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24h von Daytona - 26-27.1.2008
3. Rennviertel
von Sören Herweg 


  

Zu Beginn der 2. Rennhälfte ist der Abstand zwischen dem Pontiac Riley von GAINSCO Racing #99 und dem  Lexus Riley von Chip Ganassi Racing gerade einmal 5 Sekunden. Im Ganassi Wagen sitzt Juan-Pablo Montoya hinter dem Steuer, während im GAINSCO Fahrzeug Alex Gurney fährt.         

Doch nachdem Gurney kurz nach Rennhalbzeit die Box aufsucht übernimmt Montoya die Führung und Gurney fällt auf die 5. Position zurück. In der GT Klasse fährt Romain Dumas in einem TRG Porsche, dicht hinter dem Zuffenhausener Sportwagen fährt Paul Edwards in einem Banner Racing Pontiac GXP.R. Im Moment kommen viele Fahrzeuge mit Beschädigungen an die Box und fahren sofort ins Fahrerlager um dort Reparaturen vornehmen zu lassen, davon ist auch der 2. Platzierte der GT-Klasse, Paul Edwards, betroffen. Der Pontiac hatte eine Berührung mit dem Pontiac Riley von Tracy Krohn.

In Runde 372 gibt es wieder einen Rührungswechsel, Juan Pablo Montoya kommt an die Box und verliert damit seine Führungsposition an Burt Frisselle, im Michale Shank Racing Ford Riley. Nachdem Montoya wieder auf der Strecke ist, findet er sich in der 3. Position wieder. Vor ihm ist auch noch der GAINSCO Racing Pontiac Riley. Montoya nutzt seine Reifen aus und kehrt innerhalb von 2 Runden wieder an die oberste Stelle des Tableaus zurück. Nachdem Boxenstopp von Burt Frisselle ist Alex Gurney wieder in der Jagd auf Juan Pablo Montoya, hinter den ersten drei befindet sich der Riley Mathews Pontiac Riley vor dem Penske-Taylor Racing Pontiac Riley.


In der GT Klasse führt immer noch der #67 TRG Porsche, welcher nun von Bryan Sellers gefahren wird, dicht hinter dem Porsche befindet sich der Mazda RX-8 #70. Dritter bei den GTs ist Andy Lally in einem weitern TRG Porsche. Nach dem Unfall von Paul Edwards ist Robin Liddell im Pontiac GXP.R #57 bester Pontiac in der GT Klasse, Liddell befindet sich im Moment auf der vierten Position. Auf der fünften Position befindet sich mit der #69 ein weiterer TRG Porsche

In Runde 395 findet wieder ein Boxenstopp bedingter Führungswechsel statt, Burt Frisselle übernimmt die Führung von Juan-Pablo Montoya, welcher an Dario Franchitti übergibt. Alex Gurney hat in der Zwischenzeit an Jimmy Johnson übergeben. Der NASCAR SPRINT Cup Champion der vergangenen zwei Jahre hat aber durch einen langsamen Boxenstopp eine Runde verloren und findet sich in vierter Position wieder. Wenige Runden nachdem Johnson aus der Box gekommen ist verliert er seinen vierten Platz an seinen SPRINT CUP Rivalen Kurt Busch. Dario Franchitti verliert kurz darauf seine zweite Position an Ryan Hunter-Reay. Nachdem Kurt Busch die Box aufsucht verliert er seine gerade erst eroberte vierte Position an Jimmy Johnson. Johnson kommt im Gesamtklassement weiter nach vorne nachdem Ryan Hunter-Reay in die Box fuhr. Dario Franchitti übernimmt nach einem Boxenstopp von Brian Frisselle die Führung. Momentan ist das Feld durch die unterschiedlichen Boxenstoppstrategien sehr durcheinander gewürfelt.

