünf Stunden vor Schluss geht die #6 Phoenix Racing Corvette C6.R mit Jean-Denis Deletraz im Cockpit in der Boxeneinfahrt in Flammen auf. Beim Fahren an die Box war noch keine Rauchentwicklung oder ein Feuer zu sehen. Das Feuer bricht schlagartig aus und Deletraz muss sofort aussteigen und den Wagen in der Boxeneinfahrt abstellen. 4,5h vor Rennende verliert der Scuderia Ecosse Ferrari F430 GT2 #62 seine Heckschürze.

Nach dem Brand an der zweiten Phoenix Corvette, sind nur noch die ersten 4 Plätze mit GT1 Fahrzeugen besetzt, weiter hinten auf Platz 11 fährt noch der IPB Lamborghini. Somit sind nur noch 5 GT1 im Feld. Dahinter folgen bereits die GT2 mit der Spitze BMS / Prospeed / AF Corse. Der beste G3 Wagen, die #123 von Mühlner Motorsport liegt bereits auf Platz 13 direkt gefolgt von dem Schwesterwagen. 

Wie auf den TV Bilder zuerkennen ist, schrauben die Phoenix Mechaniker sofort eifrigst an der gerade in der Garage angekommen Corvette.  Scheinbar will man den Amerikanischen Sportwagen wieder flott machen um wenigstens noch den ein oder anderen Punkt zu ergattern. Dieses vorhaben kann bei gerade einmal noch 5 anderen GT1 aufgehen, immerhin fährt man auch ganz klar mit um die Meisterschaft, und da zählt jeder Punkt.

Währenddessen verliert der IPB Lamborghini ein Rad in der Eau Rouge, die Felge ist gebrochen. Er kommt allerdings ohne Einschlag bis zur Box und erhält neue Räder und weiter geht die Hatz.

In den einzelnen Klassen tut sich zur Zeit nichts, die Positionen sind soweit bezogen, vorne noch immer die beiden Vitaphone Maserati vor dem Aston Martin von Gigawave. Ráng 4 geht an den JMB MC12. Direkt auf  Platz 5 im Gesamtklassement liegt der erste GT2. Die Prospeed Porsche Piloten versuchen während dessen alles um doch noch auf den BMS Ferrari aufzuholen oder ihn sogar überholen zu können.  Auch unverändert ist die Reihenfolge bei den G3 Fahrzeugen. Die beiden Mühlner Porsche führen vor dem AS Events Ferrari GT3.

Kurz nach 12 Uhr ist es dann soweit, der Corvette Motor springt wieder an und man geht auf die Strecke. Die Mechaniker haben es also wirklich geschafft die vor gut einer Stunde brennende Corvette wieder ans laufen zu bringen.  Doch es ist wohl nur ein Funktionstest, denn nach gerade einmal 2 Runden geht die Corvette wieder in die Garage. 



Um viertel vor 2 Mittags öffnet der Himmel seine Schleusen und es regnet doch einiges stärker wie am bisherigen Wochenende. Einige Teams wechseln sofort auf Regenreifen. Ob das bei dem so sehr wechselhaftem Wetter die richtige Entscheidung ist, wird sich zeigen. Sofort fallen die Rundenzeiten auf  2:48 Min.  Wie schon fast vermutet bleibt der Regen auch dieses mal nicht allzu lange, nach 5 Minuten ist der Spuk wieder vorbei.  Alle Teams die schon auf Regenreifen gewechselt haben, müssen nun wieder auf Slicks zurücktauschen, das kostet natürlich unnötige Zeit.  Während das Rennen an sich nur so vor sich hinplätschert, fängt es mal wieder an zu regnen, doch auch dieses mal regnet es nicht so heftig das die Strecke einmal komplett nNass wird.  

Stand bei noch 90 Minuten verbleibender Fahrzeit:
#1,#2,#10 / #77,#61,#50 / #123,#124,#112

Es wird in der letzten Rennstunde nur noch Runde für Runde abgespult.

23 Minuten vor Rennende gibt es dann Probleme am AS Events Ferrari F430 GT3, Ange Barde muss den Wagen im Streckenabschnitt Stavelot abstellen. Jan Heylen hat momentan noch 2 Runden Rückstand auf den dritten Platz in der G3. Vorne drehen die beiden Mühlner Cupporsche ihre Runden, die #123 mit 5 Runden Vorsprung auf den Schwesterwagen.

Nach 24h gewinnt Vitaphone mit dem Maserati MC12 #1 vor dem Schwesterfahrzeug und dem Gigawave Aston Martin DBR9, die Sieger heissen Bertolini/Bartels/Sarrazin/Van De Poele.

In der GT2 gewinnt der BMS F430 GT2 vor dem Prospeed 997 GT3 RSR und dem AF Corse Ferrari #50.

Die G3 geht an die Truppe von Mühlner Motorsport, man belegt die Plätze 1 und 2 in der Klasse in der Reihenfolge #123 vor #124. Dahinter folgt der französische Ferrari F430 GT3 von AS Events.

Die G2 hat keinen Sieger, da sowohl der Vertigo als auch der Porsche BiTurbo ausgefallen sind und die Ziellinie am Ende der 24h nicht überfahren.

Den Coupe du Roi gewinnt als einziger Teilnehmer die JMB Mannschaft.



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