In Runde 409 übernimmt das Safety-Car die Führung des Felds, es liegen zu viele Fremdkörper auf der Ideallinie, die Streckenposten fangen mit der Reinigung der Strecke an. In der ersten Runde hinter dem Safety Car kommen mehrere Fahrzeuge an die Box, darunter auch Ryan Hunter-Reay und Jimmy Johnson. Dario Franchitti kommt erst eine Runde später an die Box und verliert somit seine Führung an Ryan Hunter-Reay. In der GT Klasse übernimmt der Mazda RX-8 #70 die Führung vom TRG Porsche #67. Als sich das Feld auf den Restart vorbereitet fängt es auf einmal an zu Regnen, das komplette Feld kommt an die Box und nimmt dort Regenreifen auf. Durch den weitern Boxenstopp kann Jimmy Johnson die Führung von Ryan Hunter-Raey übernehmen, auf der zweiten Position befindet sich jetzt Dario Franchitti. AJ Allmendinger hat das Steuer des Michael Shank Racing Ford Riley von Ryan Hunter-Reay übernommen. Spencer Pumpelly, der Führende in der GT Klasse, bekommt eine Drive-Through Strafe aufgebrummt. Nick Ham im Mazda RX-8 übernimmt damit die Führung bei den GTs.

Nach 14 Stunden sieht das Klassement wie folgt aus:

DP:
1.       #99 (GAINSCO)
2.       #91 (Riley-Matthews)
3.       #01 (Chip Ganassi)
4.       #6   (Michael Shank Racing)
5.       #23 (Alex Job Racing)

G    GT:
1.       #70 (Speed Source Mazda)
2.       #66 (TRG Porsche)
3.       #67 (TRG Porsche)
4.       #57 (Stevenson Motorsport Pontiac)
5.       #69 (Speed Source Mazda)


Nachdem das Feld gerade erst wieder die Fahrt aufgenommen hat kommt in Runde 422 wieder das Safety Car auf die Strecke. Ein Fahrzeug hat sich mehrere Teile in der Chicane entledigt. Aus den Top 5 kommt nur Dario Franchitti an die Box. Damit übernimmt AJ Allmendinger im #6 Ford Riley die dritte Position. In der GT Klasse übernimmt der #66 TRG Porsche wieder die Führung nachdem der #70 Mazda mit Beleuchtungsproblemen die Box aufsucht. Im Gesamtklassement geht Ryan Hunter-Reay an seinem Teamkollegen Jimmy Johnson vorbei. Jimmy Johnson muss aber sofort mit AJ Allmendinger um die zweite Position kämpfen. Allmendinger hat anscheinend die bessren Reifen und kann Johnson wirklich unter Druck setzen. Allmendinger geht dem kurzen Kampf an Johnson vorbei.  In Runde 436 kommt die nächste Full-Course Yellow. Ryan Hunter-Reay kommt während der Gelbphase an die Box und übergibt an Marc Goossens. Durch den Stop des #91 Pontiac Riley übernimmt AJ Allmendinger im #6 Ford Riley die Führung, auch Dario Franchitti kann am Werks Riley #91 vorbeigehen. Das Schwesterauto des Werks Riley der #99 Pontiac Riley kommt ebenfalls an die Box. Jon Fogarty übernimmt das Volant von Jimmy Johnson.

In der GT Klasse gewinnt der #70 Mazda die Führung zurück, beim #66 TRG Porsche wird von Andy Lally auf Richard Westbrook gewechselt. In beiden Klassen kamen die Spitzenfahrzeuge an die Box, jetzt ist das Feld nicht mehr so arg durcheinander gewürfelt.

Der #59 Brumes Porsche Riley kämpft sich in die Top 5 vor, Terry Borcheller geht am #23 AJR Porsche Crawford vorbei, doch die Porsche befeuerten Fahrzeuge sind in einen engen Kampf verwickelt. Die Positionen zwischen der #59 und #23 wechseln ständig.  Der Penske Riley Pontiac wurde mit technischen Problemen in die Garage gebracht und verliert durch die Reparatur 4 Runden und findet sich in der 7. Position wieder. Richard Westbrook kann währenddessen den Vorsprung auf den zweitplatzierten Mazda auf über 30 Sekunden ausbauen.

Die 16. Neutralisation kommt nachdem sich Oswald Negri im Schwesterwagen des Gesamtführenden gedreht hat. In der Neutralisation kommen viele Teams an die Box und wechseln Reifen, tanken auf und wechseln teilweise den Fahrer.  In der #01 sitzt jetzt Scott Pruett, in der #99 immer noch Fogarty und in der #6 Ian James, all diese Fahrer sind nicht die langsamsten auf der Strecke. Der Re-Start verspricht spannend zu werden.

Den Re-Start gewinnt Pruett, welcher sich gleich einmal vom zweitplatzierten Ian James und dem drittplatzierten Fogarty absetzen kann.  In der GT Klasse kann der Mazda die Führung von Richard Westbrook im #66 TRG Porsche zurückerobern, aber Richard Westbrook  muss sich nun mit Emmanuelle Collard auseinandersetzten. Collard ist momentan der schnellste Mann im GT Feld. Bei den Daytona Prototypes ist Helio Castroneves der schnellste Mann, doch kurz nachdem er seine schnellen Zeiten fuhr kommt er an die Box und übergibt an Ryan Briscoe, nur wenige Minuten nach seinem Stop kommt Ryan Briscoe wieder an die Box, anscheinend hat man wieder ein technisches Gebrechen. Während man bei Penske-Taylor Racing am Fahrzeug arbeitet stabilisiert sich der Abstand von Scott Pruett auf seine Verfolger, sein Vorsprung beträgt momentan um die 5 Sekunden, doch Ian James dreht dann wieder auf und fängt damit an den Rückstand langsam abzubauen. 

Bryce Miller, welcher den #66 TRG Porsche von Richard Westbrook, ist nach dem Strafstopp  des Mazda RX-8 #70 die Führung bei den GTs zurückzuerobern. Ian James übernimmt die Führung nachdem Scott Pruett im Lexus Riley die Box aufsucht um sich Benzin und Reifen abzuholen. Doch Pruett fällt nicht nur hinter James zurück, nein auch die #99, #91 und die #23 gehen an Pruett vorbei. 


Die 17. Gelbphase kommt gegen 6.30 Ortszeit raus. Der Spirit of Daytona hat sich einiger Teile auf der Ideallinie entledigt. Bis auf Scott Pruett kommen die Top 5 geschlossen an die Box, dadurch kann Pruett die Führung zurückerobern. In der GT Klasse wird Brye Miller von Raphael Matos überholt, Matos muss aber noch einen Strafstop abhalten, da beim letzten Boxenstopp zu viele Männer über die Mauer gegangen sind. Im Moment befinden sich die Top 6  Prototypen innerhalb einer Runde. Kevin Buckler, Besitzer von TRG, mach sich Sorgen um die Motoren seiner Porsche 997 GT3, vor allem hat man anscheinend Problemen mit den Wassertemperaturen an den beiden Top Porsche, #66 und #67.

Mittlerweile kehrt das Tageslicht nach Daytona zurück, eigentlich wird es aber auf dem Daytona International Speedway nie richtig dunkel, für die Nachrennen des NASCAR SPRINT CUP hat man mehr als genügend Scheinwerfer angebracht.

Die 18. Gelbphase kommt kurz vor Ende der 18. Stunde raus, der Chip Ganassi Racing Lexus Riley #02 mit Salvador Duran am Steuer hat ein Paar Teile auf der Strecke verteilt.



Nach 18 Stunden sieht das Klassement wie folgt aus

        DP:
    1.       #01 (Chip Ganassi)
    2.       #99 (GAINSCO Racing)
    3.       #6   (Michael Shank Racing)
    4.       #59 (Brumos Porsche)
    5.       #23 (Alex Job Racing)

         GT:
    1.       #70 (Speed Source Mazda)
    2.       #67 (TRG Porsche)
    3.       #66 (TRG Porsche)
    4.       #64 (TRG Porsche)
    5.       #57 (Stevenson Motorsport Pontiac)



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